George Floyd (†46) wurde durch Erstickung aufgrund von Nacken- und Rückenkompression getötet.
Zudem soll er noch vor Ort gestorben sein, heisst es in einem Bericht eines unabhängigen medizinischen Prüfers. Das Dokument wurde am Montag eröffnet.
Atmungsfähigkeit beeinträchtigt
Anhaltender Druck auf der rechten Seite von Floyds Halsschlagader behinderte offenbar die Durchblutung seines Gehirns. Zusätzlich habe das Gewicht auf seinem Rücken seine Atmungsfähigkeit beeinträchtigt.
Damit werden auch zwei weitere Polizisten belastet, die vor Ort waren. Und: Es sehe so aus, als sei Floyd noch vor Ort gestorben.
Soll an Herzerkrankung gestorben sein
Dieser unabhängige Bericht wurde von Floyds Familie in Auftrag gegeben, weil sie am offiziellen Obduktionsergebnis zweifelten. Denn: Laut Haftbefehl gegen Polizist Derek Chauvin (44) sei Floyd nach vorläufigen Erkenntnissen nicht erstickt.
Wie die «New York Post» schreibt, ergab die vorläufige offizielle Autopsie, dass Floyd an den kombinierten Auswirkungen von möglichen Rauschmitteln und Gesundheitsproblemen wie etwa einer Herzerkrankung gestorben sei. (bra)