Wäh! Neue Umfrage zeigt
Schweiz putzt weniger als Nachbarländer

Die Schweiz gilt als überaus sauber. Doch eine neue Umfrage zeigt: Herr und Frau Schweizer nehmen es privat mit der Sauberkeit nicht so genau. Sie putzen seltener als ihre Nachbarn im Ausland.
Publiziert: 24.10.2024 um 16:45 Uhr
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Aktualisiert: 24.10.2024 um 16:58 Uhr
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Die neue Umfrage zeigt: Wenn es ums Putzen geht, sind Bewohnerinnen und Bewohner der Schweiz fauler als die in unseren Nachbarländern.
Foto: Getty Images

Auf einen Blick

  • Italien putzt am fleissigsten, Schweiz ist entspannter
  • Frauen reinigen häufiger als Männer
  • Wischmopp und kabelgebundener Staubsauger sind immer noch beliebt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Dennis BaumannRedaktor Gesellschaft

Putzen – für die meisten Menschen eine eher lästige Angelegenheit. Wie fleissig wird also in Europa geputzt? Und wer hält das Zuhause wirklich sauber – Mann oder Frau? Mensch oder Roboter?

Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Galaxus bei 5000 befragten Frauen und Männern in der Schweiz und im benachbarten Ausland hat ergeben: Am saubersten sind die Haushalte in Italien. Und die Schweizerinnen und Schweizer? Die nehmen es etwas entspannter. 

Vom Boden essen? Lieber in Italien

In der Schweiz und in Deutschland putzen acht von zehn Personen ihr Zuhause mindestens einmal pro Woche, während nur etwa jede dritte den Putzlappen mehrmals die Woche in die Hand nimmt. Ganz ordentlich, doch andere Nachbarn nehmen es genauer: Jeder zweite Haushalt in Frankreich und Österreich bekommt mehr als einmal wöchentlich eine Reinigung, in Italien sind es sogar fast zwei von drei. 

Einig sind sich die Menschen in den fünf Ländern, wenn es um die Putzutensilien geht: Wischmopp und kabelgebundener Staubsauger sind überall weiterhin Dauerbrenner. Moderne Geräte wie kabellose Sauger oder Saugroboter haben weniger Fans.

Frauen putzen, Männer delegieren

Kaum überraschend: Das Klischee, dass Frauen mehr putzen, stimmt. 91 Prozent der Frauen greifen selbst zum Wischmopp, während bei den Männern nur 68 Prozent selbst Hand anlegen. Fast die Hälfte der Männer gibt zu, dass ihre Partnerin den Haushalt schmeisst. Umgekehrt gibt nur jede siebte Frau an, dass nicht sie selbst hauptsächlich zuständig ist für den Haushalt.

Auf Putzkräfte setzen die Haushalte jedoch kaum. Nur etwa jede zehnte Person engagiert sie – und wen überraschts: Auch hier gönnen sich die Männer öfter Unterstützung. 

Und wie schaut’s im Badezimmer aus?

Im Bad nehmen es Schweizerinnen und Schweizer ebenfalls gemütlicher: Nur ein Viertel schrubbt das stille Örtchen öfter als einmal pro Woche. Damit landet die Schweiz auf dem letzten Platz. In Italien putzen knapp zwei Drittel das Bad mehrmals pro Woche – Bella Italia macht ihrem Namen alle Ehre.

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