Die Kopfhaut schlägt bei Krankheiten oder einem Ungleichgewicht im Körper als erstes Alarm. Zum Beispiel, wenn Sie einen Vitamin-D- oder Vitamin-B12-Mangel haben, kann das an Ihrer Kopfhaut erkannt werden. In solchen Fällen kann ein leichter Haarausfall eintreten, der kaum ungewöhnlich erscheint, bis die Haare deutlich weniger werden.
Vitamin B12 wirkt sich stark auf den Stoffwechsel und die Leistungsfähigkeit aus. Die Substanz fehlt vielen Menschen, vor allem Vegetariern, Veganern oder Betroffenen von Typ-2-Diabetes. Ein Vitamin-D-Mangel tritt bei vielen Menschen im Winter auf, wenn die Sonne wenig und nur schwach scheint.
Eisenmangel ist vor allem bei Frauen verbreitet
Frauen, die starke Menstruationsblutungen haben, leiden häufig an Eisenmangel. Auch kurz nach einer Geburt haben sie oft ein solches Defizit. Das äussert sich unter anderem in Form von Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Der Mangel kann auch zu leichtem Haarausfall führen.
Stress schadet dem Körper
Haarausfall kann plötzlich auftreten. Meistens hängt er aber mit einem konkreten Ereignis zusammen. Denn Ereignisse, die den Körper in einen Stresszustand versetzen, können zu Haarausfall beitragen. Die Kopfhaut bleibt dann nicht verschont. Es geht meistens zwei bis drei Monate, bis das Haar auszufallen beginnt. Eine Operation beispielsweise kann eine grosse Belastung für den Körper darstellen. Auch starker Gewichtsverlust, wenn durch die Nahrung nicht mehr genug Proteine und Minerale aufgenommen werden, stresst den Körper. Meist wächst das Haar aber nach, wenn sich der Körper vom Stress wieder erholt hat.
Wenn es im Körper ein hormonelles Ungleichgewicht gibt, leidet die Kopfhaut. Die Schilddrüse kann zu viele oder zu wenige Hormone produzieren. Dann wird die Kopfhaut trocken und juckt, während das Haar spröde und glanzlos wird.
Um sicherzugehen, welche Gründe hinter dem Haarausfall stecken, sollte am besten ein Experte aufgesucht werden, der eine Diagnose stellt.