Völlig überraschend verstarb der Zürcher Baulöwe Walter Beller (†71) am 19. Mai alleine in seinem Bett in Pfäffikon SZ. Nach den ersten Obduktionsergebnissen, an plötzlichem Herzstillstand. Zwei Wochen lang sollte das Endergebnis auf sich warten lassen. Auf Nachfrage von BLICK, bestätigt die Kantonspolizei, dass es sich bei Walter Beller um einen natürlichen Todesfall handelt. Weitere Informationen dürften sie aus Datenschutzgründen nicht herausgeben.
Für seine trauernde Witwe Irina (48), die ihren Mann sechs Tage vor dem 20. Hochzeitstag verlor, ist dies noch keine zufriedenstellende Antwort. «Ich möchte wissen, was den Herzstillstand verursacht hat. Und hoffe, die Antwort noch zu kriegen.»
Trotz gesperrter Bankkonten hat sie genug Cash
Derweil weilt sie bei ihrer Schwester Alona und deren Familie in Bäch SZ. Noch kann Irina Beller die gemeinsame Wohnung, in welcher ihr Gatte den Tod fand, nicht besuchen, dazu fehle ihr noch die Kraft. «Zum Glück ist viel Leben bei Alona, ihrem Mann, den zwei Kindern und zwei Hunden. Sie sind Muntermacher und es gibt Momente, da kann ich lachen, bevor ich wieder beginne zu weinen.»
Die Bankkonten von Walter Beller sind gesperrt, bis das Erbe notariell verteilt wurde, was üblich ist. «Mich kümmert das nicht, ich bin gut versorgt», sagt sie.
Die Urnenbestattung findet in den nächsten sieben Tagen auf dem Friedhof in Freienbach SZ statt. Irina Beller ist erstaunt. «Schon jetzt stürmen Fremde Walters Grab. Sogar in Gruppen. Das ist doch total krass und absurd. Was denken sich die Leute nur dabei.»