Diese App hilft dem Klima
Was hat Fondue Chinoise mit deiner Mobilität zu tun?

Während den Festtagen steht der Genuss im Vordergrund. Doch Diskussionen über die Umweltbelastung von Nahrungsmitteln können den Appetit verderben. Wer angesichts des üppigen Essens ein schlechtes Gewissen hat, kann mit einer Mobilitäts-App etwas dagegen tun.
Publiziert: 07.12.2022 um 00:55 Uhr
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Aktualisiert: 07.12.2022 um 08:00 Uhr
Dies ist ein bezahlter Inhalt, präsentiert von Swiss Climate Challenge
Fondue Chinoise, des Schweizers liebste Weihnachtsspeise, belastet wegen des Fleisches leider die Umwelt.
Foto: Shutterstock

An Weihnachten führt in der Deutschschweiz (fast) kein Weg an Fondue Chinoise vorbei. Es ist nach wie vor das beliebteste Festessen. In der Romandie liegt der Truthahn hoch im Kurs. Das zeigt: Das gesellige Zusammensein an den Festtagen ist traditionellerweise mit einem üppigen Essen verbunden. Ein schöner Brauch, der aber zunehmend kritisch hinterfragt wird. Nicht nur, weil Nahrung längst eine Frage der Haltung ist. Sondern auch wegen dessen klimapolitischer Bedeutung.

Das Kalorienzählen wurde abgelöst durch die Grösse der CO₂-Bilanz der Lebensmittel. Die Diskussionen reichen von «Darf ich noch Avocado essen?» bis hin zum Fleischkonsum. Mittlerweile wird regelmässig darüber debattiert, was noch auf den Teller darf und was nicht. «Rund 30 Prozent der Umweltbelastung in der Schweiz kann unserer Ernährung zugerechnet werden», sagt Lukas Fesenfeld, Politikökonom an der ETH Zürich und der Universität Bern.

Einfluss des Essens auf den Klimawandel

Abgesehen davon ist die Verschwendung von Lebensmitteln ein ebenso grosses Problem. In der Schweiz landen pro Kopf und Jahr rund 330 Kilogramm Nahrungsmittel im Abfall. Die 2,8 Millionen Tonnen Foodwaste belasten das Klima ebenfalls. Da der Klimawandel die grösste Sorge der Schweizer Bevölkerung ist, wie das Sorgenbarometer der Credit Suisse zeigt, ist die Völlerei der Festtage eine gute Gelegenheit, mal etwas genauer hinzuschauen.

Davon ausgehend, dass bei den meisten Festessen auch Fleisch aufgetischt wird, lohnt sich der Blick in die Klimabilanz der Lebensmittel. So generiert zum Beispiel ein Kilogramm Rindfleisch einen Fussabdruck von rund 13,4 Kilogramm CO₂. Zum Vergleich: Das entspricht 103 Kilometer Autofahrt mit einem Auto mit Benzinmotor. Beim Truthahn entspricht ein Kilogramm dem CO₂-Ausstoss von 30 Kilometern Fahrt mit einem Verbrenner-Motor.*

Vergleich Nahrung und Verkehr

Macht man diesen Vergleich mit Autos mit alternativen Antrieben, die mittlerweile rund 50 Prozent der Neuzulassungen ausmachen, kommen auf ein Kilogramm Rindsfilet deutlich grössere Fahrdistanzen. Der Vergleich Nahrungsmittel und Mobilität ergibt darum Sinn, weil beide wesentlichen Anteil an den Emissionen haben.

Bei der Mobilität sorgen neue Technologien für weniger Schadstoffausstoss. Beim Essen würde der Verzicht auf Fleisch viel bringen. So generiert zum Beispiel ein Kilogramm pflanzlicher Fleischersatz nur rund 1,8 Kilogramm CO₂, also circa siebenmal weniger als Rindfleisch oder zwei- bis dreimal weniger als Geflügel.

Heikel wirds aber bei Esswaren wie der sogenannten Flug-Ananas. Sprich: Was einmal um den halben Globus per Flugzeug transportiert wird, schneidet in Sachen Klimabilanz schlecht ab. Im Gegensatz dazu kann die Biotomate aus dem Ausland gegenüber dem Gewächshaus-Gemüse aus der Schweiz wiederum besser fürs Klima sein. Bei den Beilagen sind Kartoffeln und Rüebli betreffend Klimabilanz Reis überlegen. Und wer Kuhmilch in den Kaffee mischt, schadet damit dem Klima doppelt.

Die App von Swiss Climate Challenge

Die App von Swiss Climate Challenge ist ein Tool, das erlaubt, die eigene Mobilität und den damit verbundenen Klimafussabdruck zu verfolgen. Um die Klimaziele zu erreichen, müssen wir mehrere Herausforderungen meistern. Eine davon ist, die Klimabilanz der Mobilität zu verbessern. Dabei unterstützt dich diese App.


Swiss Climate Challenge ist eine Initiative von Swisscom und PostFinance. Die Challenge wird unterstützt von Motiontag in Potsdam, der Vorreiterin im Bereich Mobilitätstracking. Ringier und Bluenews sind Medienpartner.

Die App von Swiss Climate Challenge ist ein Tool, das erlaubt, die eigene Mobilität und den damit verbundenen Klimafussabdruck zu verfolgen. Um die Klimaziele zu erreichen, müssen wir mehrere Herausforderungen meistern. Eine davon ist, die Klimabilanz der Mobilität zu verbessern. Dabei unterstützt dich diese App.


Swiss Climate Challenge ist eine Initiative von Swisscom und PostFinance. Die Challenge wird unterstützt von Motiontag in Potsdam, der Vorreiterin im Bereich Mobilitätstracking. Ringier und Bluenews sind Medienpartner.

Einfache CO₂-Berechnung mittels Mobilitäts-App

Obige Beispiele zeigen, dass die Umweltbelastungen von Lebensmitteln nicht einfach erkennbar sind. Auch die Klimabilanz der Verkehrsmittel lässt sich zwar nicht mit ein paar wenigen Klicks sichtbar machen. Verfügbare Online-Rechner basieren auf unterschiedlichen Datengrundlagen, was die Vergleiche schwierig macht. Doch im Gegensatz zum Essen existiert bei der Mobilität eine App, die recht genaue Angaben zur Klimabilanz liefert.

Mit der App der Swiss Climate Challenge ist die Ermittlung des persönlichen CO₂-Fussabdrucks aufgrund der eigenen Mobilität messbar (herunterladen im Apple App Store oder im Google Play Store). Sie registriert im Hintergrund mittels Bewegungsdaten Verkehrsmittel und zurückgelegte Distanzen auf und berechnet die Umweltbelastung. Im Umkehrschluss wird so auch ersichtlich, wie sich die Mobilität ändern muss, damit die Klimabelastung des Festessens kompensiert werden kann. Wer, wie der Autor diese Zeilen, am Weihnachtsabend ein Roastbeef auftischt, muss dafür gut 15 Kilogramm CO₂ kompensieren. Beilagen, Dessert und Wein nicht eingerechnet.

Die Swiss Climate Challenge ist ein spielerischer Ansatz, die eigene Mobilität kennenzulernen. Die App, betrieben von Swisscom und PostFinance, zeichnet die Bewegungen pseudonymisiert auf und liefert täglich die Bilanz. So sehen Benutzerinnen und Benutzer, wie sich ihre Mobilität auf das Klima auswirkt.

Für das Kalorienzählen im Januar musst du dann auf andere Apps ausweichen.

* Berechnungsgrundlagen CO₂-Bilanz

Die Angaben für Nahrungsmittel stammen vom WWF und entsprechen den sogenannten CO₂-Äquivalenten, die neben Kohlendioxid weitere Treibhausgase wie beispielsweise Methan oder Lachgas einkalkulieren.

  • Rindfleisch pro kg: 13,4 kg CO₂
  • Schweinefleisch/Geflügel pro kg: rund 4 kg CO₂
  • Vollmilch pro l: 1,63 kg CO₂
  • Pflanzlicher Fleischersatz gemäss Eaternity.org pro kg: 1,8 kg CO₂


Die Annahmen für die CO₂-Bilanz der Autos sind auf Basis der durchschnittlichen CO₂-Emissionen von Neuwagen. Diese lagen 2021 bei rund 129,8 Gramm pro Kilometer. Die Umweltbilanz von Elektroautos ist je nach Strommix massiv besser. In diesen Werten ist nur die Fahrleistung eingerechnet. Der Energieaufwand für die Herstellung wurde nicht berücksichtigt.

Die Angaben für Nahrungsmittel stammen vom WWF und entsprechen den sogenannten CO₂-Äquivalenten, die neben Kohlendioxid weitere Treibhausgase wie beispielsweise Methan oder Lachgas einkalkulieren.

  • Rindfleisch pro kg: 13,4 kg CO₂
  • Schweinefleisch/Geflügel pro kg: rund 4 kg CO₂
  • Vollmilch pro l: 1,63 kg CO₂
  • Pflanzlicher Fleischersatz gemäss Eaternity.org pro kg: 1,8 kg CO₂


Die Annahmen für die CO₂-Bilanz der Autos sind auf Basis der durchschnittlichen CO₂-Emissionen von Neuwagen. Diese lagen 2021 bei rund 129,8 Gramm pro Kilometer. Die Umweltbilanz von Elektroautos ist je nach Strommix massiv besser. In diesen Werten ist nur die Fahrleistung eingerechnet. Der Energieaufwand für die Herstellung wurde nicht berücksichtigt.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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