Speckröllchen an der Taille sind nicht besonders liebenswert.
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Christiane Binder
Die harte Tour: Personal Trainer Keren Lopata (38).
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Trainingsplan um Bauchfett zu verlieren
So nett der Name – man könnte ihn mit «Knuddel-Griffe» übersetzen –, so unverschämt zäh klammern sich diese Speck-Aggressoren an die Taille. Denn Love Handles sind das letzte Aufgebot des Körpers. Selbst ansonsten Model-Schlanke strecken die Waffen. Der Zürcher Personal Trainer Keren Lopata (38) rät zu entsprechend schwerem Geschütz. Es nennt sich harmlos Drei-Stufen-Programm.
- Erstens: «Ernährung.» Festere Personen sollten «zwei Kilo pro Monat abnehmen».
- Parallel wird Stufe zwei gezündet: «Regelmässiges Ausdauertraining», sagt Lopata. Das heisst Joggen, Walken, Schwimmen, Biken – «40 bis 60 Minuten am Stück, wenn möglich zwei- bis dreimal in der Woche». Mehr schadet natürlich nicht. Immerhin «zwei Ruhetage in der Woche» sollte sich aber auch der entschlossenste Warrior gönnen. 20 Prozent des Ausdauertrainings müssten «intensiv» sein. Das heisst: Nimmt man eine Skala von eins bis zehn, muss der Körper auf Stufe acht laufen.
- Der Killer, der dem hartnäckigen Schwabbel den Rest gibt, ist aber Stufe drei: «Krafttraining», sagt Lopata. Kräftigungsübungen für den Rumpf gibts haufenweise, Sit-ups, das Brett, Rumpfbeugen. Aber auch hier ist es mit ein bisschen Turnen nicht getan. «15 Minuten am Tag» müssen sein, scheucht Lopata. Dann, aber erst dann schleichen sich die Fett-Partisanen vom Schlachtfeld und geben auf – zögerlich.
«Einen ersten Effekt sehen Sie nach acht bis zwölf Wochen», verspricht der Fachmann. «Wer fleissig ist und Disziplin hat», schaffe das, predigt er Kampfeslust. Wer aufgibt, muss weite Klamotten tragen.
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