Unangenehmer Mitbewohner
So werdet ihr Schimmel dauerhaft los

Schimmel in der Wohnung kann die Gesundheit gefährden. In diesem Artikel erfahrt ihr mehr darüber, wie ihr die dunklen Schimmelflecken dauerhaft entfernen könnt.
Publiziert: 30.01.2025 um 12:29 Uhr
1/5
Feuchte Fussböden, Wände oder Decken in den angrenzenden Räumen bieten gute Voraussetzungen für die Ausbreitung von Schimmel.
Foto: Getty Images

Auf einen Blick

  • Schimmel schnell und sicher entfernen ist wichtig
  • Schimmel kann gesundheitliche Folgen haben, Vorsicht ist geboten
  • Oberflächlicher Befall bis zu einem halben Quadratmeter
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Schimmel ist ein Teil der natürlichen Umgebung. Feuchte Fussböden, Wände oder Decken, sowie eine dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit und unterschiedliche Temperaturen in den angrenzenden Räumen bieten gute Voraussetzungen für die Ausbreitung des Pilzes.

Holz, Kleister oder Kunstharz stellen einen geeigneten Nährboden dar. Die Bildung von Schimmel geht schnell. Wie ihr ihn genauso schnell wieder loswerdet, erfahrt ihr hier. 

Vorsichtsmassnahmen bei der Entfernung

Solltet ihr euch dazu entscheiden, den Schimmel selbst zu entfernen, ist es empfehlenswert, euch zunächst der Ursache des Befalls bewusst zu machen. Bei einem oberflächlichen Befall, der sich auf einen halben Quadratmeter beschränkt, ist eine eigenständige Entfernung möglich. Wichtig dabei sind gesundheitliche Vorsichtsmassnahmen. Folgende Massnahmen solltet ihr treffen:

  • Handschuhe
  • Mundschutz mit Feinstaubfilter
  • Eine Schutzbrille
  • Gegebenenfalls einen Einweg-Schutzanzug

Schimmelflecken auf Wänden entfernen

Um die Sporen und Bakterien zu binden und ein Aufwirbeln zu vermeiden, solltet ihr zunächst die betroffene Stelle befeuchten. Da sich Materialien wie Tapeten oder Spanplatten nicht reinigen lassen, müssen diese entfernt werden.

Nach dem Befeuchten könnt ihr den Schimmel entfernen und mit einem in Brennspiritus (mindestens 70–80 Prozent) getränkten Tuch abwischen und trocknen lassen. Um eine Explosion zu vermeiden, sollte für eine gute Durchlüftung gesorgt und weder geraucht noch mit Feuer hantiert werden.

Schimmelflecken auf Textilien entfernen

Bei grossflächigen Schimmelschäden solltet ihr dringend Fachpersonal aufsuchen, um bleibende gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

Bei kleineren Schäden könnt ihr die Schimmelflecken mit Hausmitteln wie Zitrone behandeln. Dafür wird der entsprechende Fleck mit Zitronensaft getränkt, mit Salz versiegelt und danach an der Luft getrocknet. Eine weitere Möglichkeit, Schimmelflecken mit Hausmitteln zu entfernen, bietet Essig – mit dem gleichen Verfahren.

Welche Hausmittel helfen?

Möchtet ihr den Schimmel entfernen, bietet sich Alkohol am besten an. Fungizide (Chemikalien) können sich in der Wand festsetzen und gesundheitliche Folgen für den Menschen haben.

Tipps und Tricks

Die beste Prävention ist immer noch die Vorsorge. Das heisst, damit möglichst keine Schimmelflecken entstehen, geht lieber mit einem prüfenden Blick durch euer Heim und schaut, ob alle Stellen gut beheizt sind und die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist. Lüftet regelmässig und richtet eure Wohnung am besten so ein, dass keine Möbel vor kalten Aussenwänden stehen.

Wohnräume richtig lüften
  • Jeden Tag am besten drei bis vier Mal lüften.
  • Bad und Küche sollten entweder bereits während der Nutzung gelüftet, oder danach stossgelüftet werden, damit die Feuchtigkeit abziehen kann und sich kein Schimmel bildet.
  • Schlafzimmer jeweils morgens und abends für etwa zehn Minuten lüften.
  • Im Winter nur stosslüften: Keine gekippten Fenster, da dies nur die Heizkosten in die Höhe treibt und nicht effektiv für frische Luft sorgt.
  • Im Sommer kann nachts bei kühleren Temperaturen das Fenster auf Kipp gestellt oder stossgelüftet werden.
  • Wenn es schnell gehen soll (z.B., weil es draussen kalt ist oder regnet) empfiehlt sich Durchzug: Mehrere Fenster oder Türen werden geöffnet, um einen Luftzug entstehen zu lassen. So kommt in kurzer Zeit viel frische Luft in die Zimmer.
  • Jeden Tag am besten drei bis vier Mal lüften.
  • Bad und Küche sollten entweder bereits während der Nutzung gelüftet, oder danach stossgelüftet werden, damit die Feuchtigkeit abziehen kann und sich kein Schimmel bildet.
  • Schlafzimmer jeweils morgens und abends für etwa zehn Minuten lüften.
  • Im Winter nur stosslüften: Keine gekippten Fenster, da dies nur die Heizkosten in die Höhe treibt und nicht effektiv für frische Luft sorgt.
  • Im Sommer kann nachts bei kühleren Temperaturen das Fenster auf Kipp gestellt oder stossgelüftet werden.
  • Wenn es schnell gehen soll (z.B., weil es draussen kalt ist oder regnet) empfiehlt sich Durchzug: Mehrere Fenster oder Türen werden geöffnet, um einen Luftzug entstehen zu lassen. So kommt in kurzer Zeit viel frische Luft in die Zimmer.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?