Dass Vornamen Einfluss auf das Leben haben, belegen zahlreiche Studien. Eltern sollten dies bei der Namenswahl für ihre Kinder bedenken, schon die ungewöhnliche Schreibweise eines traditionellen Namens kann sich später bei einer Bewerbungen für den Nachwuchs nachteilig auswirken.
Wie bei allen Trends, sind auch bestimmte Namen irgendwann out. Klassische Namen bleiben über deutlich längere Zeiträume aktuell. Einige Eltern versuchen aber, ihrem Kind einen seltenen Namen zu geben. Manche gehen sogar so weit und erfinden deshalb neue Vornamen, die je nach Land zunächst sogar bewilligt werden müssen.
In vielen Ländern gibt es sogar einen Index mit Vornamen, die verboten sind. In der Schweiz hat das Zivilstandsamt das Recht, alle Namen, die die Interessen des Kindes verletzen, abzulehnen. Um dies zu Beurteilen werden das schweizerische und internationale Personenstandsregister zu Rate gezogen. Bei Ablehnung des Namens kann Beschwerde eingereicht werden.
Die ausgefallensten Namen aus aller Welt:
- Abcde (USA)
- Anythin (USA)
- Barbie (Deutschland)
- Blaubeere (Deutschland)
- Cinderella-Melodie (Deutschland)
- Despot (Deutschland)
- Daemon (Deutschland)
- Eitelfritz (Deutschland)
- Fanta (Deutschland)
- Female(USA)
- Fifi (USA)
- Geilana (Deutschland)
- Godpower (Deutschland)
- Ikea (Deutschland)
- Hitler (Südamerika)
- Kessryn (Deutschland)
- Lanzelotte (Deutschland)
- Mädchen (USA)
- Milka (Deutschland)
- Napoleon (Deutschland)
- Nussi (Deutschland)
- Pepsi Carola (USA)
- Popo (Deutschland)
- Pumuckl (Deutschland)
- Rapunzel (Deutschland)
- Schneewittchen (Deutschland)
- Schokominza(Deutschland)
- Solarfried (Deutschland)
- Speck (USA)
- Stalin (Südamerika)
- Waterloo (USA)
- Zorro (Deutschland)
Bei einigen dieser Vornamen wundert man sich, ob sie unfreiwillig oder gewollt komisch sind. In Kindergarten und Schule haben diese Kinder es schwer. Eine Studie von zwei Harvard-Professoren aus dem Jahr 1948 belegt, dass es Menschen mit gewöhnlicheren Namen im Durchschnitt einfacher im Leben haben. Auch neuere Studien untermauern dies: Die Ausbildung, den Beruf und sogar das Liebesleben sollen der Name beeinflussen.
Emma und Liam – das waren im vergangenen Jahr die beliebtesten Vornamen bei den 42'838 neugeborenen Mädchen und 45'013 neugeborenen Knaben in der Schweiz.
Emma und Liam – das waren im vergangenen Jahr die beliebtesten Vornamen bei den 42'838 neugeborenen Mädchen und 45'013 neugeborenen Knaben in der Schweiz.