Süsse Sucht
6 Tipps für einen geringeren Zuckerkonsum

Zucker ist nicht nur in den offensichtlichen Süssigkeiten enthalten, sondern versteckt sich heutzutage in fast jedem Lebensmittel. Wie du Konsum im Alltag reduzieren kannst, wirst du hier erfahren.
Publiziert: 12.10.2022 um 16:58 Uhr
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Aktualisiert: 19.10.2022 um 16:37 Uhr
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Die meisten Leute sind sich gar nicht bewusst, wie viel Zucker sie überhaupt zu sich nehmen.
Lea Lozano

Wer weniger Zucker konsumieren möchte, hat es schwer. Fast überall steckt heutzutage der Süssstoff drin. Trotzdem können bereits kleine Veränderungen im Alltag helfen, den Zuckerkonsum zu kontrollieren und idealerweise zu minimieren. Blick hat für euch sechs Tipps gesammelt.

1. Ernährungstagebuch führen

Die meisten Leute sind sich gar nicht bewusst, wie viel Zucker sie überhaupt zu sich nehmen. Wenn ihr etwas an eurem Konsum ändern möchtet, gilt es, Gewohnheiten zu finden und zu brechen.

Der ideale Weg: Führt ein Ernährungstagebuch. Schreibt beispielsweise eine Woche lang alles auf, was ihr esst und trinkt – inklusive dem jeweiligen Zuckergehalt. So wird euch schnell klar, woher der ganze Zucker kommt – und wo sich der Konsum am besten reduzieren lässt.

2. Vorratsschrank ausmisten

Manchmal isst man die Süssigkeiten nur, weil man sie einfach zu Hause hat. Doch wer nichts Süsses im Vorratsschrank hat, kann auch nichts essen. Habt ihr euch dazu entschieden, weniger Zucker zu essen, ist das Ausmisten also ein wichtiger Schritt. Ihr müsst die Lebensmittel natürlich nicht wegwerfen, sondern könnt sie auch verschenken oder spenden.

3. Auf die Verpackung achten

Dass niemand gerne das Kleingedruckte liest, ist klar. Trotzdem kann es helfen, wenn ihr schon beim Einkaufen darauf achtet, wie viel Zucker in den Dingen enthalten ist, die ihr kauft.

Aber Achtung: Zucker ist nicht immer als solcher angeschrieben. Es gibt nämlich über 70 verschiedene Begriffe dafür. Sucht nach allem, was mit -ose oder -sirup endet. So zum Beispiel Fructose, Glucose oder Saccharose, aber auch Begriffe wie Malzextrakt oder Süssmolkepulver.

4. Auf Süssgetränke verzichten

Wo man ziemlich einfach ein paar Gramm Zucker einsparen kann, ist bei den Getränken. Süssgetränke wie Cola oder Eistee enthalten nämlich ungefähr zehn Gramm Zucker pro 100 Milliliter. Wenn ihr also eine kleine Flasche Cola – 330 Milliliter – trinkt, habt ihr schon über die Hälfte der empfohlenen täglichen Menge an Zucker, nämlich 50 Gramm, eingenommen.

5. Tee oder Kaffee nicht süssen

Der morgendliche Kaffee und Tee sind bei fast jedem ein Ritual. Auch hier lässt sich der Zucker schnell abgewöhnen. Falls ihr hier trotzdem nicht auf Süsse verzichten wollt, könnt ihr den Tee auch gut mit etwas Honig süssen. Im Kaffee machen sich Zuckeralternativen wie Stevia gut.

6. Weniger Fertigprodukte konsumieren

Wenn es über Mittag schnell gehen soll, greift der ein oder andere gerne zu Fertigprodukten. Ab und an ist dies auch kein Problem. Wenn ihr jedoch Ihren Zuckerkonsum reduzieren wollt, solltet ihr es nicht zur Gewohnheit werden lassen.

So sind zum Beispiel Tiefkühlpizzas oder Mikrowellengerichte, aber auch fertige Salatdressings, Marinaden oder Saucen reine Zuckerfallen. Wer frisch kocht, hat einen besseren Überblick darüber, was wirklich im Essen landet.

Die verschiedenen Namen von Zucker
  • Saccharose
  • Dextrose
  • Raffinose
  • Glukose
  • Laktose
  • Karamellsirup
  • Fruktosesirup oder Fruktose-Glukose-Sirup
  • Glukosesirup, Glukose-Fructose-Sirup oder Stärkesirup
  • Maltose oder Malzextrakt / Gerstenmalzextrakt
  • Maltodextrin, Dextrin oder Weizendextrin
  • Saccharose
  • Dextrose
  • Raffinose
  • Glukose
  • Laktose
  • Karamellsirup
  • Fruktosesirup oder Fruktose-Glukose-Sirup
  • Glukosesirup, Glukose-Fructose-Sirup oder Stärkesirup
  • Maltose oder Malzextrakt / Gerstenmalzextrakt
  • Maltodextrin, Dextrin oder Weizendextrin
So ungesund ist Zucker wirklich

Ob im Kaffee oder in Keksen, auf dem Brot oder im Getränk – die süsse Versuchung ist fast überall enthalten. Wie ungesund Zucker eigentlich ist, geht dabei oft vergessen.

Ob im Kaffee oder in Keksen, auf dem Brot oder im Getränk – die süsse Versuchung ist fast überall enthalten. Wie ungesund Zucker eigentlich ist, geht dabei oft vergessen.

Ist Erythrit eigentlich gesund?

Zuckerfreie Ernährung liegt im Trend. Immer mehr Menschen wollen auf zugesetzten und isolierten Zucker verzichten. Der positive Effekt liegt klar auf der Hand: Gewichtsabnahme und ein stabilerer Insulinspiegel. Die Verwendung von Erythrit ist dabei eine gute Alternative für alle, die es doch gerne etwas süss mögen.

 

Erythrit sieht aus wie Zucker, ist aber keiner.
Erythrit sieht aus wie Zucker, ist aber keiner.
Thinkstock

Zuckerfreie Ernährung liegt im Trend. Immer mehr Menschen wollen auf zugesetzten und isolierten Zucker verzichten. Der positive Effekt liegt klar auf der Hand: Gewichtsabnahme und ein stabilerer Insulinspiegel. Die Verwendung von Erythrit ist dabei eine gute Alternative für alle, die es doch gerne etwas süss mögen.

 

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