Luftfeuchtigkeit im Winter
Tipps, wie man im Winter ein gutes Raumklima behält

Trockene Schleimhäute, Reizhusten und Hautausschläge – geringe Luftfeuchtigkeit im Winter kann sehr unangenehm sein. Wie du eine gute Raumfeuchtigkeit hinbekommst, erfährst du hier.
Publiziert: 04.02.2023 um 11:18 Uhr
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Aktualisiert: 07.02.2023 um 10:40 Uhr
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Täglich für einige Minuten lüften hilft bei zu hoher und auch bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit.
Foto: Getty Images
Fabienne Amez-Droz

Die tiefen Temperaturen im Winter führen zu trockener Luft. Denn kalte Luft kann weniger gut Feuchtigkeit aufnehmen als warme. Dies bemerkt man schnell an der trockenen Haut, die man eincremen muss und an den trockenen Schleimhäuten, die angegriffen werden. Das Immunsystem ist dadurch geschwächt, und man ist anfälliger auf Viren und Keime.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt zu Hause eine Raumtemperatur von 20 bis 21 Grad, bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 30 bis 35 Prozent. Die relative Luftfeuchtigkeit kann mit einem Hygrometer gemessen werden. Hier sind einige Tipps, wie du die Raumfeuchtigkeit in deinem Zuhause während der kalten Jahreszeit aufrechterhalten kannst.

Regelmässig lüften

Grundsätzlich ist es immer eine gute Idee, die Wohnung regelmässig zu lüften. Nebst der Trockenheit im Winter, ist auch der hohe CO2-Gehalt im Raum nicht gesund. Dieser steigt, je mehr Personen sich in einem gemeinsamen Raum befinden. Das kann die Konzentration beeinträchtigen und die Müdigkeit fördern. Täglich für einige Minuten lüften hilft bei zu hoher und auch bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit. Am besten sorgt man viermal pro Tag für einen Durchzug.

Zimmerpflanzen helfen

Pflanzen im Zimmer zu haben, bringt mehrere Vorteile mit sich. Einerseits filtern sie Schadstoffe aus der Raumluft und andererseits können sie mehr Feuchtigkeit in dein Zuhause bringen. Sie geben jedoch nur die Feuchtigkeit ab, die sie selbst an Wasser aufgenommen haben. Um die Luftfeuchtigkeit mit Pflanzen zu erhöhen, lohnt es sich eine zu kaufen, die man oft giessen muss.

Schalen mit Wasser

Eine einfache Möglichkeit, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, ist das Aufstellen von Schalen mit Wasser auf Fensterbänken und Heizungen. Durch die Wärme der Heizung geben die Schüsseln über einen Zeitraum von mehreren Tagen nach und nach Feuchtigkeit an die Luft ab.

Badezimmertüre nach dem Duschen öffnen

Wenn du fertig geduscht hast, öffne die Badezimmertür und lass die Feuchtigkeit aus dem Badezimmer in die Wohnung gelangen. So wird die Raumfeuchtigkeit in deinem Zuhause gesteigert.

Wäsche in Wohnung trocknen lassen

Anstatt die Wäsche in den Tumbler zu stecken, lass deine Kleidung in der Wohnung trocknen. In diesem Fall wird Feuchtigkeit an die Luft abgegeben. Auch beim Bügeln wird Wasserdampf an den Raum abgegeben, welcher die Feuchtigkeit erhöhen kann.

Luftbefeuchter benutzen

Wenn man merkt, dass die Luft zu trocken ist, respektive unter 30 Prozent Luftfeuchtigkeit sinkt, kann ein Luftbefeuchter für ein besseres Raumklima sorgen. Heutzutage gibt es unzählige verschiedene Modelle, welche die Luft verbessern. Einige Befeuchter sind für eher kleinere Zimmer gedacht und andere für grössere. Je grösser der Wassertank, desto länger wird einem Raum Feuchtigkeit hinzugefügt. Die Luftbefeuchter unterschieden sich in ihrer Funktionsweise und werden in drei Kategorien unterteilt:

  • Verdampfer: Diese erhitzen Wasser und geben den Wasserdampf an die Luft ab. Das Gerät hat jedoch einen höheren Energieverbrauch als andere Geräte.
  • Verdunster: Diese Art von Luftbefeuchter nutzt einen Ventilator, um Luft durch einen feuchten Filter oder eine feuchte Schicht zu blasen.
  • Vernebler: Bei einem Vernebler werden feine Wassertröpfchen in die Luft geblasen.
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