Das Naturheilmittel Echinaforce wird aus dem blühenden Kraut und den Wurzeln vom Roten Sonnenhut hergestellt. Aber worum handelt es sich beim Roten Sonnenhut überhaupt?
Von wo stammt der Rote Sonnenhut ursprünglich?
Die ursprüngliche Heimat des Roten Sonnenhuts ist Nordamerika. Heute ist er in der nordöstlichen, nördlich-zentralen, südöstlichen sowie südlich-zentralen USA zu finden. Die Pflanze wächst dort an felsigen und nicht zu trockenen Orten, an Waldrändern, Dickichten, Böschungen und Prärien.
Wächst der Rote Sonnenhut auch in der Schweiz?
Ja, der Rote Sonnenhut kann auch in Schweizer Gärten angepflanzt werden! In Deutschland, Österreich, Polen, Moldawien und der Ukraine ist die Pflanze sogar ein Neophyt. Also ein Schädling, der wegen seiner starken Ausbreitung bekämpft wird! Die Blütezeit der Pflanze reicht in Nordamerika vom späten Frühling bis zum Sommer – bei uns etwa von Juli bis zum ersten Frost.
Der Rote Sonnenhut wird in Gartencentern gerne als Zierpflanze gekauft. Mittlerweile gibt es die Blüten nämlich auch in Gelb, Orange, Weiss, Rosa und mehr Farben, wie Arthur Küng vom Gartencenter Guggenbühl in Bonstetten berichtete. Sie ist robust und behauptet sich gut gegen Schädlinge. Nur die Nacktschnecke wird ihr gefährlich.
Warum handelt es sich um eine Heilpflanze?
Das Kraut und die Wurzeln vom Roten Sonnenhut werden zu Tees, Säften, Salben und Injektabilia weiterverarbeitet. Die Pflanze enthält zahlreiche Substanzen wie Polysaccharide, Kaffeesäuren (Cichoriensäure), Alkamide und Glykoproteine. Der Rote Sonnenhut soll laut A. Vogel das Immunsystem unterstützen und entzündungshemmend wirken. Viele Menschen benutzen die Pflanze als Immunabwehr-Stärker im Winter und vorbeugend und behandelnd gegen Erkältungen. (zbc)
Die Wirkung von Echinaforce gegen das Coronavirus ist bisher nur im Labor an Zellkulturen (in-vitro) erwiesen. Dies sagt noch nichts darüber aus, ob und in welchem Ausmass das Mittel gegen das Coronavirus beim Menschen nützt. Als «Corona-Medikament» ist es ausdrücklich nicht zugelassen, wie die Heilmittelbehörde Swissmedic betont – mehr Infos finden Sie unter diesem Link.
Die Wirkung von Echinaforce gegen das Coronavirus ist bisher nur im Labor an Zellkulturen (in-vitro) erwiesen. Dies sagt noch nichts darüber aus, ob und in welchem Ausmass das Mittel gegen das Coronavirus beim Menschen nützt. Als «Corona-Medikament» ist es ausdrücklich nicht zugelassen, wie die Heilmittelbehörde Swissmedic betont – mehr Infos finden Sie unter diesem Link.
Das Pflanzenheilmittel Echinaforce wird vom Naturheilmittelunternehmen A. Vogel AG in Roggwil TG verkauft. Den Wirkstoff Echinacea gewinnt die Firma aus dem Roten Sonnenhut, einem Korbblütler aus Nordamerika. Das Mittel wird schon seit Jahren zur Stärkung des Immunsystems bei Erkältungskrankheiten rezeptfrei in Apotheken verkauft. Die Wirkung war umstritten, obwohl bereits 2012 eine erste Studie eine Wirkung gezeigt hatte. So senkte Echinaforce bei einer Testgruppe von 770 Personen das Risiko einer Erkältung um 26 Prozent. Bei einer Studie mit 200 Kindern senkte das Mittel die Fiebertage, während einer Erkältung gar um 67 Prozent. Echinaforce gibt es als Tabletten, Tropfen und Hot Drink. Die Preise reichen von 18 bis 50 Franken, je nach Produkt und Grösse der Packung.
Das Pflanzenheilmittel Echinaforce wird vom Naturheilmittelunternehmen A. Vogel AG in Roggwil TG verkauft. Den Wirkstoff Echinacea gewinnt die Firma aus dem Roten Sonnenhut, einem Korbblütler aus Nordamerika. Das Mittel wird schon seit Jahren zur Stärkung des Immunsystems bei Erkältungskrankheiten rezeptfrei in Apotheken verkauft. Die Wirkung war umstritten, obwohl bereits 2012 eine erste Studie eine Wirkung gezeigt hatte. So senkte Echinaforce bei einer Testgruppe von 770 Personen das Risiko einer Erkältung um 26 Prozent. Bei einer Studie mit 200 Kindern senkte das Mittel die Fiebertage, während einer Erkältung gar um 67 Prozent. Echinaforce gibt es als Tabletten, Tropfen und Hot Drink. Die Preise reichen von 18 bis 50 Franken, je nach Produkt und Grösse der Packung.