Die Villa Castagnola beeindruckt schon von weitem: Sie sieht genauso aus, wie man sich einen altehrwürdigen Wohnsitz einer Adelsfamilie aus dem Jahre 1880 vorstellt. Das Fünf-Sterne-Hotel war einst Wohnsitz einer russischen Familie mit dem wohlklingenden Namen Von Ritter. 1982 wurde das Anwesen von der Familie Garzoni aus Lugano TI erworben, die das Hotel aufwendig renovierten und um zwei Stockwerke erweitern liess.
Die Villa überzeugt auch auf den zweiten Blick: Trotz zahlreicher Renovationen und Erweiterungen behält sie ihren alten Charme. Die Tapeten und die Kunstwerke an den Wänden der verschiedenen Räumlichkeiten sind beeindruckend.
Kinder statt Geschäftsreisende
Die Villa bietet mehrere Konferenz- und Event-Räume. «Private und geschäftliche Veranstaltungen waren bis zur Corona-Krise eines der wichtigsten Standbeine des Hotels», sagt Massimiliano Ferrara, Resident Manager der Villa Castagnola.
Rund 68 Prozent der Hotelgäste waren Schweizer. «Gäste aus den USA machten den zweitgrössten Anteil aus», so Ferrara. Auch viele Engländer, Deutsche, Italiener und Franzosen übernachteten im Hotel. Es waren viele Geschäftsreisende dabei, die in Lugano Messen besuchten. Das hat sich mit der Pandemie geändert. «Mit internationalen Geschäftsreisenden rechnen wir erst wieder in ein paar Jahren», meint der Hotelier.
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Das Luxushotel hat seine Strategie deshalb der neuen Situation angepasst. Um für Schweizer Familien attraktiver zu werden, lanciert es auf die Herbstferien ein Kinderprogramm. «Die Idee schwirrte schon länger in unseren Köpfen herum», sagt Ferrara. Die Coronapandemie habe dazu geführt, dass das Vorhaben schneller umgesetzt wurde.
Nachhaltige Aktivitäten für die ganze Familie
Das Hotel spannt dafür mit der Tessiner Agentur Be Free Go Green zusammen. Im Angebot stehen Kurse, in denen Kinder spielerisch Italienisch lernen können, ein Kreativlabor zum Basteln und Yoga für Kinder plus Eltern. Es sollen nachhaltige Aktivitäten sein, wenn möglich auch draussen in der Natur. Die Lage dafür ist perfekt. Das Hotel bietet einen schönen Garten und direkten Zugang zum Luganersee.
Doch wie gut passen Kinder in das Konzept eines Luxushotels mit Kunstgalerie und zwei Gault-Millau-Restaurants? Hotelier Ferrara macht das keine Sorgen: «Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Kinder nicht selten besser zu benehmen wissen, als Erwachsene nach einigen Drinks», sagt er mit einem Augenzwinkern.
Ich persönlich mache mir da schon etwas mehr Sorgen, als ich mit meinen drei Kindern anreise. Um die teuren Teppiche und die exklusive Kunstsammlung. Doch es stimmt schon, Kinder haben ein gutes Gespür für die besondere Atmosphäre.
Märchenstunde und Cocktailkurs
Und das Kinderprogramm lässt keine Wünsche offen. Weil das Wetter schlecht ist, findet die Betreuung zwar zum grössten Teil drinnen anstatt draussen statt. Doch das Hotel lässt sich viel einfallen: Die Kleinen dürfen basteln, zeichnen und Schokoladenfrüchte machen. Und am Abend gibt es nach der Märchenstunde noch einen Cocktailkurs für die ganze Familie.
Schwierige Momente gibt es einzig während des Abendessens. Die Erwachsene Gäste erwartet im hauseigenen Restaurant ein Vier-Gang-Menü. Diese Zeit mit drei Kinder gut zu überbrücken – das ist nicht ganz einfach. Als Eltern sorgt man sich ab und an, mit dem Lärm, den Kinder nun mal machen, das ruhige Ambiente und die anderen Gäste zu stören. Doch das kinderfreundliche Personal schafft es immer wieder, solche Bedenken zu beseitigen. Es gibt uns während des ganzen Aufenthalts das Gefühl, willkommen zu sein.
Anreise: Die Villa ist zwei Kilometer vom Bahnhof Lugano entfernt. Eine Zugfahrt von Zürich nach Lugano kostet 33 Franken und dauert etwa zweieinhalb Stunden. Von Bern aus dauert die Reise gut dreieinhalb Stunden und kostet 50 Franken. Wer von Basel aus kommt, reist etwas mehr als drei Stunden und bezahlt 44 Franken fürs Zugticket. Die Preise gelten jeweils für einen Weg mit Halbtax. Die Villa liegt in einem kleinen, subtropischen Park direkt am Luganersee.
Unterkunft: Die Familien-Pauschale in der Villa Castagnola gibts ab drei Nächten für 1890 Franken pro Zimmer. Inbegriffen im Preis sind der Aufenthalt von zwei Erwachsenen und einem Kind bis 13 Jahren, Halbpension für die ganze Familie, das wöchentliche Aktivitäten-Programm für Kinder, die Nutzung des Spielzimmers, des Wellness-Bereichs und der privaten Terrasse am See. Jeder Gast erhält zudem das Ticino Ticket. Damit ist der Öffentliche Verkehr in der Region gratis. Zudem gibt es mit dem Ticino Ticket Vergünstigungen bei diversen Bergbahnen und touristischen Attraktionen. Wer keine Pauschale buchen will, bezahlt zwischen 400 und 500 Franken pro Nacht für ein Doppelzimmer, ab 550 Franken gibt es eine Junior Suite.
Ausflugstipp: Die Villa Castagnola liegt direkt vor der Standseilbahn, die zum Gipfel des Monte Brè führt. Von der Bergstation aus kann man durch den Wald hinunter zum malerischen Dorf Gandria am Luganersee wandern. Zum Schluss gehts mit dem Schiff zurück nach Lugano – ein Highlight.
Anreise: Die Villa ist zwei Kilometer vom Bahnhof Lugano entfernt. Eine Zugfahrt von Zürich nach Lugano kostet 33 Franken und dauert etwa zweieinhalb Stunden. Von Bern aus dauert die Reise gut dreieinhalb Stunden und kostet 50 Franken. Wer von Basel aus kommt, reist etwas mehr als drei Stunden und bezahlt 44 Franken fürs Zugticket. Die Preise gelten jeweils für einen Weg mit Halbtax. Die Villa liegt in einem kleinen, subtropischen Park direkt am Luganersee.
Unterkunft: Die Familien-Pauschale in der Villa Castagnola gibts ab drei Nächten für 1890 Franken pro Zimmer. Inbegriffen im Preis sind der Aufenthalt von zwei Erwachsenen und einem Kind bis 13 Jahren, Halbpension für die ganze Familie, das wöchentliche Aktivitäten-Programm für Kinder, die Nutzung des Spielzimmers, des Wellness-Bereichs und der privaten Terrasse am See. Jeder Gast erhält zudem das Ticino Ticket. Damit ist der Öffentliche Verkehr in der Region gratis. Zudem gibt es mit dem Ticino Ticket Vergünstigungen bei diversen Bergbahnen und touristischen Attraktionen. Wer keine Pauschale buchen will, bezahlt zwischen 400 und 500 Franken pro Nacht für ein Doppelzimmer, ab 550 Franken gibt es eine Junior Suite.
Ausflugstipp: Die Villa Castagnola liegt direkt vor der Standseilbahn, die zum Gipfel des Monte Brè führt. Von der Bergstation aus kann man durch den Wald hinunter zum malerischen Dorf Gandria am Luganersee wandern. Zum Schluss gehts mit dem Schiff zurück nach Lugano – ein Highlight.
Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise.