Gesünder leben
5 Gründe, weniger Fleisch zu essen

Viele wollen der Umwelt etwas Gutes tun, auf Fleisch aber nicht verzichten. Die Lösung: Flexitarier werden! Dann wird Fleisch nicht vom Speiseplan gestrichen, sondern kommt nur seltener vor. Hier sind fünf Gründe, weniger Fleisch zu essen.
Publiziert: 01.10.2019 um 10:12 Uhr
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Aktualisiert: 21.05.2022 um 12:27 Uhr
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Flexitarier essen nur selten und sorgfältig ausgewähltes Fleisch.
Foto: Getty Images/RooM RF
Anne Sophie Carruzzo

1. Weniger Resistenz gegen Antibiotika

In der Massentierhaltung werden oft an Antibiotika verwendet, um Krankheitsausbrüche bei den Tieren einzudämmen oder zu verhindern. Diese Antibiotika bleiben oft im Fleisch enthalten, das wir essen. Gefährlich wirds, falls sich bei Ihnen eine Antibiotika-Resistenz entwickelt. Denn je mehr Antibiotika Sie zu sich nehmen, desto schlechter wirken Sie. Wenn Sie dann von einer ernsthaften Infektion betroffen sind, kann es sein, dass der Wirkstoff des Antibiotikums nicht mehr hilft.

2. Schützt Tiere vor unethischer Haltung

Tiere sind Lebewesen, die körperlichen sowie emotionalen Schmerz fühlen. Bei der Massentierhaltung wird darauf aber keine Rücksicht genommen. Die Bedingungen sind grausam: Die Tiere werden wegen der hohen Nachfrage an Fleischprodukten auf engstem Raum gehalten. In der Schweiz ist es sogar immer noch erlaubt, die Schnäbel von Hühnern zu kürzen oder männliche Küken zu schreddern.

3. Schützt die Umwelt

Der grösste Teil des Regenwalds wird für die Fleischproduktion abgeholzt. Am meisten für die Massenproduktion von Rindfleisch. Ein weiterer Grund für die Abholzung der Wälder ist der Anbau von Soja. Das meiste Soja wird nicht für Fleischersatzprodukte, sondern für Tierfutter angepflanzt. Das Futter wird aus aller Welt eingeflogen. Wir unterstützen also – neben der Abholzung des Regenwalds – auch viele Flüge, wenn wir Steak essen.

Amazonas-Brände: Reicht der Verzicht auf Fleisch zum Helfen?

Der Regenwald wird durch Abholzung und von Menschen gelegten Feuern zerstört. Laut Statistiken wird alle zwei Minuten eine Fläche von 35 Fussballfeldern zerstört. Unser Fleischkonsum ist eine direkte Ursache der verheerenden Brände, die im Amazonas wüten. Wer aber glaubt, mit dem Verzicht auf brasilianisches Steak sei das Problem gelöst, der irrt.

Der Regenwald wird durch Abholzung und von Menschen gelegten Feuern zerstört. Laut Statistiken wird alle zwei Minuten eine Fläche von 35 Fussballfeldern zerstört. Unser Fleischkonsum ist eine direkte Ursache der verheerenden Brände, die im Amazonas wüten. Wer aber glaubt, mit dem Verzicht auf brasilianisches Steak sei das Problem gelöst, der irrt.

4. Gesünder leben

Verarbeitetes Fleisch erhöht die Chancen, an Krebs zu erkranken. Auch wenn das Fleisch wohl kaum allein daran schuld ist, sagen unzählige Studien, dass zu viel nicht gut für die Gesundheit sei. Unter anderem soll hoher Fleischkonsum Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes und Übergewicht begünstigen.

5. Es ist billiger

Es kommt teuer, Fleisch zu essen. Vor allem für diejenigen, die ein Budget einhalten müssen, lohnt es sich, darauf zu verzichten. Denn: Das «billigere» Fleisch zu kaufen, sollte keine Option sein. Dort weiss man meistens nicht genau, wie die Tiere gehalten wurden und wie viel Antibiotika man sich selbst verschreibt.

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