Ayurveda-Expertin Prianthy Tschopp, Ayurveda statt Alkohol
«Nach dem ersten Lockdown hatte ich eine Fuss-Operation und musste nachher drei Monate liegen. Normalerweise gehe ich jeden Tag mit meinen beiden Hunden zehn Kilometer laufen. Mein Mann hat mich bekocht, und wir hatten wir öfters Besuch, da trinkt man gerne ein Glas Wein oder einen Gin Tonic. Und dann der Schock auf der Waage: sieben Kilo mehr! Mir war klar, dass ich was ändern muss, den Alkohol habe ich komplett gestrichen, dafür trinke ich viel warmes Wasser. Und ich ernähre mich nach Ayurveda, das bedeutet: dreimal am Tag warm essen, regelmässig und nicht nach 19 Uhr. Inzwischen ist mein Gewicht wieder stabil, und ich kann zum Glück auch wieder mit meinen Hunden raus.»
Musiker Markus Bisegger: Seit acht Monaten ohne Zigaretten
«Wenn mir jetzt jemand eine Zigarette anbietet, vielleicht könnte ich nicht widerstehen. Aber ich glaube, mir würde schon beim ersten Zug die Lust darauf vergehen. Früher ist mir gar nie aufgefallen, wie kalter Rauch riecht – nicht besonders gut. So richtig wahrgenommen habe ich das erst durchs Maskentragen. Hinzu kommt, dass ich bis vor kurzem Single war – und viele Frauen wollen keinen Raucher. Zudem wird man nicht jünger, ich hatte das Gefühl, meiner Lunge und meinem Herzkreislauf tut das einfach nicht gut. Das Aufhören ist mir erstaunlich leicht gefallen – die letzte Zigi habe ich vor acht Monaten geraucht. Dabei bleibt es hoffentlich.»
Sängerin Nina Müller: Schwitzen mit Spass
«Mit dem Homeoffice kam die Bewegung viel zu kurz, ich habe gespürt, dass ich dringend etwas für meinen Körper tun muss. Da habe ich Jazzercise wiederentdeckt, das habe ich früher intensiv gemacht. Es ist ein cooler Workout mit viel Tanzelementen, man stärkt aber auch den Rücken, nimmt Hanteln dazu, und es ist sehr ausdauernd. In der Gruppe hüpfen und schwitzen, das macht einfach mehr Spass, so merke ich die Anstrengung gar nicht. Zwischendurch fanden die Klassen online statt, jetzt sind wir wieder im Studio. Schön daran ist auch der soziale Aspekt, man trifft immer wieder die gleichen Leute. Das stärkt dann nicht nur den Körper, sondern auch das Befinden.»
2021 – das Jahr zwei der Pandemie. Nach der ersten grossen Verunsicherung im Jahr zuvor, als wir alle versuchten, das Beste aus der schlechten Situation zu machen, begannen 2021 die Umbrüche. Viele veränderten ihr Leben, wurden Eltern, verliessen den langjährigen Job, zogen in eine neue Wohnung.
Blick zeigt zum Jahresende Menschen, für die 2021 einen Neustart bedeutete. Fünf Tage, fünf Themen: Liebe, Arbeit, Wohnen, Gesundheit und Haustiere.
2021 – das Jahr zwei der Pandemie. Nach der ersten grossen Verunsicherung im Jahr zuvor, als wir alle versuchten, das Beste aus der schlechten Situation zu machen, begannen 2021 die Umbrüche. Viele veränderten ihr Leben, wurden Eltern, verliessen den langjährigen Job, zogen in eine neue Wohnung.
Blick zeigt zum Jahresende Menschen, für die 2021 einen Neustart bedeutete. Fünf Tage, fünf Themen: Liebe, Arbeit, Wohnen, Gesundheit und Haustiere.
Künstlerin Eva-Maria Horstick: F rische Luft statt Nikotin
«Eigentlich habe ich gar nicht geplant, mit dem Rauchen aufzuhören. Es ist mehr ein Nebeneffekt meiner zweiten Corona-Impfung, die hat mich total umgehauen. Ich lag zwei Wochen flach mit Grippesymptomen und Kopfschmerzen und fühlte mich noch lange Zeit energielos und müde. Dabei ist mir ganz von selber die Lust aufs Rauchen vergangen. Und ich bin echt froh darüber. Seit ich jung bin, rauche ich mit wenigen Unterbrüchen. Das ist eigentlich ein Paradox, weil man ja weiss, dass es dem Körper nicht guttut. Auch jetzt, wo es mir wieder besser geht, kommt keine Lust auf, mir eine Zigarette zu drehen. Dafür gehe ich jeden Tag an die frische Luft zum Spazieren.»