Unvorteilhaft gestaltete Räume
Die häufigsten Fehler bei der Einrichtung

Ein kleines Zimmer mit zu grossen Möbeln, zahllose Deko-Artikel oder fehlende Textilien können für eine unstimmige Wohnung sorgen. BLICK zeigt acht der häufigsten Einrichtungsfehler, die sich leicht vermeiden lassen.
Publiziert: 27.12.2020 um 13:08 Uhr
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Aktualisiert: 19.03.2021 um 16:39 Uhr
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Einer der häufigsten Fehler beim Einrichten sind zu viele Deko-Artikel, die sich über die Jahre ansammeln und das Staubputzen erschweren.
Foto: Getty Images
Sonja Zaleski-Körner

Die Einrichtung einer Wohnung ist etwas Persönliches und spiegelt den eigenen Stil wieder. Auch wenn vieles Geschmacksache ist, gibt es einige typische Interieur-Fehler, die immer wieder bei der Auswahl und Platzierung von Möbeln und Dekoration gemacht werden. Dadurch wirken die Räume unvorteilhaft, obwohl man sie ganz einfach gemütlicher und grosszügiger gestalten könnte.

Diese 8 Dinge sollten Sie beim Einrichten vermeiden:

Unzählige Deko-Artikel

Im Laufe der Zeit sammeln sich viele Dekorationsartikel an. Diese können das Zuhause wohnlich machen oder es unordentlich wirken lassen, wenn zu viele Objekte in Regalen, auf Fensterbänken und Tischen stehen. Zudem erschweren die «Staubfänger» das Putzen.

Es sieht moderner und eleganter aus, wenn man sich auf wenige Dekoartikel beschränkt, die einem wirklich am Herzen liegen. Diese kann man in kleinen Gruppen in ungerader Anzahl zusammen stellen, das wirkt am dekorativsten. Durch den gewonnenen Platz auf den Möbeln erscheint der Raum grösser.

Zu grosse Möbel für kleine Räume

In einem Raum von geringer Quadratmeterzahl lassen grosse Möbel das Zimmer kleiner wirken, als es ist. Eine Ausnahme können Betten oder Sofas darstellen, wenn sie das einzige grosse Möbel sind und man bei den restlichen Einrichtungsgegenständen darauf achtet, dass sie zur Grösse des Zimmers passen.

Beim Kauf von neuer Einrichtung sollte man die genauen Masse der Wohnung kennen und sich diese auf einem Zettel notieren. So verhindert man, dass Räume überladen wirken.

Trends hinterherrennen

Gefällt einem ein Wohn-Trend, sollte man sich gut überlegen, wie viele Teile man sich in dem Stil kaufen möchte und ob einem die teuren Anschaffungen auch in ein paar Jahren noch gefallen. Ansonsten wird das wechselnde Interieur auf Dauer kostspielig.

Im Zweifel ist es besser, nur auf Accessoires und Deko, wie Vasen, Rahmen, Wandfarben oder Kissen in Trendfarben zurück zu greifen und hochpreisige Möbel in zeitlosem Design zu wählen. Während bunte Farben schnell aus der Mode sind, wirken gedeckte Töne bei Einrichtung immer elegant.

Zu wenige Textilien

Hat ein Fenster weder Vorhänge noch Gardinen, liegt kein Teppich auf dem Boden oder keine Kissen auf dem Sofa, entsteht schnell der Eindruck, dass man noch nicht lange eingezogen ist: Das Zimmer wirkt kahl und nicht sehr heimelig.

Textilien verleihen dem Raum Flair und wirken warm. Kuschelige Stoffdecken, luxuriöse Vorhänge oder Teppiche können entweder in auffälligen Farben als Highlights verwendet oder in dezenten Tönen passend zum restlichen Interieur kombiniert werden.

Unsortierte Haushaltsgegenstände

Nützliche Haushaltsgegenstände, die wie Putzlappen, Reinigungsmittel, Klammern oder Handtücher sind oft bunt und passen nicht zur Einrichtung. Dennoch sind sie oft gut sichtbar in Küche oder Bad platziert und ziehen alle Blicke auf sich.

In gedeckten Farben, die zur Einrichtung passen, wirken Schwämme und Handtücher unauffälliger. Hat man bereits ein Sammelsurium farbenfroher Haushaltsgegenstände kann man viele davon in Boxen oder Körben aufbewahren. Putzmittel sollte man sicher in Schränken verstauen, wogegen man Spülmittel in neutralere Gefässe umfüllen kann.

Leere Raummitte

In grossen Zimmern kann es passieren, dass die Raummitte leer bleibt. Häufig werden Möbel an die Wände geschoben, damit man mehr Platz hat. Bei kleinen Wohnungen macht das Sinn, aber geräumige Zimmer wirken dadurch leer und ungemütlich.

Abhilfe können zum Beispiel Sideboards oder Regale schaffen, mit denen man die Tiefe des Raums besser nutzt und diesen auch unterteilen kann. Oder man schiebt Möbel wie Sessel oder Sofas einfach weiter von den Wänden weg.

Fehlender Stauraum

Man unterschätzt, wie viele Sachen man besitzt. Gibt es nicht genügend Stauraum für alles, wird das Aufräumen schwierig und es kommt zu Unordnung.

Zum Glück gibt es praktische Schränke, Sideboards, Regale und Kisten, in denen man viel unterbringen kann. Auch manche Sitzhocker, Betten oder Tische bieten Stauraum. So kann man auch in kleinen Wohnungen gut Ordnung halten.

Keine Individualität

Wer seine Wohnung streng nach Katalog einrichtet, erhält zwar eine harmonische Einrichtung, jedoch fehlen dann die Individualität und Highlights, die den Blick durch den Raum lenken. Ein Zuhause zeichnet sich durch Erinnerungsstücke, neue und alte Möbel aus.

Gerade die Mischung verschiedener Oberflächen, wie mattem Holz und spiegelndem Stein oder Metall, sorgt für ein interessantes Gesamtbild – es lohnt sich daher, zwei oder drei verschiedene Stile zu mischen. Aber Achtung: Kombiniert man zu wild durcheinander, kann das chaotisch aussehen.

Mit diesen Tipps gelingt das Ausmisten

Ein guter Anfang, um etwas in seinem Leben zu ändern, kann das Ausmisten sein. Um seine Schränke auszusortieren, braucht es keinen grossen Aufwand. Wem es gelingt, sich von alten und unbrauchbaren Gegenständen zu trennen, der macht Luft und schafft neue Energie für anderes. Damit das Trennen aber auch mit Sicherheit gelingt, finden Sie hier ein paar Tipps.

Getty Images/Cultura RF

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