Was gibt es an längeren Abenden Schöneres, als sich an einem Kamin, Cheminée oder Schwedenofen aufzuwärmen und gemütliche Stunden vor dem Feuer zu verbringen? Sind die Flammen aber erstmal erloschen, haben sich durch das Verbrennen des Holzes Asche und Russ gebildet, die Böden, Rauchabzüge und Scheiben der Feuerungsanlage verschmutzen.
Ein sauberer Kamin ist nicht nur schöner anzusehen und spendet mehr Wärme, er ist auch sicherer. Regelmässiges Putzen ist deshalb wichtig, und mit der richtigen Technik und geeigneten Mitteln gelingt das leicht.
Die Vorbereitung
Erst wenn der Kamin samt Inhalt vollständig abgekühlt ist, darf mit der Reinigung begonnen werden. Russ hinterlässt dunkle Flecken und sollte beim Putzen möglichst nicht in den Raum gelangen, sonst hat man doppelte Arbeit. Am besten legt man zuvor Zeitungspapier auf dem Boden rund um den Kamin aus.
Verschmutzungen im Kamin entfernen
Mit einem Handbesen und einer Schaufel können die gröbsten Verschmutzungen aus der Brennkammer entfernt und vorübergehend in ein hitzebeständiges Gefäss ausserhalb der Wohnung gegeben werden. Nach etwa zwei Tagen kann man den Abfall dann entsorgen. Das sollte nach jeder Nutzung des Cheminées erfolgen.
Zudem empfiehlt es sich, je nach Modell den Aschekasten oder die Aschelade mindestens einmal in der Woche zu säubern. Für feinere Rückstände kann man hierfür einen Aschesauger benutzen, was besonders effektiv ist. Dabei ist es aus Sicherheitsgründen wichtig, zu warten, bis die Holzreste ausreichend Zeit hatten, komplett auszukühlen.
Reinigungsmittel für Cheminées
Selbstverständlich gibt es zum Säubern von Kaminen spezielle Reinigungsmittel, mit denen man das Innere der Feuerungsanlage und die Sichtscheibe schonend putzen kann. Auf keinen Fall sollte dafür ein zu aggressives Scheuermittel verwendet werden. Auch auf raue Schwämme oder harte Bürsten sollte man bei der Glasscheibe verzichten, da diese sonst für Kratzer sorgen können: Besser eignen sich weiche Schwämme oder Tücher.
Ein praktischer und preiswerter Tipp: Das verrusste Glas einfach mit feuchtem Zeitungspapier abwischen, das man in weisse Asche getaucht hat. Die Asche sorgt für genügend Reibung, um den Schmutz zu lösen, ist aber fein genug, um nichts zu zerkratzen. Anschliessend putzt man mit einem sauberen Küchentuch nach, bis alles trocken ist. Spätestens, wenn sich der Blick auf die Flammen wieder durch Russ verdunkelt, sollte die Sichtscheibe erneut geputzt werden.
Aussenseiten reinigen
Abhängig vom Design bestehen manche moderne Kamine primär aus Sichtscheiben oder sind fast ganz in Wände eingelassen, wogegen Modelle aus Metall, Stein oder Kacheln mehr im Zimmer stehen. Die Bereiche, die man von Aussen sieht, sollten ebenfalls nach Bedarf abgestaubt oder je nach Material mit einem trockenen oder feuchten Tuch oder einem Schwamm geputzt werden. So erstrahlt das Kaminfeuer in schönstem Glanz.
Regelmässige Wartungen sind vorgeschrieben
Durch das Verbrennen können Rückstände in den Kaminen entstehen, die langfristig zu einer Beeinträchtigung der Nutzung des Kamins und schlimmstenfalls sogar zu Russbränden führen können. Professionelle Wartungen sind daher vorgeschrieben.
Kaminfeger reinigen die Feuerungsanlage dabei nicht nur gründlich, sie kontrollieren diese auch auf eventuelle Mängel. In vielen Kantonen gibt es für die jeweiligen Kreise zuständige Kaminfeger. Spätestens alle fünf Jahre ist der Hauseigentümer gesetzlich zu einer Überprüfung des kompletten Cheminées durch einen Fachmann verpflichtet. Je nach Heizungsanlage, Brennstoff und Häufigkeit der Nutzung muss die Überprüfung jedoch öfter vorgenommen werden.
In der kalten Jahreszeit wird es mit einem Kaminfeuer zu Hause so richtig gemütlich. Um einen Wohnungsbrand zu vermeiden und die Umwelt zu schonen, sollte so einiges beachtet werden.
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Im Frühling ist es wieder so weit, die Wohnung wird tiefengereinigt. Auf diese Dinge solltest du beim Frühlingsputz achten.
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