Neues Corona-Regime für Gäste
Das müssen Spanien-Touristen vor der Reise wissen

Die Spanien-Ferien könnten zur Tortur werden. Die neuen Schutzmassnahmen für Touristen sind streng. Das Land will mit dem Regime eine weitere Ansteckungs-Welle verhindern.
Publiziert: 06.07.2020 um 12:45 Uhr
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Aktualisiert: 06.07.2020 um 14:11 Uhr
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Wer nach Spanien einreist, muss den Gesundheitfragenbogen ausfüllen. Demnächst gibts diesen nur noch elektronisch.
Foto: imago images
Franziska Scheven

Spanien und besonders die Balearen-Inseln sind eine beliebte Feriendestination. Auch bei Schweizern. Sie reisen regelmässig und gerne auf die Inseln Mallorca und Ibiza. Das war zumindest vor Corona so.

Doch neue Regeln trüben den bisher selbstverständlichen Ferienspass. Vor der Einreise müssen Touristen eine elektronische Erklärung ausfüllen. Darin werden Gesundheitszustand, persönliche Daten, Handynummer und Ferienadresse festgehalten.

Danach wird ein QR-Code generiert, den man bei der Einreise vorzeigen muss. Ab Ende Juli ist der neue Code Pflicht. Bis dahin können die Daten noch per Papier-Formular eingereicht werden. Sie werden von dem Flug- und Fährpersonal eingesammelt.

Touristen als neue Corona-Gefahr

Mit der neuen Regel ist die Regierung bislang aber nicht sehr konsequent. Wer mit Bahn oder dem Auto einreist, muss keine Erklärung abgeben. Eine Corona-App, wie es sie bereits in der Schweiz gibt, soll es in Spanien auch bald geben. Die Behörden arbeiten an einer Test-Version.

Die Spanier wollen sich mit den neuen Massnahmen auf die kommende Feriensaison vorbereiten. Die Ansteckungszahlen sind zwar insgesamt zurückgegangen, aber die Gefahr ist noch nicht vorbei. Am Wochenende wurde erneut die Grossstadt Lleida in der katalanischen Region Segrià mit 200'000 Bewohnern wegen steigender Infektionszahlen unter Quarantäne gestellt.

Noch bewegt sich die Zahl der Neuansteckungen bei unter 50 pro 100'000 Einwohner. Deshalb ist das Land auch nicht auf dem Corona-Index des Bundes aufgenommen worden.

Maske bei 40 Grad

Damit das so bleibt, gehört die Maske ab jetzt trotz sonniger Temperaturen auch zum Alltag der Touristen. In den öffentlichen Verkehrsmitteln, in Museen und beim Einkauf muss sie aufgesetzt werden.

Ausserdem werden die Touristen regelmässigen Fieber-Kontrollen unterzogen. Auf Flughäfen, Fährhäfen, Bahnhöfen sowie in Hotels, Geschäften, Sehenswürdigkeiten und öffentlichen Gebäuden werden Personen kontrolliert. Teilweise geschieht das durch Wärme-Kameras. Bei über 37,5 Grad Körpertemperatur schlagen die Geräte Alarm.

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Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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