7 Must-sees
Diese Orte sollte man in der Schweiz gesehen haben

Noch nie in der Schweiz gewesen? Oder gerade hergezogen? Wir haben die Must-sees zusammengestellt, die man unbedingt gesehen haben sollte. Aber natürlich gibt es in der Schweiz noch so viel mehr zu bestaunen …
Publiziert: 08.05.2023 um 16:54 Uhr
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Aktualisiert: 08.05.2023 um 17:32 Uhr
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Das Matterhorn bei Zermatt ist der berühmteste Berg der Schweiz und ist zum Wahrzeichen des Landes geworden. Den «Berg der Berge» einmal zu sehen, ist ein Muss.
Foto: Shutterstock
Christian Bauer
1

Das Matterhorn

Das Matterhorn ist nicht nur der berühmteste, sondern auch der schönste Berg der Alpen. Mit seiner dreieckigen Form, die weit aus den umliegenden Bergen herausragt, ist er ein Sinnbild für die Pracht der Schweizer Bergwelt geworden – nicht umsonst wurde die Form der Toblerone-Schokolade dem Matterhorn nachempfunden. Das «Hore», wie das Matterhorn im Walliser Dialekt heisst, zu besteigen, ist nur eine Sache für Profis. Man kann aber den Berg der Berge von verschiedenen Wanderungen oder Aussichtspunkten aus bestaunen. Insbesondere vom Gornergrat auf 3135 Metern hat man einen fantastischen Blick auf die Bergwelt. Hoch geht es mit der Bahn von Zermatt. Wer fit genug ist, kann anschliessend zurück ins Tal wandern.

2

Luzern

Dass es in Luzern wegen der vielen asiatischen Reisegruppen manchmal etwas voll werden kann, ist allgemein bekannt. Der Boom hat aber seinen Grund: Die Stadt am Vierwaldstättersee ist ein Schmuckstück. Insbesondere die hölzerne Kapellbrücke über die Reuss ist manch ein Instagram-Foto wert. Wer die Sehenswürdigkeiten in der Stadt gesehen hat (unbedingt das Mobilitätsmuseum Verkehrshaus und den Gletschergarten besuchen!), der kann sich mit dem Schiff zu den Ausflugsorten um den Vierwaldstättersee aufmachen: der Pilatus, die Rütliwiese und die (vermeintlichen) Wirkungsstätten des Nationalhelden Wilhelm Tell.

3

Zürich

Nein, Zürich ist nicht die Hauptstadt der Schweiz – auch, wenn das im Ausland oft behauptet wird. Wahr ist: «Züri» ist das wirtschaftliche und geistige Zentrum der Eidgenossenschaft. Dementsprechend kreativ geht es an der Limmat zu und her. Zunächst sollte man durchs mittelalterliche Niederdorf schlendern, dann am Zürichsee mit Blick auf die Alpen (bei gutem Wetter!) ein Eis geniessen und schliesslich in der Bahnhofsstrasse seine Kreditkarte zum Glühen bringen. Die Bahnhofstrasse ist eine der berühmtesten Shoppingmeilen der Welt, aber auch eine der teuersten. Vielfältiger und alternativer geht es dagegen im Langstrassenquartier zu. Wichtigste Museen sind das Kunsthaus und das Museum Rietberg mit seiner ethnografischen Sammlung.

4

Basel

Basel ist immer ein Besuch wert. Die Stadt am Rhein (in dem man hier übrigens schwimmen kann) ist nicht nur wegen der Basler Läckerli bekannt, ein Gebäck, das leicht an Lebkuchen erinnert. Nebst dem 800-jährigen Basler Münster und der gut erhaltenen Altstadt hat Basel einige Top-Museen zu bieten: das Kunstmuseum, die Fondation Beyeler und das Museum Tinguely mit Werken des Schweizer Künstlers Jean Tinguely (1925–1991). Basel kann aber auch modern: Über das ganze Stadtgebiet verteilt findet sich zeitgenössische Architektur, wie beispielsweise auf dem Campus des Pharmariesen Novartis. Highlight des Jahres ist neben der Herbstmesse und dem Weihnachtsmarkt die Basler Fasnacht mit ihren besonderen Traditionen.

5

Der Rheinfall

Der Rheinfall bei Schaffhausen ist Europas grösster Wasserfall. Nicht was seine Höhe betrifft – da erreicht er gerade mal 23 Meter –, sondern bezüglich seiner Wassermenge: Im Durchschnitt donnern 400 Kubikmeter Wasser in der Sekunde den Hochrhein hinab. In Spitzenzeiten können es auch an die 1000 Kubikmeter sein. Schönster Spot zum Beobachten (und sich Rhein-Wasser ins Gesicht spritzen zu lassen) ist von der Aussichtsterrasse am Schloss Laufen. Mit einem Ausflugsboot kann man zudem ganz nahe ans Getöse heranfahren.

6

Das Engadin

Im Engadin im Kanton Graubünden wurde der Schweizer Wintertourismus erfunden. Reiche, englische Adelige verbrachten die Sommermonate im 19. Jahrhundert in St. Moritz GR. Erst, als ein Hotelier mit ihnen eine Wette abschloss, dass man im Winter im Hemd auf der Terrasse sitzen könne, blieben sie auch in der kalten Jahreszeit – und waren überrascht: In dem Hochtal lacht im Winter oft die Sonne – warme Temperaturen bei verschneiter Landschaft. Im Winter liegt der Fokus natürlich auf dem Skifahren. Im Rest des Jahres ist das Engadin eine herrliche Wanderregion in perfekter Alpenidylle (hier liegt auch der einzige Schweizer Nationalpark). Und wer Stars und Reiche bestaunen will, schlendert durch die Boutiquen von St. Moritz.

7

Der Aletschgletscher

23 Kilometer misst der Aletschgletscher und ist somit der längste Eisstrom der Alpen. Sein Ursprung liegt am berühmten Jungfraujoch und endet (fast) im Rhonetal im Kanton Wallis. Abenteurer können ein mehrtägiges Trekking auf dem Gletscher unternehmen. Wer es eher gemütlicher mag, besucht die Aletschregion, von wo aus man den eindrücklichsten Blick auf den Gletscher geniesst und auf geführten Touren dem Eisriesen näherkommen kann. Noch ein Vorteil hat die Aletschregion: Von hier aus geht der Blick weit über die Viertausender der Walliser Alpen.

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