In der Schweiz landet pro Person täglich eine ganze Mahlzeit im Müll. Von den 2,6 Millionen Tonnen, die insgesamt auf dem Weg von der Ernte bis auf den Teller verloren gehen, sind insgesamt zwei Drittel vermeidbare Verluste. Das ist ganz schön viel! Mit einigen einfachen Tipps können wir aber alle etwas dagegen tun.
Neun Tipps gegen Foodwaste
- Nach Einkaufsliste kaufen
Machen Sie vor dem Einkauf kurz einen Plan. Was wollen Sie wirklich kaufen? Das können Sie im Kopf, auf einem Zettel, oder ganz modern via App festhalten. Supermärkte sind so gebaut und eingerichtet, dass sie uns zu spontanen Käufen anspornen. Bleiben Sie aber stark und kaufen Sie nur das ein, was auf der Liste steht.
- Den Offenverkauf nutzen
Kaufen Sie Gemüse, Früchte, aber auch Fisch und Fleisch im Offenverkauf, wenn möglich. So kaufen Sie genau so viel ein, wie Sie auch wirklich für das Rezept brauchen. Oft landet beispielsweise Hackfleisch im Müll, weil es nur die 500-Gramm-Packung gab, aber man eigentlich 300 gebraucht hätte. Ausserdem beugen Sie so Verpackungs-Abfall vor.
- Das Mindesthaltbarkeitsdatum verstehen
Das Mindesthaltbarkeitsdatum (in der Schweiz oft «Ablaufdatum») gibt an, bis zu welchem Termin ein Lebensmittel bei sachgerechter Aufbewahrung auf jeden Fall keine wesentlichen Einbussen in Geruch, Farbe oder Geschmack macht. Das heisst aber nicht, dass es nicht mehr geniessbar wäre! Das Verbrauchsdatum ist viel heikler. Es wird für Produkte verwendet, die leicht verderblich sind und schon nach kurzer Zeit eine Gefahr für die Gesundheit eines Menschen darstellen.
- Lebensmittel mit allen Sinnen prüfen
Wenn ein Lebensmittel bereits über dem Verfallsdatum ist, werfen Sie es nicht gleich weg. Schauen Sie es an, riechen Sie daran! Oftmals sind Lebensmittel noch über das Verfallsdatum hinaus geniessbar.
- Den Kühlschrank richtig einrichten
Stellen Sie neue Einkäufe im Kühlschrank nach hinten. So nutzten Sie nicht immer die neuen Lebensmittel. Reste bewahren Sie am besten in durchsichtigen Behältern auf, damit Sie diese nicht vergessen. Stellen Sie den Kühlschrank auf +2 bis +5 Grad ein.
- Den Resten nun wirklich den Rest geben
Im digitalen Zeitalter hat man super schnell ein Rezept gefunden, das mit Resten zubereitet werden kann. Widmen Sie doch einen Tag in der Woche den Resten. Das hilft nicht nur bei der Bekämpfung von Foodwaste, sondern spart Ihnen auch Zeit, die Sie fürs Kochen und Einkaufen brauchen würden.
- Reduzierte Produkte kaufen
Frische Produkte, die bald verfallen, kriegen in vielen Supermärkten einen Rabatt-Kleber verpasst. Schnappen Sie bei diesen Angeboten zu! Sonst werden die Lebensmittel am Tag darauf weggeschmissen. Und den Geldbeutel freuts auch noch! Aber vergessen Sie dabei Tipp 1 nicht: Nur etwas kaufen, dass Sie auch sicher essen!
- Den Nachbarn eine Freude machen
Wenn Sie zu viel gekocht oder gebacken haben, fragen Sie doch einfach mal einen Nachbarn, ob er noch etwas vom Auflauf oder Kuchen möchte. Früher war das noch viel weiter verbreitet. Heute kennt man oft seine Nachbarn kaum mehr. Trauen Sie sich! Denn wenn sich Ihr Nachbar freut, kommt er vielleicht auf die Idee, es auch mal auszuprobieren und schon haben Sie jemanden dazu bewogen, etwas gegen Foodwaste zu unternehmen.
- Wissen teilen
Teilen Sie diese Tipps mit Ihren Freunden! Gemeinsam können wir etwas gegen die Lebensmittelverschwendung unternehmen!
Secondhand-Mode wird wieder beliebter. Vor allem unter jungen Konsumenten findet ein Umdenken statt – der Umwelt zuliebe. Gleichzeitig haben Brockis abgestaubt – und sind die neuen Boutiques.
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Mit Kindern hat man plötzlich tonnenweise Sachen im Haus. Zur Geburt bekommt man Spielsachen, das Kindergarten-Kind schleppt Pokémon-Karten an und das Schulkind Plastikfreundschaftsbänder. Aber man kann trotzdem viel dafür tun, damit Nachhaltigkeit einzieht.
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