Die Tester sammelten von Sportlern beim Laufen, Radfahren und Schwimmen die Trainingsdaten und prüften, ob Werte wie Herzfrequenz, Aktivitätsminuten oder Schrittzahl korrekt erfasst werden und wie sich die Daten auswerten lassen. Auch das Datensendeverhalten wurde untersucht.
Im Ergebnis zeigen zwar alle 21 getesteten Apps wichtige Daten wie Geschwindigkeit und Strecke an. Viele bieten auch eine gute oder sehr gute Auswertung. Doch schon bei Schrittzahl, Aktivitätsminuten und Ruhefrequenz gibt es demnach Lücken.
Apple und Google schneiden eher schlecht ab
Nur sieben Apps sind «gute Trainingspartner». Die Testergebnisse reichen insgesamt von «sehr gut» bis «mangelhaft». Die beiden Garmin-Connect-Apps für Android und iOS liegen demnach in der Gesamtwertung vorn. Die Testsieger überzeugten die Tester auch beim Radtraining. Fünf weitere Apps erhielten die Note «gut».
Apple und Google verpassen laut Stiftung Warentest hingegen den Anschluss an die Spitzengruppe und schneiden mit dem Gesamturteil «ausreichend» eher schlecht ab. Vier kostenlose Fitnessapps fielen ganz durch. Sie erfassen dem Test zufolge nur wenige Vitalwerte oder sind als Trainingsbegleiter kaum zu gebrauchen.
Fitnessapps stellen Aktivitäts-, Gesundheits- und Trainingsdaten dar und werten sie aus. Im Idealfall bieten sie Trainingsbegleitung wie etwa Planung, Motivation oder Vorschläge für das Krafttraining. Für die Nutzung wird eine Smartwatch benötigt, sie erfasst die Trainings- und Vitaldaten der Sportlerinnen und Sportler. Ausser Apple bieten alle Anbieter ihre Apps für Android und iOS an.
Viele Fitnessapps bieten demnach auch die Möglichkeit, sich nach dem Training mit Gleichgesinnten zu vernetzen, was zur Motivation beitragen kann. Ein gutes Drittel der Apps im Test bietet zum Beispiel Foren, mit etwa der Hälfte lassen sich geteilte Inhalte kommentieren. (AFP)