Allein in den USA könnte schon ein Temperaturanstieg um 1 Grad Celsius für mehr als 100.000 neue Diabetes-Erkrankungen jährlich verantwortlich sein. Dies geht aus einer Hochrechnung niederländischer Forscher hervor, die Daten aus 50 US-Staaten sowie der Weltgesundheitsorganisation ausgewertet hatten.
Ein ähnliches Ergebnis zeigte sich weltweit für das Vorkommen der Glukoseintoleranz. Diese stieg mit jedem Grad Celsius um 0,17 Prozent an, wie die Forscher online in der Fachzeitschrift «BMJ Open Diabetes Research & Care» berichten. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass sowohl die Zahl der Diabetes-Neuerkrankungen in den USA als auch die Glukoseintoleranz weltweit mit zunehmenden Aussentemperaturen angestiegen seien, so die Forscher.
Wärme hemmt Aktivität des Fettgewebes
Eine mögliche Erklärung für den Zusammenhang könnte in der Funktion des braunen Fettgewebes im menschlichen Körper liegen. Dieses wandelt Energie aus der Nahrung in Wärme um. Frühere Studien hätten gezeigt, dass Kälte das braune Fettgewebe stimuliert und so zu einem leichten Gewichtsverlust sowie einer besseren Insulin-Aktivität führt, erläutern die Forscher. Wärmere Temperaturen könnten demnach das Auftreten von Diabetes begünstigen, da die Wärme die Aktivität des braunen Fettgewebes senkt und so den Zuckerstoffwechsel negativ beeinflusst.
Weltweit steigt die Zahl der Diabetes-Neuerkrankungen rapide an. Im Jahr 2015 lag die Zahl der Zuckerkranken bei rund 415 Millionen. Experten gehen davon aus, dass die Zahl bis zum Jahr 2040 noch einmal um fast die Hälfte auf 642 Millionen ansteigen wird. Im Hinblick auf die globale Erwärmung sei es daher wichtig, den Einfluss der Umgebungstemperatur auf den Zuckerstoffwechsel weiter zu untersuchen, betonen die Forscher. (aponet)
Diabetes, die Zuckerkrankheit, ist die häufigste Stoffwechselkrankheit überhaupt. Ein Anstieg des Blutzuckergehalts durch Insulinmangel führt zu schweren Folgen. Zehn bis 15 Prozent aller Diabetiker leiden unter dem selteneren Diabetes-Typ 1. Wegen einer Autoimmunstörung fehlt ihnen das Insulinhormon vollständig. Sie brauchen lebenslange Behandlung.
Bei Diabetes wird zwischen zwei Typen unterschieden: Beim Typ-1-Diabetes handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Bei Betroffenen zerstört das Immunsystem jene Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die für die Produktion des lebenswichtigen Insulin verantwortlich sind. Beim Typ-2-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin. Im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes sind betroffene Typ-2-Diabetes-Patienten nicht zwingend auf Insulin-Spritzen angewiesen. Das Insulin ist für unseren Körper deshalb so wichtig, da es für den Abbau von Zucker und die Umwandlung in Energie verantwortlich ist. Typ-2-Diabetes-Patienten können die Krankheit oft über eine Zuckerarme Ernährung kontollieren.
Zu den wichtigsten Anzeichen der Krankheit gehören erhöhter Blutzuckerspiegel, Müdigkeit, Durst und Konzentrationsschwäche.
Diabetes, die Zuckerkrankheit, ist die häufigste Stoffwechselkrankheit überhaupt. Ein Anstieg des Blutzuckergehalts durch Insulinmangel führt zu schweren Folgen. Zehn bis 15 Prozent aller Diabetiker leiden unter dem selteneren Diabetes-Typ 1. Wegen einer Autoimmunstörung fehlt ihnen das Insulinhormon vollständig. Sie brauchen lebenslange Behandlung.
Bei Diabetes wird zwischen zwei Typen unterschieden: Beim Typ-1-Diabetes handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Bei Betroffenen zerstört das Immunsystem jene Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die für die Produktion des lebenswichtigen Insulin verantwortlich sind. Beim Typ-2-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin. Im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes sind betroffene Typ-2-Diabetes-Patienten nicht zwingend auf Insulin-Spritzen angewiesen. Das Insulin ist für unseren Körper deshalb so wichtig, da es für den Abbau von Zucker und die Umwandlung in Energie verantwortlich ist. Typ-2-Diabetes-Patienten können die Krankheit oft über eine Zuckerarme Ernährung kontollieren.
Zu den wichtigsten Anzeichen der Krankheit gehören erhöhter Blutzuckerspiegel, Müdigkeit, Durst und Konzentrationsschwäche.