Standort und Pflege
So gedeiht Basilikum im Topf

Basilikum im Topf gehört zu den beliebtesten Pflanzen im Kräutergarten. Doch kaum gekauft, welkt der grüne Liebling schon vor sich hin. Mit einigen Tricks gedeiht das sensible Kraut besser.
Publiziert: 16.05.2024 um 11:21 Uhr
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Aktualisiert: 17.04.2025 um 16:25 Uhr
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Einen solch gesunden Basilikum wünschen sich wohl alle. Der richtige Standort und Pflege machen das mit etwas Glück möglich.
Foto: Jardin Suisse
Corine Turrini Flury

Keine Frage: Frischer Basilikum gehört zu den beliebtesten Kräutern. Er ist nicht nur aromatisch im Geschmack, sondern auch gesund. Ein Topf findet selbst auf einem Fensterbrett noch Platz und so kann man jederzeit frisch ernten. Leider sieht die Realität betreffend Ernte meist etwas anders aus. Die saftig grünen Blätter sehen schon kurz nach dem Einkauf wenig appetitlich aus und hängen kraft- und saftlos an den Stielen.

Das gilt ganz besonders bei Basilikum aus dem Supermarkt. Dieser wird in Massen unter optimalen Bedingungen angepflanzt, welche deine Pflänzchen auf einem Balkon oder Fensterbrett wohl nie haben werden. Ausserdem haben die Jungpflanzen oft lange Transportwege und Temperaturunterschiede hinter sich, bis sie in die Verkaufsregale der Supermärkte kommen. Besser für die Haltbarkeit ist es daher grundsätzlich, wenn Basilikum im Topf auf dem Markt oder in einer lokalen Gärtnerei gekauft wird. 

Umtopfen in passenden Tontopf

Ratsam ist es, den Basilikum zu Hause in einen grösseren Tontopf mit nährstoffreicher Erde umzutopfen. Spezielle Kräutererde gibt es im Fachhandel. Diese Erde bietet mehr Durchlässigkeit und sorgt dadurch für einen besseren Wasserabzug. Wer einen Garten hat, kann ihn ab Mitte Mai auch in ein Gartenbeet pflanzen. Ein Vorteil der Topfhaltung ist, dass die Töpfe mit den kälteempfindlichen Pflanzen an einen geschützten Standort gestellt werden können, falls es nachts kühl wird.

Richtiger Standort und Pflege

Ob im Freien oder im Haus, der Standort sollte in jedem Fall hell und sonnig sein. Temperaturen von über 16 Grad behagen den mediterranen Kräutern. Ausserdem ist regelmässiges Giessen wichtig. Dabei muss darauf geachtet werden, dass sich keine Staunässe bildet. Zu viel Nässe im Wurzelbereich kann schädlich sein. Die Bodenfeuchtigkeit sollte vor dem Giessen mit dem Finger auf der Erdoberfläche überprüft werden. Beim Giessen ist auch darauf zu achten, dass das Wasser direkt in die Erde gegossen wird und nicht über die Blätter. Etwa alle drei Wochen sollte die Pflanze mit Spezialdünger versorgt werden.

Keine einzelnen Blätter abzupfen

Bei der Ernte sollten nicht einzelne Blättchen abgezupft werden, das schwächt den Basilikum. Die Triebspitzen werden bei der Ernte auf einer Mindestlänge von zirka fünf Zentimeter mit einem sauberen Messer geschnitten. So wird der schmackhafte grüne Liebling bei der Ernte noch gestärkt und gepflegt.

Mit etwas Glück kann man so einen ganzen Sommer lang seinen eigenen frischen Basilikum für Pasta, Pesto oder Sommerdrinks verwenden.

So einfach kann Gärtnern sein

Wie kann man auch als Gartenneuling ein kleines Stück Erde nutzvoll begrünen? Gartenexpertin Scarlet Allenspach gibt Tipps und Tricks rund ums Thema Garten.

Mehr findest du in unserem Dossier «Im Beet mit Blick»

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