Wenn der Mülleimer beim Öffnen Ausdünstungen verbreitet, macht dies das Entsorgen von Abfällen sehr unangenehm. Zudem zieht der Gestank Fruchtfliegen an, die sich gerne in Essensresten einnisten. Leert man den Kübel nicht häufig genug, bildet sich Schimmel, dessen Sporen sich in der Luft verteilen können. Diese sind auf Dauer schlecht für die Gesundheit und man sollte den Kehricht daher zeitnah nach draussen bringen.
Es gibt viele Möglichkeiten, unangenehme Gerüche in Abfallkübeln zu reduzieren. Mit den folgenden zwölf Mitteln kann schnell Abhilfe geschaffen werden.
Sonnige Standorte meiden
Falls die Abfallkübel nicht geschützt in die Küchenzeile integriert sind und separat im Raum stehen, sollte für sie kein sonniger Standort gewählt werden. Durch die Wärme können sich ansonsten Keime und Bakterien ausbreiten, die zu Schimmel und Ausdünstungen führen können.
Regelmässig den Mülleimer leeren
Wie bereits beschrieben, ist es entscheidend, den Müll und insbesondere Bio-Abfälle regelmässig zu leeren. Verderbliche Reste sollte man nach ein bis höchstens zwei Tagen aus der Wohnung entsorgen, damit es erst gar nicht zu einer Schimmelbildung kommt.
Mehr zum Thema Entsorgung
Sehr stark riechenden Kehricht lagert man am besten gar nicht erst im Abfallkübel, sondern trägt ihn sofort nach draussen. So setzt sich auch kein Gestank im Kübel fest.
Kübel auswaschen
Wer nur den Müll austauscht und den Eimer nicht reinigt, muss sich nicht wundern, wenn sich irgendwann ein unappetitlicher Geruch darin ausbreitet. Je gründlicher man den Kübel putzt, desto effektiver werden Schmutz und Keime beseitigt. Ideal ist es, ihn auszuwaschen und mit einem Reinigungsmittel zu schrubben. Einfach nur mit einem Tuch sichtbare Flecken zu entfernen, genügt leider nicht.
Mit Essig reinigen
Man kann den Abfallkübel mit Haushaltsessig reinigen. Entweder putzt man den Behälter direkt mit dem Mittel, oder man füllt ihn mit Wasser, gibt einen Schuss des Essigs hinzu und lässt das Ganze an der frischen Luft und bei geschlossenem Deckel für eine halbe Stunde einwirken. Dadurch sollen Bakterien unschädlich gemacht werden und Gerüche verschwinden.
Manchmal kommt sogar Bleichmittel, das mit Wasser verdünnt wird, zum Einsatz, um Mülltonnen zu reinigen. Dies schadet jedoch der Umwelt und sollte nur bei sehr starken Gerüchen eingesetzt werden.
Backpulver neutralisiert Gerüche
Backpulver ist im Haushalt vielseitig einsetzbar und kann auch bei stinkenden Abfallkübeln helfen. Je nach Material kann es entweder direkt auf den gereinigten Boden des Kübels gestreut werden, um Gerüche zu binden, oder man stellt es bei Metalleimern in einem kleinen, flachen Gefäss darin auf. Darüber kann dann wie gewohnt ein Müllbeutel verwendet werden.
Nach dem Putzen Kübel in der Sonne trocknen
Man kann den Kübel natürlich auch einfach trocken wischen, bevor man ihn wieder verwendet, vor allem, wenn es schnell gehen muss. Es ist jedoch besser, ihn draussen an der Sonne trocknen zu lassen. Die UV-Strahlung sorgt nach ein paar Stunden dafür, dass Keime und Bakterien abgetötet werden. So entstehen weniger Gerüche in der Tonne.
Holzkohle neutralisiert Gerüche
Ein weiteres Hausmittel ist zerstossene Holzkohle, die völlig erkaltet sein muss, bevor sie in den Mülleimer kommt. Gibt man eine dünne Schicht dieses natürlichen Materials auf den Boden, saugt diese nicht nur Nässe auf, sondern neutralisiert auch Gerüche.
Sägespäne gegen Feuchtigkeit
Legt man eine dünne Schicht unbehandelte Sägespäne auf dem Boden der Mülltonne aus, saugen diese Feuchtigkeit auf und können die Bildung von Gerüchen minimieren. Oft wird auch Katzenstreu verwendet, dieses kann jedoch verklumpen, gehört in den Hauskehricht und ist beim Entleeren unpraktischer.
Waschpulver im Müllbeutel
Falls der Hausmüll muffig riecht, geben viele einen Teelöffel duftendes Waschpulver hinzu. Dieses wirkt wie ein Deodorant und verbreitet seinen eigenen Geruch, der den Gestank des Abfalls überdecken soll.
Immer mehr Verpackungen, immer mehr Müll. Die Umwelt leidet. Viele hoffen auf eine Besserung durch Kreislaufwirtschaft. Doch das könnte noch dauern.
Immer mehr Verpackungen, immer mehr Müll. Die Umwelt leidet. Viele hoffen auf eine Besserung durch Kreislaufwirtschaft. Doch das könnte noch dauern.
Grundsätzlich wird so aber nicht das Problem gelöst, sondern nur ein stärkerer Duft hinzugefügt.
Spezialprodukte für Abfallkübel
Es gibt viele Spezialprodukte für Abfallkübel, die man in Geschäften und Onlineshops finden kann. Dazu zählen Deos, Sprays, Pulver und Streu, die Gerüche binden und/oder Duft verbreiten sollen.
Je nach Angaben des Herstellers eignen sie sich nicht nur für den Haus-, sondern auch für den Bio-Müll. Wer zu Allergien neigt, sollte auf Mittel mit künstlichen Duftstoffen verzichten.
Feuchten Bio-Abfall in Zeitungspapier wickeln
Egal wie sorgfältig man den Müllkübel säubert, sobald man darin verderbliche Lebensmittel entsorgt, können unangenehme Ausdünstungen entstehen. Um feuchte Bio-Abfälle kann man etwas Zeitungspapier wickeln, welches die Flüssigkeit bindet und die Geruchsbildung reduziert.
Dieser alte Haushaltstipp kann auch auf dem Boden der Bio-Tonne eingesetzt werden: Legt man diese mit Zeitungspapier aus, saugt es entstehende Flüssigkeit auf und ermöglicht eine saubere Leerung.
Abfallkübel schliessen
Der Deckel des Mülleimers sollte geschlossen sein, wenn man ihn gerade nicht verwendet, damit sich Gerüche nicht in der Wohnung verbreiten. So gelangt Ungeziefer, wie zum Beispiel Fruchtfliegen, schwerer an den Abfall.
Sie schauen in eine Mülltonne, in der sich hunderte von weissen Maden tummeln. Dieser Anblick hat schon für so manchen rebellierenden Magen gesorgt. Doch es gibt einige Mittel gegen Maden, die wahre Wunder wirken.
Sie schauen in eine Mülltonne, in der sich hunderte von weissen Maden tummeln. Dieser Anblick hat schon für so manchen rebellierenden Magen gesorgt. Doch es gibt einige Mittel gegen Maden, die wahre Wunder wirken.
Fast alle haben einen Komposteimer, aber viele wissen nicht, was in den Kompost darf. BLICK erklärt, was in den grünen Eimer gehört.
Fast alle haben einen Komposteimer, aber viele wissen nicht, was in den Kompost darf. BLICK erklärt, was in den grünen Eimer gehört.