Dass Rauchen ungesund ist, ist allseits bekannt. Mit dem Rauchen aufzuhören, kann jedoch mühsam sein. Viele Raucher nehmen sich vor, die lästige Angewohnheit früher oder später wieder sein zu lassen. Dass das gar nicht so einfach ist, weiss jedes Kind. Nikotinsucht – oder eben Zigarettensucht ist hierzulande eine weit verbreitete Abhängigkeitserkrankung. Fast zwei Millionen Schweizer greifen regelmässig zum Glimmstängel.
Die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit sind weitherum bekannt. Das liegt nicht primär am Nikotin, sondern auch an den anderen Stoffen, die sich in den Zigaretten befinden. Die Folgen sind vielfältig und reichen von Arterienverkalkung über Herzinfarkt bis hin zu Potenzstörungen. Wie gefährlich die Angewohnheit ist, spiegelt sich denn auch in der Zahl der auf das Rauchen zurückzuführenden Todesfälle: Jedes Jahr sterben in der Schweiz rund 9000 Personen an den Folgen von Tabakkonsum. Höchste Zeit also, die Zigarette wegzulassen! Die Folgen eines Rauchstopps sind nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch sehr bald spürbar.
Der erste Tag ohne zu rauchen
Schon nach knapp 20 Minuten macht sich der zugegebenermassen noch sehr provisorische Rauchstopp bemerkbar. Der Puls und die Körpertemperatur befinden sich wieder auf dem Level, als hätte es die Zigarette gerade eben nie gegeben. Nach zwei Stunden verbessert sich die Durchblutung des Körpers langsam. Starke Raucher können hier bereits unter Entzugserscheinungen leiden. Nach acht bis 12 Stunden verbessern sich die Sauerstoffwerte im Blut deutlich und bewegen sich in Richtung Normalwert.
Nach 24 Stunden ist der erste Tag geschafft. Das Risiko für einen Herzinfarkt ist bereits drastisch gesunken und auch die Kohlenmonoxidwerte im Blut sinken gegen den Nullwert. Teer und Schleim sind schon viel weniger in der Lunge vorhanden als noch vor einem Tag.
Die erste Woche nach dem Rauchstopp
Nach zwei Tagen ist auch das letzte bisschen Nikotin abgebaut. Das bedeutet aber auch, dass zu diesem Zeitpunkt die Entzugserscheinungen und somit das Verlangen besonders stark sind. Im Laufe der nächsten Tage wachsen dann Nervenenden zurück, sodass die Fähigkeit zu riechen und zu schmecken wieder deutlich besser wird.
Das erste Jahr rauchfrei
Schon nach zwei bis drei Wochen fallen einem alle körperliche Tätigkeiten bedeutend leichter. Im Körper laufen inzwischen verschiedene regenerative Prozesse ab. Der Kreislauf und die Lungenfunktion beispielsweise haben sich schon bedeutend verbessert. Und auch die Entzugserscheinungen sollten zu diesem Zeitpunkt von den meisten überwunden sein.
Bereits nach einem Monat beginnt sich die Lunge zu regenerieren. Das Risiko an einer Infektion zu erkranken verringert sich bereits. Auch Reizhusten und Kurzatmigkeit sollten zu diesem Zeitpunkt deutlich weniger geworden sein.
Wenn das erste Jahr geschafft ist, hat, sich das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden bereits um die Hälfte verringert.
Obwohl Rauchen nach wie vor das grösste vermeidbare Gesundheitsrisiko ist, greift fast eine Milliarde Menschen weltweit regelmässig zur Zigarette. Eine Studie, für die Wissenschaftler mehrere grosse Datenbanken ausgewertet haben, zeigt, dass jeder zehnte Raucher an den Folgen des Tabakkonsums stirbt.
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Obwohl Rauchen nach wie vor das grösste vermeidbare Gesundheitsrisiko ist, greift fast eine Milliarde Menschen weltweit regelmässig zur Zigarette. Eine Studie, für die Wissenschaftler mehrere grosse Datenbanken ausgewertet haben, zeigt, dass jeder zehnte Raucher an den Folgen des Tabakkonsums stirbt.
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Nach 5 Jahren ohne Zigaretten
5 Jahre Rauchstopp – der Körper dankt. Viele der in Zigaretten enthaltenen Stoffe wirken sich negativ auf die Blutgefässe aus und können so Schlaganfälle auslösen. Nach fünf Jahren hat sich die Gefahr allerdings schon halbiert, genauso wie das Risiko an Mund-, Speiseröhren- oder Blasenkrebs zu erkranken.
Wir wissen, dass ein rauchfreies Leben nicht einfach ist. Darum haben wir für dich ein paar Tipps zusammengestellt, die dir helfen den inneren Schweinehund zu besiegen.
Wir wissen, dass ein rauchfreies Leben nicht einfach ist. Darum haben wir für dich ein paar Tipps zusammengestellt, die dir helfen den inneren Schweinehund zu besiegen.
10 bis 15 Jahre nach der letzten Zigarette
Krebs gehört generell zu den Gefahren, der sich Raucher aussetzen. Der gefährlichste unter den diversen ist zweifelsohne der Lungenkrebs. Für neun von 10 Lungenkrebstoten ist die Zigarette verantwortlich. Nach 10 Jahren Rauchstopp hat sich das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken um 50 Prozent reduziert. Die Gefahr einen Hirnschlag zu erleiden befindet sich jetzt sogar auf dem Level eines Nichtrauchers.
Und wer es 15 Jahre geschafft hat, die Finger vom Glimmstängel zu lassen, weist das gleiche Risiko auf, eine Herzerkrankung zu erleiden wie ein Nichtraucher.