Ausserrhoden: 6 Ausflugstipps
Von Kronen, Chläusen und Baumstammparaden

Im Appenzellerland tickt die Schweiz etwas anders. Zeit, die einzigartige Region im Osten zu entdecken. Hier kommen die sechs schönsten Bräuche und Ausflugstipps.
Publiziert: 22.11.2023 um 11:45 Uhr
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Aktualisiert: 22.11.2023 um 11:47 Uhr
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Lea ErnstRedaktorin Gesellschaft

Malerische Hügelketten, imposante Berge, traditionelle Holzhäuser und rustikaler Brauchtum: Der Kanton Appenzell Ausserrhoden ist ein einzigartig ursprüngliches Fleckchen Schweiz. Wir haben die sechs schönsten Bräuche und Ausflugstipps zusammengestellt. 

Ein Silvesterchlaus in der Gemeinde Waldstatt.
Foto: Keystone
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Der wohl faszinierendste Silvesterbrauch

Der Halbkanton feiert die Jahreswende gleich zweimal: Am 31. Dezember und am 13. Januar. Frühmorgens ziehen die traditionellen Chläuse mit ihren Schellen und Masken jodelnd von Haus zu Haus. Sie sollen böse Geister vertrieben und Glück fürs neue Jahr bringen. Zum Dank wird Glühwein und Most ausgeschenkt. 

Datum: 31. Dezember und 13. Januar
Ort: diverse Gemeinden im Hinter- und Mittelland
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Trogen ist mit seinen Bauten ein Ortsbild von nationaler Bedeutung. Das Dorf wurde von der Textilhandelsfamilie Zellweger gebaut und mitgeprägt.
Foto: Lea Ernst
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Die gerettete Krone

Damit die historische Liegenschaft mitten in Trogen nicht zum Spekulationsobjekt wurde, haben sich die Trogenerinnen und Trogener diesen Sommer zusammengetan. Als «Stiftung Krone» kauften zahlreiche Freiwillige das Haus mit der prachtvollen Rokokofassade und richteten im Erdgeschoss ein öffentliches Bistro ein. 

Ort: Landsgemeindeplatz in Trogen
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Jährlich wird das Bloch, ein Baumstamm, mit einem Umzug durch die Gegend gezogen.
Foto: Keystone
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Das Appenzeller Bloch

Warum die Ausserrhoder mit Peitsche, Rauch und Gesang einen Tannenstamm durch die Dörfer ziehen? Aus Dankbarkeit – und natürlich aus Freude an der Fasnacht. Männer, Buben und Mädchen ziehen den Stamm am Blochmontag in Berufskleidern durch die Gassen, wie sie etwa Zimmerleute und Sattler tragen. 

Datum: 12. Februar 2024
Orte: Herisau, Urnäsch, Schwellbrunn, Hundwil, Stein
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4

Lachen und wandern

Die Appenzeller gelten als so lustiges Völkchen, dass ihr Witz sogar ein Unesco-Kulturerbe ist. Kein Wunder, führt auch ein Witzwanderweg durch Ausserrhoden: von Heiden über Wolfhalden bis nach Walzenhausen. Mit rund 40 Witzstationen lassen sich die traumhaften Landschaften gleich noch viel vergnügter entdecken. 

Ort: Ab dem Dorfplatz Heiden
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Bereits im Mittelalter spielte Käse im Appenzellerland eine Rolle.
Foto: Lea Ernst
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Dem bestgehüteten Geheimnis auf der Spur

Schon die Mönche des 13. Jahrhunderts liebten den Appenzeller Käse. Sie stellten ihn her, um ihre Vorräte für den Winter zu sichern. Die Praxis wurde von Generation zu Generation weitergegeben und verfeinert. Heute ist der Appenzeller Käse weltweit bekannt. In der Schaukäserei kann man seine eigene Kräutermischung erstellen und einen Blick in den Käsekeller werfen. 

Ort: Stein
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Das Brauchtumsmuseum in Urnäsch vereint die kulturellen Schätze der Region.
Foto: Keystone
6

Die Schätze des Appenzellerlandes

Von Alpfahrt, Sennenleben, Bauernmalerei und Streichmusik: Im Brauchtumsmuseum in Urnäsch sind die Schätze des Appenzellerlandes versammelt. Wie wäre es mit Talerschwingen, einem Jodelkurs oder Hackbrettspielen? 

Ort: Urnäsch
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