Schweizweit sind die Unterschiede für Eigentumswohnungen enorm. Das schreibt die «SonntagsZeitung», gestützt auf Daten der Immobilienberatungsfirma Wüest Partner. Analysiert wurden alle 106 vom Bundesamt für Statistik festgelegten Regionen der Schweiz und die zehn grössten Städte. Wer in der Stadt Zürich auf der Suche nach einer Eigentumswohnung ist, bekommt für eine Million Franken im Schnitt eine Wohnung von 51 Quadratmetern Fläche.
Teurer ist nur noch die Stadt Genf: Hier erhält man sogar nur 50 Quadratmeter. Deutlich mehr fürs Geld bekommt man in Bern und Luzern: 90 Quadratmeter. In Winterthur ZH sind es 91. Auf 107 Quadratmetern ausleben kann man sich in St. Gallen. Richtig grosszügig wohnen kann man für eine Million Franken in Biel BE: In der günstigsten der zehn grössten Städte der Schweiz bekommt man 128 Quadratmeter.
Viermal mehr Fläche als in Zürich
Wie sieht es in den Regionen aus? Im Vergleich zur Stadt Zürich bekommt man in der günstigsten Region Jura – die den gesamten Kanton umfasst – für eine Million fast viermal so viel Fläche. Vier weitere Regionen im Jurabogen liegen ebenfalls unter den günstigsten: das Thal im Kanton Solothurn, der Berner Jura sowie La Chaux-de Fonds NE und das Val de Travers im Kanton Neuenburg, schreibt die «SonntagsZeitung».
In Appenzell Ausserrhoden gibts noch 120 Quadratmeter. In der Region Baden AG erhält man 108 Quadratmeter. Im steuergünstigen Nidwalden sind es nur noch 84 Quadratmeter. Am Zürcher Pfannenstiel – mit der noblen Goldküste – wirds mit 59 Quadratmetern wieder richtig eng. Die teuerste Region ist Zug. Da bekommt man für eine Million nur 51 Quadratmeter.
Preise steigen um 3,4 Prozent
Seit Sommer vergangenen Jahres nahmen die Preise, zu denen Wohnungen die Eigentümerin oder den Eigentümer wechselten, im Schnitt um 3,4 Prozent zu. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren schwächt sich das Wachstum zwar leicht ab. Doch trotz steigender Hypothekarzinsen bleibt die Nachfrage nach Stockwerkeigentum überraschend stabil. (pbe)