Das meint BLICK zum Bitcoin-Betrug
Fake-News-Schleuder Facebook

Betrüger zocken mit gefälschten BLICK-Seiten Leser ab. Die Werbung dafür schalten sie auf Facebook. Dort bleibt man untätig, sagt der stv. Blick.ch-Chefredaktor Thomas Benkö.
Publiziert: 02.08.2019 um 23:23 Uhr
|
Aktualisiert: 24.01.2024 um 00:04 Uhr
1/4
Thomas Benkö, Stv. Chefredaktor Blick.ch.
Foto: Anja Wurm

Beim Bitcoin-Betrug gibt es viele Verlierer – und zwei Gewinner. Erstens die Betrüger selbst. Zweitens Facebook. 

Dort buchen die Cyberkriminellen Inserate, um ihre gefälschten Webseiten unter die Leute zu bringen.

Knapp vier Millionen Schweizer sind auf dem Social Network aktiv. Ohne die willfährige Hilfe aus dem Silicon Valley würden viele Opfer die betrügerischen Websites gar nie zu Gesicht bekommen.

Ständig reden die milliardenschweren Besitzer wie Mark Zuckerberg von künstlicher Intelligenz und smarten Algorithmen.

Doch ihre Computer bleiben dumm.

Sie merken nicht, dass die Betrüger seit Monaten mit den immer gleichen Prominenten (DJ Bobo, Schawinski, Gottschalk) den immer gleichen Bitcoin-Betrug durchziehen. Oder ist es ihnen egal?

Wer es merkt, sind Medien wie BLICK, die täglich aufgebrachte Leser beruhigen müssen.

Facebook hat sich einst den Kampf gegen Fake News auf die Flagge geschrieben. Mittlerweile ist es die grösste Schleuder. Und verdient noch daran.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?