Noch befindet sich die Corona-Warn-App in der Testphase. Sie kann erst eingeführt werden, wenn das Parlament die Gesetzesgrundlage verabschiedet hat, was voraussichtlich schon nächste Woche der Fall sein wird.
Installieren kann man die App trotzdem schon – ob man nun zum Nutzerkreis der Pilotphase gehört oder nicht. So getan hat das offenbar der grüne Nationalrat Balthasar Glättli (48). Und erhielt prompt erste Fehlermeldungen, wie er auf Twitter klagt.
Keine Warnungen auf alten Handys
Glättli konnte aber offenbar zumindest die App installieren. Das könnte nicht allen so gehen: Wie die «Handelszeitung» berichtet, könnte bis zu einem Fünftel der Smartphone-User die App wohl gar nicht erst laden, weil die Software auf älteren Geräten nicht läuft.
Etwa bei Apple: Die entsprechenden Updates des Betriebsystems iOS lassen sich demnach nicht auf älteren iPhones installieren: Schon beim iPhone 6 läuft nichts mehr. Ähnliche Probleme gibt es bei Android.
Laut Umfragen der «Handelszeitung» bei Salt, Sunrise und Swisscom betrifft das einen beträchtlichen Anteil der Handynutzer, nämlich rund 20 Prozent. (gbl)
DP3T ist eine von der EPFL und der ETH Zürich initiierte App, die helfen soll, die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. So funktioniert die App: Erkrankt eine Person an Covid-19, erhält sie von ihrem Arzt einen Code, den sie eintippt. In der Folge werden alle Anwender der App gewarnt, die sich in den letzten zwei Wochen in der Nähe der infizierten Person aufgehalten haben – und aufgefordert, sich in Quarantäne zu begeben oder einen Arzt aufzusuchen. Im Zentrum des Projekts steht der Datenschutz: Die individuellen Bewegungsdaten werden lokal auf dem Smartphone gespeichert – und sollen so vor Missbrauch geschützt sein.
DP3T ist eine von der EPFL und der ETH Zürich initiierte App, die helfen soll, die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. So funktioniert die App: Erkrankt eine Person an Covid-19, erhält sie von ihrem Arzt einen Code, den sie eintippt. In der Folge werden alle Anwender der App gewarnt, die sich in den letzten zwei Wochen in der Nähe der infizierten Person aufgehalten haben – und aufgefordert, sich in Quarantäne zu begeben oder einen Arzt aufzusuchen. Im Zentrum des Projekts steht der Datenschutz: Die individuellen Bewegungsdaten werden lokal auf dem Smartphone gespeichert – und sollen so vor Missbrauch geschützt sein.