Gärtnern im Klimawandel
Fünf Pflanzen, die jetzt in den Garten passen

Wie gestaltet man am besten seinen Garten, damit er den Veränderungen durch den Klimawandel standhält? Gefragt sind robuste Stauden und Sträucher. Mit Pflanzen wie Fetthenne und Mönchspfeffer können sich Gärtner auch weiterhin über blühendes Grün freuen.
Publiziert: 27.03.2025 um 11:24 Uhr
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Viel Grün und üppige Blüten: Wer die richtigen Pflanzen wählt, hat trotz Klimawandel einen blühenden Garten.
Foto: Lois GoBe/Shutterstock.com

Darum gehts

  • Klimawandel stellt Gärten vor Herausforderungen
  • Brandkraut, Pfeifenstrauch und Spornblume sind geeignet für trockene Bedingungen
  • Mönchspfeffer und Fetthenne wachsen bis zu 70-120 cm hoch
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

In Zeiten des Klimawandels gibt es für Gärten und ihre Besitzer besondere Herausforderungen. Viele bisher beliebte Blumen und Sträucher sind nicht mehr so geeignet für das heimische Grün. Denn die Pflanzen müssen nun längeren Hitzeperioden trotzen, aber auch mit Starkregen klarkommen. Deshalb gilt es, die richtige Auswahl zu treffen. Die folgenden fünf Pflanzen kommen mit weniger Wasser zurecht, stecken aber auch starken Regen weg. Sie gehören deshalb zu den Klimagewinnern und eignen sich für den Garten der Zukunft.

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Brandkraut

Der gelbe Lippenblütler liebt Sonne und einen trockenen Boden – perfekt also für den Garten im Klimawandel. Das Brandkraut wird 60 bis 100 Zentimeter hoch und ist dank seiner wintergrünen Blätter auch in der kalten Jahreszeit ein Blickfang. Deshalb sollte der Rückschnitt auch erst im Frühjahr erfolgen. Es breitet sich stark aus und vermehrt sich selbst. Wem das zu viel wird, sollte das Brandkraut also nur neben starke Pflanzen setzen.

Foto: IMAGO/Zoonar
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Pfeifenstrauch

Der bis zu 1,20 Meter hohe Strauch gedeiht gut in der Sonne. Pfeifenstrauch ist sehr bienenfreundlich, durch die offene Blütenform gelangen Insekten besonders gut an den nahrhaften Nektar. Wichtig zu wissen: Die weissen bis cremefarbenen Blütenrispen verströmen einen starken Geruch, der zwar viele Insekten anlockt, aber von manchen Menschen als unangenehm empfunden wird.

Foto: IMAGO/Depositphotos
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Spornblume

Das Baldriangewächs aus dem Mittelmeerraum ist sehr genügsam und eignet sich gut auf einer sonnigen Mauerkrone oder in Spalten von Trockensteinmauern. Die Pflanze blüht von April bis Oktober, empfehlenswert ist die weisse Sorte, da sie sich nicht so stark ausbreitet wie die rote.

Foto: imago/blickwinkel
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Mönchspfeffer

Der Lippenblütler ist sehr robust und damit sehr gut für einen klimafesten Garten geeignet. Nur in den ersten Jahren ist er etwas frostgefährdet. Er fühlt sich in der Sonne oder im Halbschatten wohl.

Foto: imago/Gottfried Czepluch
5

Fetthenne

Pralle Sonne, trockener Boden: Das mag das Dickblattgewächs praktischerweise am liebsten. Die Staude wird bis zu 70 Zentimeter hoch und speichert in ihren dicken Blättern viel Wasser. Daher übersteht sie lange Trockenheit sehr gut. Die Fetthenne benötigt kaum Pflege, sodass sie auch für Gärtner mit wenig Zeit perfekt ist.

Foto: IMAGO/Zoonar
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