Seit ihrer Verhaftung Anfang Juli tauchen immer mehr pikante Details zu Ghislaine Maxwell (58) und ihrer Rolle in Jeffrey Epsteins (†66) Missbrauchsnetzwerk auf.
Jetzt sorgt eine neue Einzelheit für Aufsehen: Die langjährige Komplizin des Sexualstraftäters soll rund vier Millionen Dollar (umgerechnet: 3,7 Mio Franken) auf einem Schweizer Bankkonto versteckt haben! Dies berichtet das Portal «finews».
Geld erst letzten Sommer in Schweiz transferiert
Das Konto sei von Staatsanwälten in New York als Antwort auf Maxwells Antrag auf Freilassung gegen Kaution angegeben worden.
Wie das Portal weiter schreibt, wurde der Name der Bank nicht genannt. Wie die Behörden berichten, soll die Britin das Vermögen erst letzten Sommer – nach Epsteins Selbstmord in Untersuchungshaft – auf das Konto übertragen haben.
Wie das Kautionsdokument zeigt, soll Maxwell auch bei einer nicht genanten britischen Bank Geld versteckt haben.
10 Millionen Dollar Vermögen
Berichten zufolge beläuft sich Maxwells Vermögen auf rund zehn Millionen Dollar (9,4 Mio. Franken). Zudem soll sie Anwesen in mehreren Ländern besitzen.
Opfer weisen Maxwell eine zentrale Rolle in Epsteins Netzwerk zu, in dem über Jahre minderjährige Mädchen von Prominenten sexuell missbraucht wurden. Berichten zufolge sollen Maxwell und Epstein auch finanziell miteinander verstrickt gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft machte dazu jedoch keine genaueren Angaben.
Dank Maxwells breitem Netzwerk in der High-Society wurde auch Epstein mit zahlreichen Prominenten bekannt gemacht. So wurde Epstein mehrfach mit US-Präsident Donald Trump, dem britischen Prinz Andrew sowie dem ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton gesehen.
Prozess gegen Maxwell erst im Sommer 2021
Derzeit schmort Maxwell, der nicht nur vorgeworfen wird, minderjährige Mädchen für Epstein rekrutiert zu haben, sondern auch selbst bei den Missbräuchen mitgemacht zu haben, in einem New Yorker Gefängnis.
Am Dienstag musste die Britin zum ersten Mal in einem New Yorker Gericht erscheinen. Dabei wurde ihr Antrag auf Kaution abgelehnt und es wurde entschieden, dass der Prozess gegen sie erst im Sommer 2021 beginnen wird. (dzc)