Deutlich einfachere Lagerung und Lieferbarkeit
Pfizer-Impfstoff muss nicht mehr extrem kalt gelagert werden

Gute Impf-Nachrichten: Die Liefer- und Lagerbarkeit des Biontech/Pfizer-Impfstoffs wird deutlich einfacher. Das Pharmaunternehmen verkündet, dass das Vakzin nicht mehr wie zum Impfstart bei extremen Minustemperaturen gelagert werden muss.
Publiziert: 20.02.2021 um 04:44 Uhr
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Aktualisiert: 23.02.2021 um 16:42 Uhr
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Die Zeiten, in denen der Pfizer-Impfstoff bei Extrem-Temperaturen gelagert werden muss, sind bald vorbei.
Foto: keystone-sda.ch

Der Biontech/Pfizer-Impfstoff bleibt laut den Unternehmen offenbar auch bei deutlich höheren Temperaturen stabil als bisher bekannt. Damit könnte er künftig auch in normalen pharmazeutischen Kühlschränken gelagert werden. Das würde die Lieferung und Lagerung extrem vereinfachen.

Auch bei einer Lagerung bei –25 bis –15 °C sei der Impfstoff nicht gefährdet, seine Wirksamkeit zu verlieren. Bisher hiess es, dass der Impfstoff bei Temperaturen zwischen –80 °C und –60 °C gelagert werden muss.

Lieferung und Lagerung soll noch einfacher werden

«Die eingereichten Daten könnten die Handhabung unseres Impfstoffs in Apotheken vereinfachen und den Impfzentren eine noch grössere Flexibilität bieten», erklärte Biontech-Chef Ugur Sahin. Eingereicht wurden die Erkenntnisse bisher bei der US-Arzneimittelbehörde.

Wann dieser Schritt in der Schweiz getan wird, ist noch ungewiss. Jedoch kündigt Sahin weiter an: «Wir werden unsere Expertise weiterhin einsetzen, um mögliche neue Formulierungen zu entwickeln, die den Transport und die Anwendung unseres Impfstoffs noch einfacher machen könnten.» (euc)

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