Am 17. März ist die Welt grün: Denn an diesem Tag feiert die Welt den heiligen Patrick, den Nationalheiligen der Grünen Insel.
Warum wird St. Patricks Day gefeiert?
Der heilige Patrick soll im 5. Jahrhundert als römischer Christ auf dem englischen Festland geboren und dann als Sklave nach Irland verschleppt worden sein. Nach seiner Flucht wurde er Mönch in Gallien und kam schliesslich als Bischof nach Irland zurück, wo er Kirchen und Klöster erbauen liess und die Iren zum Christentum bekehrte. An seinem Todestag, den 17. März 491, feiern die Iren weltweit ihren Nationalheiligen.
Blick.ch feiert mit und stellt 12 Geheimtipps für den nächsten Trip auf die Insel vor.
1. Armagh - Home of St. Patrick’s Festival
Im nordirischen Städtchen Armagh soll der heilige Patrick seine Missionstätigkeit begonnen haben. 9 Tage lang (vom 11. bis 19. März) steigt hier die grösste Party zu Ehren des Heiligen. Besonders eindrücklich sind vor allem die Chöre und Bands, die irisch-keltische Musik performen.
Tipp: Im Städtchen Downpatrick soll Patrick begraben liegen. Ein Museum zeichnet dessen Lebensgeschichte nach.
2. Wild Atlantic Way
Der Wild Atlantic Way, der vor fünf Jahren durchgehend ausgeschildert wurde, gilt als die längste Küstenstrasse der Welt - und ist wohl auch eine der Schönsten! 2500 Kilometer führt der Road Trip von Kinsale im Süden entlang der Westküste bis Malin Head im Norden. Am Weg liegt die gesamte Schönheit Irlands: die Panoramastrasse »Ring of Kerry«, die mystische Klosterinsel Skelling Michael, die eindrücklichen Klippen von Moher, die Moorlandschaft von Connemara und die Weltklasse Surfspots von Donegal.
Mit einem VW Bulli unterwegs auf der längsten Küstenstrasse der Welt, dem Wild Atlantic Way im Westen Irlands. Ein Besuch bei Feen, Exzentrikern und dramatischen Landschaften.
Mit einem VW Bulli unterwegs auf der längsten Küstenstrasse der Welt, dem Wild Atlantic Way im Westen Irlands. Ein Besuch bei Feen, Exzentrikern und dramatischen Landschaften.
3. Skellig Michael - Luke Skywalker lässt grüssen
Im neuesten Star Wars Film lebt der alternde Luke Skywalker zurückgezogen auf einer Insel. Gedreht wurde auf dem Eiland Skellig Michael, das zwölf Kilometer vor der Küste liegt. Skywalkers Steinhütten sind in Wirklichkeit die Überreste des ersten christlichen Klosters Irlands aus dem 6. Jahrhundert. Der Besuch dieses UNESCO-Weltkulturerbes gehört zu einem der eindrücklichsten Erlebnisse auf der Grünen Insel.
4. Traditionelle Musik
Zu einem Pubbesuch gehört in Irland traditionelle Musik. Meistens besteht die kleine Band aus Violine, Akkordeon, einer Tin Whistle, einer Holzquerflöte und der typischen Trommel Bodhrán. Besonders schön ist eine Session, wenn Gäste ihre Instrumente mitbringen und gemeinsam spielen. Wo? Im ganzen Land, einfach in den Orten nachfragen.
Tipp: Ein besonders urchiges Pub ist die «Roadside Tavern» (mit selbst gebrautem Bier!) im Örtchen Lisdoonvarna.
5. Lisdoonvarna Matchmaking Festival
Vergessen sie Tinder, C-Date und Co! Die Liebe fürs Leben findet man im kleinen Örtchen Lisdoonvarna. Das «Lisdoonvarna Matchmaking Festival» ist die grösste Single-Party Europas. Alleinstehende und Liebessüchtige aus der ganzen Welt strömen jedes Jahr im September in den Ort, um die grosse Liebe zu finden. Schmierstoff für die Herzen ist freilich Musik und Tanz. Auch für «Vergebene» lohnt daher ein Besuch: Hier kann man wahre irische Partystimmung erleben
6. The Burren
Die Karstfläche «The Burren» im Westen des Landes begeistert durch ihre Kargheit, die an eine Mondlandschaft erinnert. Die Fläche ist ein biologisches Phänomen: Hier gedeihen arktische ebenso wie mediterrane Pflanzen. Das Erscheinungsbild ist geprägt durch flache, grauweisse Kalkplatten, die mit tiefen Furchen durchzogen sind. Das Gebiet war schon früh besiedelt, wovon eindrückliche steinzeitliche Dolmen künden. Ideal zum Wandern! Übrigens soll J.R.R. Tolkien hier Inspiration für sein «Herr der Ringe» bekommen haben.
7. Burren Smokehouse
Im Besucherzentrum des Burren Smokehouse in Lisdoornvarna erfährt man, wie Lachse geräuchert werden. Die kleine Räucherei, die nur wildlebenden Lachs verwendet, bietet verschiedene kreative Variationen an. Beispielsweise wurde der geräucherte Lachs im Seegras-Mantel zu den besten 50 Produkten Grossbritanniens gewählt. Sogar die Queen schwört auf den irischen Gaumenschmaus. Bei einem Besuch im Visitor Centre kann man die Köstlichkeiten degustieren - und sich den Lachs für den Heimweg einschweissen und kühlen lassen.
8. West Clare Railway
Eisenbahn-Fans kommen im West Clare Railway Visitor Experience In Moyasta auf ihre Kosten. Neben einem restaurierten Bahnhof mit kleinem Museum, ist die Fahrt mit einem Dampfzug auf einer alten Schmalspurstrecke das besondere Highlight.
9. Céide - Zu Besuch in der Steinzeit
Unter der Moorlandschaft im Norden Mayos liegen die Felder von Céide: weltweit die grösste Anlage aus der Steinzeit. Die 5000 Jahre alten Felder sind noch mit ihren ursprünglichen Mauern umgeben. Geschützt wurde diese einzigartige Anlage durch eine dicke Torfschicht. Das ausgezeichnete Besucherzentrum ist auch ein Augenschmaus für Liebhaber moderner Architektur.
10. Linnane‘s Lobster Bar
Die 300 Jahre alte Bar am Pier von New Quay ist der perfekte Ort um fangfrische Meeresfrüchte zu essen. Das Restaurant mag unscheinbar aussehen, aber die Krabben-, Lachs- oder Hummergerichte sind ein wahrer Gaumenschmaus.
11. Reiten am Strand
An verschiedenen Orten kann man einen Ausflug hoch zu Ross am Strand unternehmen. Bei Glenbeigh am Ring of Kerry liegt die 7 Kilometer lange Rossbeigh Beach – ein Traum für Pferd und Reiter! Spektakulär sind auch die Ausritte in Grange im County Sligo, wo es bei Ebbe zum Inselhopping geht.
12. Dublin - Eine Zitronenseife bei Sweny kaufen
James Joyce (1882 – 1941) ist der berühmteste Schriftsteller Irlands, obwohl sein Hauptwerk Ulysses die wenigsten ganz gelesen haben dürften. Auf 1000 Seiten beschreibt Joyce die Erlebnisse seines Protagonisten Leopold Bloom in der irischen Hauptstadt Dublin am 16. Juni 1904. Bloom besucht während des Tages die Apotheke Sweny und kauft dort eine Zitronenseife. Die Apotheke war von 1847 bis 2009 durchgehend in Betrieb und besitzt noch die originale Einrichtung der viktorianischen Zeit: Regale aus dunkelrotem Holz mit Schubladen, aus denen die Knäufe herausgebrochen sind, umgeben den Laden, der kaum grösser ist als eine Wohnstube. Heutzutage kann man in dem erhaltenen Laden nicht nur die berühmte Zitronenseife kaufen, sondern auch Lesungen zu Werken Loyce‘ bewohnen.
Das zweite Wohnzimmer der Iren sind zweifelslos ihre Pubs – allein in Dublin soll es mehr als 800 geben. Wir zeigen euch, in welchen Bars in der irischen Hauptstadt sich Guinness, Cyder und Co. am besten geniessen lassen.
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Im zarten Alter von drei Jahren bestieg Christian Bauer zum ersten Mal ein Flugzeug Richtung Afrika. Erst sieben Jahre später kehrte er wieder in die Heimat zurück. Seitdem faszinieren ihn fremde Kulturen und Länder. Mittlerweile ist aus seiner Reisebegeisterung ein Beruf geworden.
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