Ob im Sommer oder Winter – wandern geht immer. Schneeschuhwandern geniesst zwar etwas weniger Aufmerksamkeit als die Klassiker Skifahren und Snowboarden, es ist aber mindestens genauso schön. Der Vorteil: Man braucht kaum Übung und keine allzu teure Ausrüstung.
Auf Routen mit unterschiedlicher Schwierigkeit geniesst man beim Schneeschuhwandern die Winterlandschaft. Das sind die Lieblingswanderungen der Blick-Community aus dem letzten Jahr.
Von der Schwägalp AR zum Kronberg AI
Von Blick-Leser René Fenner empfohlen
Die markierte Panorama-Schneeschuhwanderung von der Schwägalp zum Aussichtsberg Kronberg dauert rund 2,5 Stunden. Der Weg führt durch verschneite Wiesen zur Chammhaldenhütte, einer Hütte des Schweizer Alpen-Clubs (SAC). Weiter gehts durch Wald- und Moorlandschaft. Wer am Ende der Schneeschuhwanderung hungrig ist, kann im Bergrestaurant Kronberg einkehren.
Start: Schwägalp (Bushaltestelle)
Ziel: Kronberg, Bergstation Luftseilbahn
Dauer: 2,5 Stunden
Länge: 5,5 Kilometer
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Von Beatenberg BE nach Habkern BE
Von Blick-Leser Markus Wenger empfohlen
Verschneite Wälder und Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau: Das erwartet dich auf dieser Schneeschuhwanderung. Start ist bei der Postauto-Haltestelle Beatenberg, Waldegg. Von dort beginnt ein leichter Aufstieg, dem Waldrand entlang und an alten Chalets vorbei. Der Weg, der einen herrlichen Blick auf den Thunersee bietet, ist ausgeschildert und gut präpariert.
Start: Beatenberg, Waldegg (Haltestelle)
Ziel: Habkern, Post (Haltestelle
Dauer: 2,5 Stunden
Länge: 7,1 Kilometer
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Der Hungerberg-Trail im Obergoms VS
Von Blick-Leser Serge Balmer empfohlen
Wer gerne die Sonne geniesst, ist bei dieser Schneeschuhwanderung richtig. Denn der Weg zum Hungerberg führt einem zu einer der beliebtesten Sonnenterrassen im Obergoms. Mit der Bahn gelangt man von Brig nach Oberwald, wo der Weg startet.
Start: Parkplatz Unterwassern, Oberwald
Ziel: Bergrestaurant Gommerblick, Hungerberg
Dauer: 2 Stunden
Länge: 4 Kilometer
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Von Rothwald VS zur Wasenalp VS
Von Blick-Leser Arnold Moritz empfohlen
Dieser Schneeschuh-Trail ist familienfreundlich. Man startet bei der Talstation Rothwald und folgt den violetten Holzpfählen, die den Weg markieren. Der Weg führt in den oberen Rothwald. Von dort geht es hinab in die Durstbachschlucht, wo man über die präparierte Piste zum Bergrestaurant Wasenalp gelangt und von da zurück zum Ausgangspunkt.
Start: Rothwald Talstation
Ziel: Rothwald Talstation
Dauer: 2 bis 3 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Von Brambrüesch GR über die Hochebene Dreibündenstein GR
Von Blick-Leser Erwin Sievi empfohlen
Von Brambrüesch führt die Route durch Wälder und Felder mit Berg- und Talblick. Der höchste Punkt der Wanderung ist das Furggabüel, von wo aus man einen wunderbaren Rundum-Blick hat. Für den letzten Teil des Aufstiegs kann man übrigens auch die Sesselbahn benutzen. Der Abstieg führt durch Wälder und an Alpsiedlungen vorbei nach Mutta. Mit der Sesselbahn gelangt man von dort nach Feldis.
Start: Brambrüesch
Ziel: Mutta
Länge: 6,9 Kilometer
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Aufs Tenner Chrüz im vorderen Safiental GR
Von Blick-Leser Albonico Urs empfohlen
Die Schneeschuhwanderung beginnt in Tenna im bündnerischen Safiental. Von hier aus wandert man zur Dorfkirche. Weiter gehts zum Tenner Chrüz hinauf. Das ist der höchste Punkt der Schneeschuhwanderung. Hier befindet sich der erste solarbetriebene Skilift der Welt. Da sich ein Teil der Scheeschuh-Wanderroute nah an der Waldgrenze befindet, sollte man auf die Tiere Rücksicht nehmen
Start: Tenna, Post (Haltestelle)
Ziel: Tenna Dorf
Länge: 4,5 Kilometer
Dauer: 2 bis 3 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Der Lötschenpass Trail VS
Von Blick-Redaktorin Barbara Ehrensperger empfohlen
Diese hochalpine und anspruchsvolle Schneeschuh-Tour ist nur bei guten Witterungsverhältnissen begehbar. Ab Wiler VS fährt man mit der Lauchernalp-Bergbahn hoch zum Hockenhorngrat auf 3100 Meter über Meer. Von der Bergstation aus wandert man hinunter zum Lötschenpass. Dort stärkt man sich in der Lötscheinpasshütte für den Rückweg. Nach der Pause läuft man wieder hoch zum Hockenhorngrat. Die letzte Talfahrt ist um 15.50 Uhr.
Start: Hockenhorngrat
Ziel: Hockenhorngrat
Länge: 3 Kilometer
Dauer: 3,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Schwierig