Ein Kindle statt zentnerschwere Schmöker, Schuhe, die unter 200 Gramm wiegen, multifunktionale Kleidung – Produkte, die das Reisen erleichtern, gibt es en masse (siehe Diashow).
Doch in Wahrheit beginnt der unbeschwerte Trip im Kopf. Wir plagen uns ab mit sperrigen Koffern, weil wir auf alle Eventualitäten vorbereitet sein wollen. Vielleicht fällt mir ja ein, dass ich wandern möchte, da müssen die Schuhe mit, und für ein schickes Essen brauche ich doch den dunkelblauen Blazer. Nicht auszudenken, wenn ich die schönen Dinge, die ich zu Hause gehortet habe, nicht um mich herum habe.
Weniger ist mehr
An diesem Punkt kann man vom Minimalismus lernen, gerade ein grosser Trend. Die Gegenbewegung zur Überflussgesellschaft stellt die Kernfrage: Brauche ich das alles? Das Kernversprechen: Wenn ich weniger Zeug mit mir rumschleppe, habe ich weniger Stress und mehr Zeit für mich.
Es lohnt sich, vor der Reise in einen der vielen Blogs zum Thema reinzulesen. Denn eigentlich sind Ferien doch der Inbegriff von Freiheit. Endlich zu sich selber kommen, endlich kein Druck. Was kann schon passieren, wenn ich nur eine schwarze Hose dabei hat? Nichts! Die Fälle, die man sich ausmalt, dass man dies machen will oder jenes, treten zu 90 Prozent eh nicht ein. Und dann kauft man die Wanderstiefel eben vor Ort.