1. Wie viele Blitze entstehen weltweit pro Sekunde?
In einer Sekunde gibt es etwa 44 Blitze auf der Welt.
2. Warum ist das Meer blau, türkis oder grün?
Je nach Partikeln, die sich im Wasser befinden, erscheint das Meer in verschiedenen Farbtönen: Wasser mit eher wenigen Teilchen wirkt an flachen Stellen klar und an tiefen Stellen durch die Absorption und Streuung des Sonnenlichts blau.
Türkis sehen Gewässer aus, in denen sich genügend Plankton, Algen, Einzeller wie Dinoflagellaten oder Cyanobakterien befinden. Und wenn das Meer insgesamt grünlich erscheint, liegt das meist an einer grösseren Menge Chlorophyll und Phytoplankton, also pflanzlichem Plankton.
3. Welches ist das grösste Lebewesen in der Natur?
Der grösste einzelne Organismus, der bisher bekannt ist, ist ein Armillaria-Honigpilz, der sich über 809 Hektar erstreckt und wahrscheinlich schon Tausende Jahre alt ist. Dieser Pilz lebt in Oregon in den USA unter einem Wald und spriesst dort an verschiedenen Stellen aus dem Boden – unterirdisch ist er aber durch ein Myzelien-Netzwerk verbunden. Übrigens: Diese Pilzart ist essbar.
4. Können Pflanzen einen Sonnenbrand bekommen?
Ja. Insbesondere, wenn sich ihre Umgebung verändert und sie plötzlich stärker der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, kann es sein, dass das Gewächs darunter leidet. Bei Pflanzen zeigt sich Sonnenbrand durch welke oder verfärbte Blätter.
5. Ist Blut immer rot?
Nein, das Blut von Säugetieren ist rot, das von Insekten meist gelb, und Hummer oder Pfeilschwanzkrebse haben sogar blaues Blut.
6. Wie viel Wasser enthalten Regenwolken?
Das variiert natürlich, aber eine grosse Gewitterwolke, auch Cumulonimbus genannt, kann 20 bis 100 Millionen Tonnen Wasser enthalten.
7. Können Bäume untereinander kommunizieren?
In der Tat können Bäume kommunizieren und sich zum Beispiel vor Gefahren wie bestimmten Insekten warnen. Dafür senden sie bestimmte Wirkstoffe in den Boden, der die umstehenden Bäume warnt, die daraufhin Gerbstoffe produzieren, um ihre Blätter so schnell es geht kräftiger und ungeniessbarer zu machen.
8. Erfrieren Stechmücken im Winter?
Obwohl oft das Gegenteil behauptet wird, erfrieren Mücken im Winter nicht. Die Männchen sterben zwar im Herbst, da sie eine kürzere Lebenserwartung haben. Doch Eier, Larven und weibliche Mücken, die im Gegensatz zu den Männchen Blut saugen, überleben die kalte Jahreszeit. Ihr Körper schützt sie vor dem Erfrieren, und die wechselwarmen Stechtiere verfallen einfach in eine Winterstarre, aus der sie bei wärmeren Temperaturen wieder erwachen.
9. Warum werden im Herbst die Blätter bunt?
Die Blätter an den Bäumen enthalten Chlorophyll, einen grünen Farbstoff, den die Pflanzen für die Photosynthese und zum Überleben benötigen. Im Herbst scheint die Sonne weniger, wodurch weniger Chlorophyll in den Blättern benötigt und stattdessen in den Wurzeln gespeichert wird, da ohne Sonne die Photosynthese nicht möglich ist. So werden andere Farbpigmente wie gelbe Carotinoide und Xantophylle in der Baumkrone sichtbar. Zudem bildet der Baum im Herbst Anthozyane, also wasserlösliche Pflanzenfarbstoffe, was nach und nach für eine rote Färbung der Blätter sorgt.
10. Wie viele Zähne hat ein Hai?
Haie sind auf ihr gutes Gebiss angewiesen, um zu überleben. Sie produzieren in einer bis drei Reihen ständig neue Zähne, damit bei der Jagd verloren gegangene direkt durch neue ersetzt werden können, die dann nach vorn an die Stelle des ausgefallenen Zahns rücken. Ihr Gebiss wird daher auch als «Revolvergebiss» bezeichnet. In einem Leben können manche Hai-Arten bis zu 30'000 Zähne bilden.
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