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Digitale Motivation mit dem Smartphone
Tracking-Apps können Ihr Leben verändern

Schon immer haben sich Menschen gemessen und verglichen. Dank Smartphones geht das noch einfacher. Und darum tracken wir heute alles, was messbar ist. Das ist durchaus positiv.
Publiziert: 04.11.2020 um 00:31 Uhr
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Aktualisiert: 31.08.2023 um 11:44 Uhr
In Kooperation mit Swiss Climate Challenge

Wir sind versessen aufs Vermessen: Denn der Vergleich mit anderen gibt Aufschluss über einen selbst. Egal ob Schritte zählen oder Scores beim Gamen: Wir wollen wissen, was wir können – und die Resultate mit Freunden und Familie teilen.

Das macht Spass und spornt an. «Ich mache mit Kollegen Wettbewerbe direkt über die Apple Watch», sagt Technik-Journalist Lorenz Keller von daskannwas.ch. Sie würden so vergleichen, wer sich mehr bewegt, das sei motivierend.

Die digitale Selbstvermessung, auch «Quantified Self» genannt, ist im Trend. Mittlerweile gibt es mehrere Zehntausend Apps für Gesundheit und Fitness. Oft funktionieren sie zusammen mit sogenannten Wearables: digitalen Armbändern (Activity Tracker) oder Smartwatches. Die Kleincomputer am Handgelenk messen dabei neben gelaufenen Strecken, GPS-Daten oder verbrauchten Kalorien auch gesundheitsrelevante Daten wie Pulsfrequenz, Blutdruck oder Schlafphasen.

«Tracking ist spannend»

Auch Redaktorin Jasmin Gruber optimiert sich mittels Smartwatch: «Da ich seit Beginn der Coronakrise nicht mehr gut schlafe, habe ich angefangen, meinen Schlaf zu tracken.» Mit Erfolg, wie sie betont. Zudem benutzt sie auch Apps für den Sport.

Teamleiterin Iva Bozovic benutzt gleich mehrere Apps: Sie misst ihre Schlafphasen, ihre Joggingrunden und will beim Training wissen, wie viele Kalorien sie verbraucht hat. Auch ihre Ernährung hat sie schon getrackt. Und: Sie verhütet mit der App «Natural Cycles». «Ich finde Tracking super spannend», sagt sie.

Bei der Schweizer Entwicklung des Ava-Armbands gehts um den Kinderwunsch. Dank des Armbands können Frauen ihre fruchtbaren Tage berechnen, was die Chance auf eine Schwangerschaft erhöht. Fazit: Alles ist messbar – und wird auch gerne genutzt.

Die eigene CO₂-Bilanz tracken

Mit der App von Swiss Climate Challenge (SCC) kann jeder sein persönliches Mobilitätsverhalten messen und sehen, wie gross der CO₂-Fussabdruck ist. Die Applikation läuft im Hintergrund der BLICK App – wenn man sich dafür registriert und das Programm freischaltet (siehe Textbox). SCC erkennt, mit welchem Verkehrsmittel man unterwegs ist und berechnet aufgrund der Distanzen den Einfluss aufs Klima. Die Resultate lassen sich mit denen anderer Teilnehmer vergleichen.

Mobilität messen und vergleichen

Auch die eigene Mobilität und deren Auswirkungen auf das Klima lassen sich tracken: Mit der Swiss Climate Challenge. Das Programm erfasst die Mobilitätsdaten und berechnet, wie hoch der damit verursachte CO₂-Austoss ist. Die Daten sind dabei pseudonymisiert und absolut sicher. 

Für die Swiss Climate Challenge ist ein separates Login notwendig. Den Zugang finden Sie im Menu der BLICK App unten rechts (siehe Bildergalerie unten). Dort können Sie sich unter dem Menüpunkt «Climate Challenge» registrieren und anmelden. 

Die Swiss Climate Challenge ist eine Initiative von Swisscom. Ringier und Bluenews sind Medienpartner.

Auch die eigene Mobilität und deren Auswirkungen auf das Klima lassen sich tracken: Mit der Swiss Climate Challenge. Das Programm erfasst die Mobilitätsdaten und berechnet, wie hoch der damit verursachte CO₂-Austoss ist. Die Daten sind dabei pseudonymisiert und absolut sicher. 

Für die Swiss Climate Challenge ist ein separates Login notwendig. Den Zugang finden Sie im Menu der BLICK App unten rechts (siehe Bildergalerie unten). Dort können Sie sich unter dem Menüpunkt «Climate Challenge» registrieren und anmelden. 

Die Swiss Climate Challenge ist eine Initiative von Swisscom. Ringier und Bluenews sind Medienpartner.

Digitale Motivation

Tracking wird nicht nur für Fitness und Lifestyle verwendet. Derzeit lassen über 1,67 Millionen Menschen in der Schweiz ihre Bewegungsdaten erfassen. Denn die SwissCovid-App kann im Kampf gegen die Corona-Pandemie ein wichtiges Instrument sein.

Es werden Begegnungen mit anderen Menschen, respektive deren Smartphones registriert. Wird jemand positiv auf Covid-19 getestet, kann er mittels Code andere, unbekannte Personen vor einer möglichen Ansteckung warnen. Denn alle App-Nutzerinnen und Nutzer, welche die «Dauer- und Distanzkriterien» erfüllen, werden informiert. Das ganze erfolgt für alle Beteiligten anonym.

Positive Effekte sind messbar

Trackingdaten können nicht nur die Ausbreitung einer Pandemie bremsen. Sie sind auch bares Geld wert: Einige Krankenkassen gewähren bei einem Einblick in Bewegungsdaten Prämienrabatt. Zudem motivieren sie mit eigenen Apps zu einem gesunden, achtsamen Lebensstil.

Tatsächlich zeigen sich positive Effekte, wie eine Studie der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW zeigt. Denn solche Apps können die User anspornen und unterstützen, mit dem Resultat, dass Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit gesteigert werden. Jasmin Gruber bestätigt den Motivationseffekt: «Meine Smartwatch hilft mir konsequent zu sein. Die App erinnert mich daran, dran zu bleiben.»

Augen auf beim Datenschutz

Die Kehrseite der Medaille ist der Datenschutz: Denn an diesen Daten sind nicht nur Versicherer interessiert. Tracker im Bereich Lifestyle, Fitness und Gesundheit zeichnen ein sehr exaktes Bild der User. Darum ist es wichtig, genau zu prüfen, wie es um den Datenschutz von solchen Apps steht.

Die Swiss Climate Challenge pseudonymisiert die Nutzerdaten. Das bedeutet, dass die Daten zum persönlichen Nutzerprofil mit einer ID ersetzt und getrennt von den Mobilitätsdaten aufbewahrt werden. Eine Zuordnung auf einzelne Teilnehmer ist dadurch stark erschwert. Mehr zum Datenschutz der Swiss Climate Challenge lesen Sie hier.

Hinweis: Wenn Sie diesen Artikel auf der BLICK App lesen, können Sie hier direkt zur Swiss Climate Challenge weiter klicken.

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Über das Menu der BLICK App (unten rechts öffnen) findet man die Swiss Climate Challenge.
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