Für dich degustiert: Bordeaux 2023 total!
Die besten Bordeaux und die Preis-/Leistungs-Tops

Nun sind alle Preise für die Bordeaux-Weine des Jahrgangs 2023 publik. Sie liegen massiv unter denen des Vorjahres. Kaufen lohnt sich also. Hier kommt der Superservice zum Thema! Mit einem 20-Punkte-Wein an der Spitze. Und vor allem: Mit den Preis-/Leistungs-Knüllern!
Publiziert: 03.08.2024 um 09:02 Uhr
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Aktualisiert: 03.09.2024 um 09:09 Uhr
  • Die absolut besten Weine 2023
  • Die Einschätzung des Jahrgangs
  • Die Preis-/Leistungsverhältnis-Schocker!
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Der rote Teppich ist ausgelegt für den Jahrgang 2023 in Bordeaux, wie hier auf Château Smith Haut Lafitte.
Foto: Alain Kunz

Was wurde nicht alles geschrieben im Vorfeld der Primeurs-Tage, an denen man die Weine des Jahrgangs 2023 erstmals verkosten konnte. Viel zu viel Hitze im Sommer. Und falscher Mehltau allenthalben. Scheiss-Jahrgang, so das Urteil, das vor Voreingenommenheit nur so triefte. «Der Jahrgang 2023», so eine Studie des Institute of Vine and Wine Sciences der Uni Bordeaux, «musste schon vor der Ernte mit einem feindlichen Umfeld kämpfen».

Ganz viele Weine auf absolutem Topniveau

Doch die Wahrheit liegt einzig in der Flasche. Und wer sich diesem Jahrgang ohne Vorurteile hingab, seriös, mit der Prämisse des Stillen des Hungers nach Wissen und tiefem Verständnis für diesen Jahrgang, der bekam ein total anders Bild als das falsche, vorgezeichnete. Blick war sechs Tage (ungeplant wegen des Streiks von Flugpersonal einen Tag länger …) vor Ort. Das Ergebnis der Recherche und der Verkostung von rund 300 Weinen ergibt folgendes Bild:

  • Die meisten Topweine sind auf einem Niveau, das recht nahe an jenes des Jahrhundert-Jahrgangs 2022 herankommt. Ich habe zwar nur einmal die Maximalzahl von 20 Punkten vergeben. Doch der eine oder andere Wein könnte die Traumzahl im Verlauf der nächsten paar Jahre durchaus noch erreichen.
  • Nicht alle Weine sind auf diesem Niveau. Der Jahrgang ist also durchaus heterogen und deshalb so richtig spannend. Nur wer in seinen Entscheiden absolut richtig lag, vor allem mit dem Treffen der Spritztermine (auch die Bio-Winzer!), um den falschen Mehltau wirksam zu bekämpfen, als es so richtig feucht wurde, der konnte wunderbares Traubenmaterial ernten. Dasselbe ist in Bezug auf den Hitzeschutz und die Lese-Zeitpunkte zu sagen.
  • Und weil der Jahrgang nicht durchgehend sehr gut war wie 2022 und aufgrund des Drucks voller Lager und generell der schwächelnden Weinwirtschaft, musste die sogenannte Place de Bordeaux - unter diesem Namen agieren die rund 300 Bordeaux-Handelshäuser - die Preise senken. Teils markant! Premier Grands Crus wie Mouton Rothschild gehen heuer für rund 400 Franken über den Tisch. Für den Jahrgang 2022 musste man noch 600 hinblättern. Fast alle Preise sind 20 bis 40 Prozent tiefer.

Historisch! Revolution! Zugreifen!

Allerdings reifte die Erkenntnis, die Preise doch noch senken zu müssen, sehr spät. Wohl zu spät, denn mit einer nie dagewesenen Abfolge von Top-Jahrgängen wie 2015, 2016, 2018, 2019, 2020, 2022 und nun 2023 waren die Négociants zu gierig geworden und hatten sich trotz der immer voller werdenden Lager einer Preissenkung lange widersetzt. Nun hatten sie keine andere Wahl mehr, was aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein zur Leerung der Lager in wirtschaftlich höchst angespannten Zeiten bedeutet. Wer den Preis-Wahnsinn bis und mit Jahrgang 2022 nicht mitgemacht hat, der wird nun mit einem grossen Jahrgang zu fairen Preisen belohnt. Die renommierte «Revue du Vin de France» schreibt: «Historische Preissenkung! Revolution in Bordeaux. Stürzen sie sich auf diesen Jahrgang!»

Doch warum ist dieser Jahrgang entgegen den Prognosen doch noch so gut geworden? Schauen wir das mal mit Guillaume Pouthier genauer an. Pouthier, Direktor auf Château Les Carmes Haut-Brion, steht für eine neue Generation an Weinmachern, die mit einer nie dagewesenen Präzision an den Job herangehen. Schnörkel- und kompromisslos. Guillaume ist vom «Figaro» zum Weinmacher des Jahres 2023 gekürt worden. Der 22er seines Hauptweins ist von Parker mit 100 Punkten bedacht worden. Der 23er mit 99. Von Blick gabs 19,25/20 Punkte.

Weg mit dem rosinierten Zeugs

Und so redet Guillaume auch nicht lange um den heissen Brei herum. «Wenn du einen grossen Wein machen willst, musst du deinen Arsch bewegen. Das gilt in einem Jahr wie 2023 umso mehr. Mehltau hatte bei uns auch deshalb kaum Einfluss, weil wir alle rosinierten Beeren entfernten. Das waren dann doch rund zehn Prozent der Trauben. Hätten wir diese drin belassen, wären die Weine leicht unreif geworden.» Ein Wahnsinnsaufwand! Aber lohnenswert. Und was die Hitze anbelangt, so zeigt Guillaume ganz pragmatisch und banal auf die Wetterkarte. «Die Hälfte der Zeit, als es um die vierzig Grad war, standen Wolken vor der Sonne. Doch ohne Sonneneinstrahlung hat die Hitze keinen Einfluss auf das Rebgut. Das sollte man bei einer Analyse eines Jahrgangs vielleicht auch mal einfach bedenken …» Ohnehin sei der Kampf gegen die Sonne ein Selbstläufer, so Pouthier, und deshalb keine richtige Herausforderung mehr, sondern langweilige Routine.

Teitgen sagt: Verführerischer Jahrgang

Die Juli-Wolken hatten noch andere Auswirkungen: «Die Wolken und die dennoch relativ kühlen Nächte führten dazu, dass wir verhältnismässig viel Säure in den Weinen hatten, was ich in Anbetracht der Hitze auch nicht ganz verstehe», sagt Fabien Teitgen, charismatischer Direktor und Weinmacher auf Château Smith Haut Lafitte. «Diese Säure, die Frische in die Weine hineinbringt, ist etwas, das alle Bordeaux-Regionen verbindet.» Unter dem Strich befindet Teitgen den Jahrgang als sehr gut, aber nicht als Jahrhundert-Jahrgang, zumindest global für das Bordeaux-Gebiet als Ganzes. «Hier in Pessac-Léognan war er absolut top! Ich nenne ihn einen verführerischen Jahrgang.»

Diesem Urteil des Mannes, der zusammen mit den Besitzern Florence und Danial Cathiard letzten September King Charles und Königin Camilla auf Smith Haut Lafitte begrüssen durfte, schliessen wir uns an. Was erwartet dich in dieser Story sonst noch?

  • Die 39 besten von 300 verkosteten Weinen, unterteilt in linkes und rechtes Ufer. Präziser: in Médoc und Graves auf der einen Seite der Dordogne respektive St-Emilion und Pomerol auf der anderen. Um in die Blick-Kränze zu kommen, musste ein Wein mindestens 18,5/20 Punkten erreichen.
  • Die 15 besten der verkosteten weissen Bordeaux. Minimalpunktzahl: 18/20. Dazu ein Sauternes. Für mehr Süsses reichte die Zeit nicht …
  • Das wichtigste aller Rankings: Die Coups de coeur, wie die Franzosen sagen. Wir hier nennen es hingegen profaner Preis-/Leistungs-Topps. Hier waren die Prämissen: Mindestens 18/20 Punkte. Dazu ein Maximalpreis von plusminus 30 Franken. Vier Weine lagen gar unter 25 Franken. Einer unter 20 Franken. Jeder einzelne ist ein todsicherer Kauftipp!
  • Story über den Klassenbesten (und leider teuersten Wein) Château Petrus
  • Story über Château Fonroque und die Schwingungen von Alain Moueix
  • Story über Haut-Brion und seine unfassbare Armada
  • Story über die Odyssee von Château Haut-Bailly
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Bordeaux-Legende Alain Moueix ist Schlossherr auf Château Fonroque in Saint-Emilion.
Foto: Alain Kunz
Alain Moueix: Bio-Pionier im Design-Weinkeller

Die Geschichte des Weinbaus am rechten Ufer von Garonne und Dordogne ist eng mit dem Namen Moueix verbunden. Erste Acquisition von Jean Moueix war im Jahr 1931 das Château Fonroque, das nur einen Kilometer ausserhalb des Dörfchens Saint-Emilion liegt. Von der Familie abgespalten hat sich indes Alain Moueix, der seit 2001 im Stammhaus Fonroque das Sagen hat. Er setzte dort von Beginn weg auf Biodynamie, und so wird Fonroque das erste bio-zertfizierte Grand-Cru-Classé-Schloss in Saint-Emilion. Er lässt den neuen Weinkeller von Stararchitekt Jean-Philippe Nuel bauen, doch bevor dieser loslegen kann, engagiert Alain eine Geo-Biologin, die das Erdreich des Baulands genau unter die Lupe nimmt. «Erst danach, als wir wussten, wo die Schwingungen am geeignetsten wofür waren, kam die Hülle hin.» Und um das Ganze noch zu perfektionieren, liess der Bio-Hardliner seine Betontanks in Italien bauen, mit teilweise Erde aus Fonroque! Dass solch ein Keller lichtdurchflutet sein muss, versteht sich von selbst. «Wir wollten den Himmel sehen, wenn wir arbeiten», so Moueix. «Am Tag brauchen wir hier kein Kunstlicht.»

Zur Biodynamie kommt der Weinmacher fünf Jahre nach Beendigung seines Studiums 1996, als er die landwirtschaftlichen Lehren von Rudolf Steiner las sowie die naturwissenschaftlichen Schriften Goethes. Von da an stellt Moueix den Weinbau auf Fonroque radikal auf Bio um. Dasselbe passiert zehn Jahre später, 2012, auf seinem zweiten Schloss, Château Mazeyres in Pomerol, wo er inmitten einer aussergewöhnlichen Kunstsammlung wohnt.

Die Weine:

  • Château Fonroque 2023, Saint-Emilion: Verhaltene Nase mit Frucht zwischen rot und schwarz, recht erdig-würzig, im Gaumen dann enorme Fruchtpower, dicht, ziemlich Säure, Tannine, totale Frische, ätherisch, noch viel zu jung, Top-Abgang. Hat grosses Potenzial. Sore: 18/20 (ca. 35 Franken. www.daniel-vins.ch. www.gerstl.ch. www.arvi.ch)
  • Château Mazeyres 2023, Pomerol: Verhaltene, würzig-knorrige Nase, leicht metallisch, ein Hauch Frucht, Power, konzentriert, etwas CO2, wirkt irgendwie künstlich, fast zältlig, Bonbon, ätherisch, rechtes kräuteriges Finish. Score: 16,5/20 (ca. 32 Franken. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch)

Die Geschichte des Weinbaus am rechten Ufer von Garonne und Dordogne ist eng mit dem Namen Moueix verbunden. Erste Acquisition von Jean Moueix war im Jahr 1931 das Château Fonroque, das nur einen Kilometer ausserhalb des Dörfchens Saint-Emilion liegt. Von der Familie abgespalten hat sich indes Alain Moueix, der seit 2001 im Stammhaus Fonroque das Sagen hat. Er setzte dort von Beginn weg auf Biodynamie, und so wird Fonroque das erste bio-zertfizierte Grand-Cru-Classé-Schloss in Saint-Emilion. Er lässt den neuen Weinkeller von Stararchitekt Jean-Philippe Nuel bauen, doch bevor dieser loslegen kann, engagiert Alain eine Geo-Biologin, die das Erdreich des Baulands genau unter die Lupe nimmt. «Erst danach, als wir wussten, wo die Schwingungen am geeignetsten wofür waren, kam die Hülle hin.» Und um das Ganze noch zu perfektionieren, liess der Bio-Hardliner seine Betontanks in Italien bauen, mit teilweise Erde aus Fonroque! Dass solch ein Keller lichtdurchflutet sein muss, versteht sich von selbst. «Wir wollten den Himmel sehen, wenn wir arbeiten», so Moueix. «Am Tag brauchen wir hier kein Kunstlicht.»

Zur Biodynamie kommt der Weinmacher fünf Jahre nach Beendigung seines Studiums 1996, als er die landwirtschaftlichen Lehren von Rudolf Steiner las sowie die naturwissenschaftlichen Schriften Goethes. Von da an stellt Moueix den Weinbau auf Fonroque radikal auf Bio um. Dasselbe passiert zehn Jahre später, 2012, auf seinem zweiten Schloss, Château Mazeyres in Pomerol, wo er inmitten einer aussergewöhnlichen Kunstsammlung wohnt.

Die Weine:

  • Château Fonroque 2023, Saint-Emilion: Verhaltene Nase mit Frucht zwischen rot und schwarz, recht erdig-würzig, im Gaumen dann enorme Fruchtpower, dicht, ziemlich Säure, Tannine, totale Frische, ätherisch, noch viel zu jung, Top-Abgang. Hat grosses Potenzial. Sore: 18/20 (ca. 35 Franken. www.daniel-vins.ch. www.gerstl.ch. www.arvi.ch)
  • Château Mazeyres 2023, Pomerol: Verhaltene, würzig-knorrige Nase, leicht metallisch, ein Hauch Frucht, Power, konzentriert, etwas CO2, wirkt irgendwie künstlich, fast zältlig, Bonbon, ätherisch, rechtes kräuteriges Finish. Score: 16,5/20 (ca. 32 Franken. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch)

Château Petrus - klarer Fall: Punktemaximum!

Es gibt Weine, da ist man nach wenigen Sekunden sicher: Der ist eigentlich perfekt! Jedes Element, das man in einem Wein sucht und liebt, ist vorhanden, und alles ist am richtigen Ort. Dieses seltene Feeling, das übrigens auch der weltweit renommierte Walliser Rebforscher José Vouillamoz hatte! - vermittelt die Kostprobe des Kultweins Château Petrus. Wie immer steht das 37,5-cl-Fläschchen inmitten des gewaltigen Degustationsraums, in der nicht viel mehr steht als der Tisch mit dem Fläschchen, dahinter das monumentale Wandgemälde mit Szenen einer Schlacht. Schwenken, riechen – und schon ist man hin und weg. Es folgt die bange Frage: Wird sich dieses gewaltige Versprechen, das dieses bisschen Flüssigkeit aufgrund des nasalen Degu-Beginns abgibt, auch im Gaumen bestätigen? Durchschnaufen! Ein klares Ja. Siebter Himmel, da bin ich. Und ich würde am liebsten da verharren und alles andere für einen Moment vergessen. Für einen möglichst langen Moment.

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Es gibt nur einen Wein, basta. 100 Prozent Merlot.
Foto: Alain Kunz

och dann entdeckt man irgendwann diese tiefe Eleganz …» Also ich war in Sekundenschnelle völlig eingenommen von diesem Wein. Tja, und wo gibts Ansätze zu Kritik? Ist dieser Jahrgang tatsächlich so unfassbar fantastisch? Olivier: «Das mag ich nicht beurteilen, schliesslich sind diese Jahrgänge ja alles meine Kinder. Die Frage, ob etwas fehlt, ist schwierig zu beantworten, zumal ich da eine durchaus fatalistische und protestantische Seite habe, die besagt, dass alles irgendwie vorbestimmt ist.»

Wichtig sei es, jeden Jahrgang so zu nehmen, wie er ist. Tue ich tunlichst. Und nehme noch einen zweiten Schluck und stelle traurig fest, dass das halbvolle kleine Fläschchen da stehenbleibt. Ein fast schon diabolischer und erst recht impertinenter Gedanke, die Frage zu stellen, ob man die mitnehmen dürfe, weshalb die Frage auch nicht gestellt wird. Auch wenn ja nur noch Flüssigkeit für ein paar Schlucke drin ist, die aber rund 1000 Franken kostet … (das Gut habe ich schon mal im Detail vorgestellt: hier der Link. Die Degustationsnotiz findest du im Böxchen der besten Weine des rechten Ufers).

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Alain Kunz von Blick nimmt auf Château Haut-Bailly sorgsam Verkostungsnotizen.
Foto: Adrian van Velsen
Die Odyssee von Château Haut-Bailly

Es gibt grosse Weingüter, die ihren grossen Weinen jedes Jahr ein neues (Künstler-)Etikett verpassen so wie Mouton Rothschild oder Martin Donatsch mit dem Pinot Unique. Oder solche, die ihren Weinen jedes Jahr einen Namen geben wie Ornellaia – oder Château Haut-Bailly. «2023 heisst unser Wein ‘Odyssee’», eröffnet Gabriel Vialard, der technische Direktor des Guts. «Véronique Sanders, unsere Direktorin, denkt sich die Namen aus. Dieses Mal soll es den Irrweg aufzeigen eines komplizierten Jahrgangs, auf dem wir das Ziel aber erreichten und grosse Cabernet Sauvignon wie auch grosse Merlot in die Flaschen brachten. Ganz klar: Unter dem Strich ist 2023 ein grosser Jahrgang!»

1956 kauft der Belgier Jean Sanders das Gut aus dem 17. Jahrhundert, das auf einer der höchsten Anhöhen im Bordelais liegt, in Léognan, einem Vorort der Stadt Bordeaux. 1998 kommt es in die Hände der US-amerikanischen Familie Vilmers, aber Véronique Sanders, Jeans Enkelin, bleibt Direktorin. Sie erklärt: «Die Art und Weise der Adaptation in Bordeaux ist schon aussergewöhnlich! Sowohl Pflanzen als auch Menschen können sich aussergewöhnlich gut auf klimatische Änderungen einstellen und sich entsprechend anpassen.» So kann man auch im Haut-Bailly des Jahres 2023 diese wunderbare Trinkigkeit finden, die den Wein auszeichnet.» Denn grundsätzlich sind die Weine von Haut-Bailly solche, die nicht auf kurzfristigen Spass ausgelegt sind. Sie sind weder geschönt noch gefiltert und oft in der Jugend sehr tanninreich. Der 23er ist die Ausnahme, welche die Regel bestätigt.

Die Weine:

  • Haut-Bailly II 2023, Pessac-Léognan: Tolle komplexe, dunkle Nase, enorme Espressowand, auch Würze, leicht kräuterig, frisch, total easy, Säure, hochelegant, schmelzige Tannine, füllt alles aus, Raucharomen gegen Ende, superlang. Score: 18/20 (ca. 34 Franken. www.gerstl.ch. www.martel.ch. www.vogel-vins.ch)
  • Château Haut-Bailly 2023, Pessac-Léognan: 19,5/20 (Die Verkostungsnotiz findest du in der Box mit den Weinen des linken Ufers. ±113 Franken. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch. www.moevenpick-wein.ch)

Es gibt grosse Weingüter, die ihren grossen Weinen jedes Jahr ein neues (Künstler-)Etikett verpassen so wie Mouton Rothschild oder Martin Donatsch mit dem Pinot Unique. Oder solche, die ihren Weinen jedes Jahr einen Namen geben wie Ornellaia – oder Château Haut-Bailly. «2023 heisst unser Wein ‘Odyssee’», eröffnet Gabriel Vialard, der technische Direktor des Guts. «Véronique Sanders, unsere Direktorin, denkt sich die Namen aus. Dieses Mal soll es den Irrweg aufzeigen eines komplizierten Jahrgangs, auf dem wir das Ziel aber erreichten und grosse Cabernet Sauvignon wie auch grosse Merlot in die Flaschen brachten. Ganz klar: Unter dem Strich ist 2023 ein grosser Jahrgang!»

1956 kauft der Belgier Jean Sanders das Gut aus dem 17. Jahrhundert, das auf einer der höchsten Anhöhen im Bordelais liegt, in Léognan, einem Vorort der Stadt Bordeaux. 1998 kommt es in die Hände der US-amerikanischen Familie Vilmers, aber Véronique Sanders, Jeans Enkelin, bleibt Direktorin. Sie erklärt: «Die Art und Weise der Adaptation in Bordeaux ist schon aussergewöhnlich! Sowohl Pflanzen als auch Menschen können sich aussergewöhnlich gut auf klimatische Änderungen einstellen und sich entsprechend anpassen.» So kann man auch im Haut-Bailly des Jahres 2023 diese wunderbare Trinkigkeit finden, die den Wein auszeichnet.» Denn grundsätzlich sind die Weine von Haut-Bailly solche, die nicht auf kurzfristigen Spass ausgelegt sind. Sie sind weder geschönt noch gefiltert und oft in der Jugend sehr tanninreich. Der 23er ist die Ausnahme, welche die Regel bestätigt.

Die Weine:

  • Haut-Bailly II 2023, Pessac-Léognan: Tolle komplexe, dunkle Nase, enorme Espressowand, auch Würze, leicht kräuterig, frisch, total easy, Säure, hochelegant, schmelzige Tannine, füllt alles aus, Raucharomen gegen Ende, superlang. Score: 18/20 (ca. 34 Franken. www.gerstl.ch. www.martel.ch. www.vogel-vins.ch)
  • Château Haut-Bailly 2023, Pessac-Léognan: 19,5/20 (Die Verkostungsnotiz findest du in der Box mit den Weinen des linken Ufers. ±113 Franken. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch. www.moevenpick-wein.ch)

Die Armada von Haut-Brion

Wenn von Stadtweinen die Rede ist, dann denkt man immer zuerst an Bordeaux. Weil direkt ans Stadtgebiet angrenzend das Weinbaugebiet Pessac-Léognan liegt, das sich über zehn Gemeinden rund um die Metropole erstreckt. Aber vor allem, weil da ein Schloss von Weltruf liegt. Eines mit absolutem Kultstatus überdies: Haut-Brion! Das einzige Château ausserhalb von Médoc, dass es in die legendäre Klassifikation von 1855 geschafft hat – und erst noch als einer von nur fünf Premier Grand Cru Classé! Das Schloss ist seit 1935, als es Clarence Dillon kauft, im Besitz der US-amerikanischen Familie Dillon. In diesem Jahr kommt Jean-Bernard Delmas auf dem Gut (!) auf die Welt. Er sollte 42 Jahrgänge lang die Weine vinifizieren und den Weltruf des Gutes begründen. Seit 2001 ist Prinz Robert von Luxemburg, ein Urenkel von Clarence, Präsident und Gutsleiter. 2004 übernimmt Delmas’ Sohn Jean-Philippe nach zehnjähriger Zusammenarbeit mit seinem Vater den Job des Weinmachers.

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Bordeaux-Legende Jean-Philippe Delmas (r.), Direktor der Weingüter von Clarence Dillon, lässt sich die Weine der Primeurs-Verkostung auf Château La Mission Haut-Brion einschenken.
Foto: Alain Kunz

Das Tasting steigt auf Château La Mission Haut-Brion, dem Nachbarsgut, das die Dillons 1983 gekauft haben. Es geht vorbei an einem grossen Verkostungsraum, der bis auf den letzten Platz besetzt ist. Hinein in einen viel kleineren Raum, wo die Weine vorbereitet werden. Und es sind viele, denn neben den beiden Haut-Brions hat Dillon 2013 die beiden Châteaux aus Saint-Emilion Tertre Daugay und L’Arrosée fusioniert und unter dem Namen Quintus neu auferstehen lassen. Quintus? Ja, es ist das fünfte Kind der Dillons. Und unter dem Namen Clarendelle hat Prinz Robert eine Familienlinie kreiert, welche alle relevanten Terroirs stimmig zum Ausdruck bringen soll. Total gilt es also 15 Weine zu verkosten. Und das in einem rechten Tempo.

Denn nun betritt Jean Delmas die Bühne. Und er ledert los! «Die alte Schule mit den Zuckerweinen, die ich nicht leiden kann, ist nicht totzukriegen. Wir hier wollen zwei andere Dinge: Frische und Eleganz.» Das hinzukriegen sei nicht immer nur einfach, weil die Sonnenbestrahlung mittlerweile halt schon eine ganz andere sei als 2010. «Damals stellten wir die Früchte in die Sonne. Heute verstecken wir sie vor ihr …» Und dann kommt noch die Wärme der nahen Stadt hinzu. Dennoch kriege man hohe PH-Werte hin, die viel Frische garantierten. «2023 zum Beispiel haben unsere Wein 14 Volumenprozent. Das ist weniger als zuletzt.»

Was Delmas aber nicht macht, ist wegen der Hitze Merlot-Stöcke auszureissen und durch Cabernet Franc zu ersetzen, wie das vor allem am rechten Ufer in Mode ist. «Wir pflanzen Merlot unverändert auf die grossen Terrains. Wir glauben nach wie vor an die Rebsorte.» Und so gehts eine Stunde weiter. Zack, zack, Delmas. Dazwischen die Weine. Viele von betörender Schönheit, Let’s go!

Die Weine von Haut-Brion und Co.

Rot:

  • La Clarendelle Pessac-Léognan 2023: 17,75/20
  • La Clarendelle Saint-Emilion 2023: 17,75/20
  • La Clarendelle Bordeaux rouge 2023: 17,5/20 (23.95 Franken für Jahrgang 2019. www.flaschenpost.ch)
  • La Clarendelle Médoc 2023: 17,25/20 (24.50 Franken für Jahrgang 2019. www.zweifel1989.ch)
  • Saint-Emilion de Quintus 2023: 17,25/20 (29.20 für Jahrgang 2020. www.vogel-vins.ch)
  • Le Dragon de Quintus 2023, Saint-Emilion: 17,75/20 (30.25 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • La Chapelle de La Mission Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (59 Franken. www.bauraulacvins.ch)
  • La Clarence de Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: 18,25/20 (124.30 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • Château Quintus 2023, Saint-Emilion: 18,5/20 (91.80 Franken. www.gerstl.ch)
  • Château La Mission Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: 19/20 (227 Franken. www.gerstl.ch)
  • Château Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: 19,25/20 (±390. www.martel.ch. www.gerstl.ch. www.bauraulacvins.ch. www.casadelvino.ch)

Weiss:

  • La Clarendelle Bordeaux blanc 2023: 17,25/20 (23 Franken für Jahrgang 2021. www.zweifel1989.ch)
  • La Clarté de Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (81.10 Franken. www.arvi.ch)
  • Château La Mission Haut-Brion Blanc 2023, Pessac-Léognan: 19/20 (540 Franken. www.gerstl.ch)
  • Château Haut-Brion Blanc 2023, Pessac-Léognan: 19,5/20 (670 Franken. www.gerstl.ch)

(Die Verkostungsnotizen findest du im Böxchen mit den besten Weinen)

Dreimal absolute weisse Weltklasse: La Clarté, La Mission und der Hauptwein Château Haut-Brion.
Alain Kunz

Rot:

  • La Clarendelle Pessac-Léognan 2023: 17,75/20
  • La Clarendelle Saint-Emilion 2023: 17,75/20
  • La Clarendelle Bordeaux rouge 2023: 17,5/20 (23.95 Franken für Jahrgang 2019. www.flaschenpost.ch)
  • La Clarendelle Médoc 2023: 17,25/20 (24.50 Franken für Jahrgang 2019. www.zweifel1989.ch)
  • Saint-Emilion de Quintus 2023: 17,25/20 (29.20 für Jahrgang 2020. www.vogel-vins.ch)
  • Le Dragon de Quintus 2023, Saint-Emilion: 17,75/20 (30.25 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • La Chapelle de La Mission Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (59 Franken. www.bauraulacvins.ch)
  • La Clarence de Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: 18,25/20 (124.30 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • Château Quintus 2023, Saint-Emilion: 18,5/20 (91.80 Franken. www.gerstl.ch)
  • Château La Mission Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: 19/20 (227 Franken. www.gerstl.ch)
  • Château Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: 19,25/20 (±390. www.martel.ch. www.gerstl.ch. www.bauraulacvins.ch. www.casadelvino.ch)

Weiss:

  • La Clarendelle Bordeaux blanc 2023: 17,25/20 (23 Franken für Jahrgang 2021. www.zweifel1989.ch)
  • La Clarté de Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (81.10 Franken. www.arvi.ch)
  • Château La Mission Haut-Brion Blanc 2023, Pessac-Léognan: 19/20 (540 Franken. www.gerstl.ch)
  • Château Haut-Brion Blanc 2023, Pessac-Léognan: 19,5/20 (670 Franken. www.gerstl.ch)

(Die Verkostungsnotizen findest du im Böxchen mit den besten Weinen)

Die besten Preis-/Leistungs-Weine 2023! (mind. 18/20 Punkte, maximal ± 30 Franken)

Das ist das Wein-Paradies! In einem starken Jahrgang derart viele grossartige Weine wie die Grands Crus Classés Grand-Puy Ducasse, Croizet-Bages oder die Jahrgangs-Sensation Lynch-Moussas zu finden, macht uneingeschränkt Spass. Alle sind um die 30 Franken und absolute Preis-/Leistungs-Topps. Und dann gibts noch die Gewächse unter 25 Franken. Angefangen mit dem Wein, der für den Mini-Preis von 17.90 Franken absolut gesehen 2023 am meisten bietet. Welcher das ist? Bitte noch ein bisschen runterscrollen …

Der vielleicht spannendste Bordeaux des Jahrgangs 2023: Château Lynch-Moussas, Grand Cru Classé, 19/20 Punkte für 30 Franken. Einen besseren Preis-/Leistungswein gibt es nicht!
Foto: Alain Kunz
  • Château Lynch-Moussas 2023, Pauillac: Verhaltene und gleichzeitig markante Nase, etwas Frucht, elegant, smart, plüschig, sauber und klar, weiche Tannine, ätherisch, alles, was Wein so anziehend-verführerisch macht, findet man in diesem Ding, superlang, EINE SENSATION! Score: 19/20 (30.15 Franken. www.daniel-vins.ch. www.arvi.ch)
  • Château Sociando-Mallet 2023, Haut-Médoc: 18,75/20 (±29 Franken. www.gerstl.ch. www.bauraulacvins.ch. www.daniel-vins.ch)
  • Château Croizet-Bages 2023, Pauillac: 18,5/20 (32.80 Franken. www.millesima.ch)
  • Le Petit Smith Haut Lafitte 2023, Pessac-Léognan (Zweitwein von Château Smith Haut Lafitte): 18,25/20 (29.75 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • Château de Ferrand 2023, Saint-Emilion: 18/20 (30 Franken, www.daniel-vins.ch)
  • Château Grand-Puy Ducasse 2023, 18/20 (30.25 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • C des Carmes Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan (Zweitwein von Château Les Carmes Haut-Brion): 18/20 (32.50 Franken. www.vogel-vins.ch)
  • Château Olivier 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (28 Franken, www.millesima.ch)
  • Croix de Beauséjour (Zweitwein von Château Beauséjour-Bécot Duffau-Lagarasse) 2023, Saint-Emilion: 18/20 (27.90. www.gerstl.ch)
  • Château Fombrauge 2023, Saint-Emilion: 18/20 (28.10 Franken. www.arvi.ch, www.vogel-vins.ch)
  • La Virginie de Valandraud 2023, Saint-Emilion (Zweitwein von Château Valandraud): 18/20 (30.25 Franken. www.arvi.ch)
  • Château Grand Corbin-Despagne 2023, Saint-Emilion: 18/20 (27.25 Franken. www.daniel-vins-ch)

So, die waren jetzt alle um die 30 Franken. Mal knapp darunter, mal knapp darüber. Nun folgen vier Weine, die unter 25 Franken liegen. Unter ihnen: Der ultimative Preis-/Leistungswein des Jahrgangs 2023. Nicht verpassen!

  • Château Cambon la Pelouse 2023, Haut-Médoc: Verhalten-frische, tiefe Nase, leicht apfelig, naturbelassen wirkend, nun Apfelsaft, Zitrone, Säure, feinkörniges Tannin, Vegetabil-Touch, Finish von kleinen roten Beeren, lang. TOLL! Score: 18/20 (17.90 Franken. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch)
  • Château Branas Grand Poujeaux 2023, Moulis en Médoc: 18/20 (ca. 25 Franken. www.schubiweine.ch, www.arvi.ch)
  • Château Monlandrie 2023, Castillon, Côtes de Bordeaux: 18/20 (20.20 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • Château Le Crock 2023, Saint-Estèphe: 18/20 (24.30 Franken. www.daniel-vins.ch)
Die besten vom linken Ufer (ab 18,5/20): Médoc
  • Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande 2023, Pauillac: Tolle, ausladende Nase, alles hoch präzis, Schoggi, viel Würze, klar, geradlinig, Top-Eleganz, wie immer, rechte Tannine, füllt alles komplett aus, nimmt alles ein, sehr lang. GROSSARTG! Score: 19,25/20 (±142 Franken. www.martel.ch. www.gerstl.ch. www.moevenpick-wein.ch. www.casadelvino.ch. www.daniel-vins.ch)
  • Château Mouton-Rothschild 2023, Pauillac (Foto): Superschöne tiefe Nase, rauchig, schwarze Kirschen, würzig, leichte Rotbeerigkeit, Schmelz, total easy, super Fruchtqualität, ätherisch, tief, smoothe Tannine, unfassbar elegant, Mundfülle, sensationell lang. FANTASTISCHER MOUTON! Score: 19,25/20 (ca. 410 Franken. www.daniel-vins.ch. www.casadelvino.ch. www.bauraulacvins.ch)
  • Château Brane-Cantenac 2023, Margaux: 18,75/20 (ca. 58 Franken. www.daniel-vins.ch. www.casadelvino.ch. www.bauraulacvins.ch)
  • Château Grand-Puy-Lacoste 2023, Pauillac : 18,75/20 (61 Franken. www.gerstl.ch)
  • Le Petit Mouton de Mouton Rothschild 2023, Pauillac: 18,75/29 (ca. 167 Franken. www.daniel-vins.ch, www.vogel-vins.ch , www.arvi.ch, www.bauraulacvins.ch)
  • Château Pichon Baron 2023, Pauillac: 18,75/20 (ca. 130 Franken. www.casadelvino.ch. www.daniel-vins.ch)
  • Château Lynch-Bages 2023, Pauillac: 18,5/20 (Ca. 84 Franken. www.casadelvino.ch. www.daniel-vins.ch)
  • Château Clerc Milon 2023, Pauillac: 18,5/20 (ca. 69 Franken, www.daniel-vins.ch. www.bauraulacvins.ch. www.casadelvino.ch. www.vogel-vins.ch. www.schubiweine.ch)
  • Château Palmer 2023, Margaux: 18,75/20 (ca. 300 Franken. www.gerstl.ch. www.gerstl.ch, www.casadelvino.ch. www.gazzar.vins.ch)
  • Château Giscours 2023, Margaux: 18,5/20 (ca. 54 Franken. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch. www.bauraulacvins.ch. www.moevenpick-wein.ch. www.schubiweine.ch)
  • Château Léoville Las Cases 2023, Saint-Julien: 18,5/20 (ca. 175 Franken. www.martel.ch. www.casadelvino.ch. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch. www.bauraulacvins.ch. www.moevenpick-wein.ch)
Top, wie immer: Châtau Mouton Rotschild. Das Künstleretikett wird erst 2025 bestimmt.
Alain Kunz
  • Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande 2023, Pauillac: Tolle, ausladende Nase, alles hoch präzis, Schoggi, viel Würze, klar, geradlinig, Top-Eleganz, wie immer, rechte Tannine, füllt alles komplett aus, nimmt alles ein, sehr lang. GROSSARTG! Score: 19,25/20 (±142 Franken. www.martel.ch. www.gerstl.ch. www.moevenpick-wein.ch. www.casadelvino.ch. www.daniel-vins.ch)
  • Château Mouton-Rothschild 2023, Pauillac (Foto): Superschöne tiefe Nase, rauchig, schwarze Kirschen, würzig, leichte Rotbeerigkeit, Schmelz, total easy, super Fruchtqualität, ätherisch, tief, smoothe Tannine, unfassbar elegant, Mundfülle, sensationell lang. FANTASTISCHER MOUTON! Score: 19,25/20 (ca. 410 Franken. www.daniel-vins.ch. www.casadelvino.ch. www.bauraulacvins.ch)
  • Château Brane-Cantenac 2023, Margaux: 18,75/20 (ca. 58 Franken. www.daniel-vins.ch. www.casadelvino.ch. www.bauraulacvins.ch)
  • Château Grand-Puy-Lacoste 2023, Pauillac : 18,75/20 (61 Franken. www.gerstl.ch)
  • Le Petit Mouton de Mouton Rothschild 2023, Pauillac: 18,75/29 (ca. 167 Franken. www.daniel-vins.ch, www.vogel-vins.ch , www.arvi.ch, www.bauraulacvins.ch)
  • Château Pichon Baron 2023, Pauillac: 18,75/20 (ca. 130 Franken. www.casadelvino.ch. www.daniel-vins.ch)
  • Château Lynch-Bages 2023, Pauillac: 18,5/20 (Ca. 84 Franken. www.casadelvino.ch. www.daniel-vins.ch)
  • Château Clerc Milon 2023, Pauillac: 18,5/20 (ca. 69 Franken, www.daniel-vins.ch. www.bauraulacvins.ch. www.casadelvino.ch. www.vogel-vins.ch. www.schubiweine.ch)
  • Château Palmer 2023, Margaux: 18,75/20 (ca. 300 Franken. www.gerstl.ch. www.gerstl.ch, www.casadelvino.ch. www.gazzar.vins.ch)
  • Château Giscours 2023, Margaux: 18,5/20 (ca. 54 Franken. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch. www.bauraulacvins.ch. www.moevenpick-wein.ch. www.schubiweine.ch)
  • Château Léoville Las Cases 2023, Saint-Julien: 18,5/20 (ca. 175 Franken. www.martel.ch. www.casadelvino.ch. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch. www.bauraulacvins.ch. www.moevenpick-wein.ch)
Die besten vom linken Ufer (ab 18,5/20): Graves
  • Château Haut-Bailly 2023, Pessac-Léognan: Verhaltene Nase, ein Hauch dunkle Frucht, etwas Brombeere, Würze, Schmelz, konzentriert, tief, enorm komplex, perfekte Struktur, total feinkörniges Tannin, ätherisch, enorme Frische, natürlich wirkend, füllt alles aus, unendlich lang, WAHNSINNSWEIN! Score: 19,5/20 (±113 Franken. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch. www.moevenpick-wein.ch)
  • Château Les Carmes Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: Total frische Nase, tief, viel Würze (wegen 50% Cabernet Franc), leicht zitrisch, minim obergärig, erdig, dunkle Frucht, höchste Komplexität, ätherisch, samtene Tannine, Zwetschgen, vielschichtig, unfassbar trinkig, unendlich lang. WOW! Score: 19,25/20 (±98 Franken. www.casadelvino.ch. www.martel.ch. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch. www.bauraulacvins.ch. www.moevenpick-wein.ch)
  • Château Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: Etwas verhaltene Nase, dunkel, leichte Würze, ausgewogen, total easy, leichtfüssig, höchst elegant, enormes Tannin, Mundfülle, Espresso, ätherisch, viel Frucht, Heidelbeeren, mineralisch, unendlich lang. PERFECT BUSINESS AS USUAL! Score: 19,25/20 (±390. www.martel.ch. www.gerstl.ch. www.bauraulacvins.ch)
  • Château Smith Haut Lafitte 2023, Pessac-Léognan (Foto): Komplexes Nasenbild mit dunkler Frucht, etwas Espresso, recht verschlossen, Schmelz, total rund, ätherisch, ausladend, unglaublich feinkörnige Tannine in schönster samtener Form, druckvoll, Konzentration, Power, Frische, unendlich lang. SUPER-POWER-SMITH! Score: 19,25/20 (ca. 115 Franken. www.martel.ch. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch. www.bauraulacvins.ch)
  • Château La Mission Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: 19/20 (227 Franken. www.gerstl.ch)
Spielt seit Jahren in der absoluten Eliteliga mit: Château Smith Haut Lafitte.
Alain Kunz
  • Château Haut-Bailly 2023, Pessac-Léognan: Verhaltene Nase, ein Hauch dunkle Frucht, etwas Brombeere, Würze, Schmelz, konzentriert, tief, enorm komplex, perfekte Struktur, total feinkörniges Tannin, ätherisch, enorme Frische, natürlich wirkend, füllt alles aus, unendlich lang, WAHNSINNSWEIN! Score: 19,5/20 (±113 Franken. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch. www.moevenpick-wein.ch)
  • Château Les Carmes Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: Total frische Nase, tief, viel Würze (wegen 50% Cabernet Franc), leicht zitrisch, minim obergärig, erdig, dunkle Frucht, höchste Komplexität, ätherisch, samtene Tannine, Zwetschgen, vielschichtig, unfassbar trinkig, unendlich lang. WOW! Score: 19,25/20 (±98 Franken. www.casadelvino.ch. www.martel.ch. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch. www.bauraulacvins.ch. www.moevenpick-wein.ch)
  • Château Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: Etwas verhaltene Nase, dunkel, leichte Würze, ausgewogen, total easy, leichtfüssig, höchst elegant, enormes Tannin, Mundfülle, Espresso, ätherisch, viel Frucht, Heidelbeeren, mineralisch, unendlich lang. PERFECT BUSINESS AS USUAL! Score: 19,25/20 (±390. www.martel.ch. www.gerstl.ch. www.bauraulacvins.ch)
  • Château Smith Haut Lafitte 2023, Pessac-Léognan (Foto): Komplexes Nasenbild mit dunkler Frucht, etwas Espresso, recht verschlossen, Schmelz, total rund, ätherisch, ausladend, unglaublich feinkörnige Tannine in schönster samtener Form, druckvoll, Konzentration, Power, Frische, unendlich lang. SUPER-POWER-SMITH! Score: 19,25/20 (ca. 115 Franken. www.martel.ch. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch. www.bauraulacvins.ch)
  • Château La Mission Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: 19/20 (227 Franken. www.gerstl.ch)
Die besten Weine vom rechten Ufer (ab 18,5/20): Pomerol
  • Château Petrus 2023, Pomerol: Fantastische, ausladende, tiefe Nase, dunkle Früchte, Kirschen, Zwetschgen, Brombeeren, viel Würze, hat alles, exorbitant, Espresso, Rauch, unwahrscheinliche Komplexität, smart, leichtfüssig, druckvoll, total rund, samtene Tannine, ätherisch, füllt den gesamten Gaumen aus, unfassbarer Tiefgang, da stimmt schlicht alles – und das Ding ist auch noch unendlich lang. ES GIBT VIELE SENSATIONELLE WEINE IN DIESEM JAHRGANG – UND ES GIBT PETRUS! Score: 20/20. (Bei www.ritter.weine.li wird der Preis bei 2700 bis 2900 Franken liegen. Allerdings darf nur an Kunden in Liechtenstein verkauft werden. Bei www.lucullus.ch liegt der Preis bei rund 3000 Franken. Bei www.arvi.ch bei 4500).
  • Château Trotanoy 2023, Pomerol (Foto): Verhaltene, umso komplexere Nase mit viel dunkler Frucht, Espressonoten, Würze, Schmelz, fantastische Eleganz, dezente Säure, total samtene Tannine, Frische, schleicht sich in alle Mundwinkel, ätherisch, ist zudem noch total jugendlich, hat also ein Gewaltspotenzial und ist unfassbar lang! S E N S A T I O N E L L ! Score: 19,75/20 (195 Franken. www.moevenpick-wein.ch)
  • Château La Conseillante 2023, Pomerol: Ausgewogene tiefe Understatement-Nase, ein Schläfer, Schmelz, totale Frische, sanft-verführerische Tannine, Power, faszinierende Mundfülle, königliche Eleganz, ätherisch, perfektionistisch (ja, fast perfekt), unglaubliche Präzision, alles total im Lot, sensationell lang! Score: 19,5/20 (ca. 189 Franken. www.daniel-vins.ch, www.gerstl.ch, www.vogel-vins.ch www.schubiwine.ch. www.martel.ch. www.moevenpick-wein.ch)
  • Château l’Evangile 2023, Pomerol: Tiefe, dunkle Nase, ausladend, Würze, X-mas-Gebäck, Kirsche, Frucht zwischen rot und schwarz, smarte Tannine, total smooth, ätherisch, füllt alles aus, nun schwarze Schoggi, Bittermandeln, extrem rund, jetzt schon hochgradig trinkig, sehr lang! Score: 19,25/20 (192 Franken. www.casadelvino.ch. www.vogel-vins.ch, www.bauraulacvins.ch)
  • Château Hosanna 2023, Pomerol: 19/20 (125 Franken. www.moevenopick-wein.ch)
  • Château La Fleur-Pétrus 2023, Pomerol: 19/20 (169 Franken. www.moevenpick-wein.ch. www.gerstl.ch)
  • Château Gazin 2023, Pomerol: 19/20 (64 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • Château Clinet 2023, Pomerol: 18,75/20 (ca. 74 Franken. www.daniel-vins.ch. www.casadelvino.ch. www.martel.ch. www.bauraulacvins.ch)
  • Château Rouget 2023, Pomerol: 18,5/20 (ca. 44 Franken. www.daniel-vins.ch. www.vogel-vins.ch, www.bauraulacvins.ch)
  • Château Nénin 2023, Pomerol: 18,5/20 (62.70 Franken. www.gerstl.ch)
  • Château L’Eglise-Clinet 2023, Pomerol: 18,5/20 (ca. 260 Franken. www.bauraulacvins.ch, www.martel.ch, www.daniel-vins.ch)
  • Blason de l’Evangile 2023, Pomerol: 18,5/20 (46.50 Franken. www.vogel-vins.ch)
Hat das Potenzial, die Maximal-Punktzahl von 20/20 zu ereichen: Château Trotanoy.
Alain Kunz
  • Château Petrus 2023, Pomerol: Fantastische, ausladende, tiefe Nase, dunkle Früchte, Kirschen, Zwetschgen, Brombeeren, viel Würze, hat alles, exorbitant, Espresso, Rauch, unwahrscheinliche Komplexität, smart, leichtfüssig, druckvoll, total rund, samtene Tannine, ätherisch, füllt den gesamten Gaumen aus, unfassbarer Tiefgang, da stimmt schlicht alles – und das Ding ist auch noch unendlich lang. ES GIBT VIELE SENSATIONELLE WEINE IN DIESEM JAHRGANG – UND ES GIBT PETRUS! Score: 20/20. (Bei www.ritter.weine.li wird der Preis bei 2700 bis 2900 Franken liegen. Allerdings darf nur an Kunden in Liechtenstein verkauft werden. Bei www.lucullus.ch liegt der Preis bei rund 3000 Franken. Bei www.arvi.ch bei 4500).
  • Château Trotanoy 2023, Pomerol (Foto): Verhaltene, umso komplexere Nase mit viel dunkler Frucht, Espressonoten, Würze, Schmelz, fantastische Eleganz, dezente Säure, total samtene Tannine, Frische, schleicht sich in alle Mundwinkel, ätherisch, ist zudem noch total jugendlich, hat also ein Gewaltspotenzial und ist unfassbar lang! S E N S A T I O N E L L ! Score: 19,75/20 (195 Franken. www.moevenpick-wein.ch)
  • Château La Conseillante 2023, Pomerol: Ausgewogene tiefe Understatement-Nase, ein Schläfer, Schmelz, totale Frische, sanft-verführerische Tannine, Power, faszinierende Mundfülle, königliche Eleganz, ätherisch, perfektionistisch (ja, fast perfekt), unglaubliche Präzision, alles total im Lot, sensationell lang! Score: 19,5/20 (ca. 189 Franken. www.daniel-vins.ch, www.gerstl.ch, www.vogel-vins.ch www.schubiwine.ch. www.martel.ch. www.moevenpick-wein.ch)
  • Château l’Evangile 2023, Pomerol: Tiefe, dunkle Nase, ausladend, Würze, X-mas-Gebäck, Kirsche, Frucht zwischen rot und schwarz, smarte Tannine, total smooth, ätherisch, füllt alles aus, nun schwarze Schoggi, Bittermandeln, extrem rund, jetzt schon hochgradig trinkig, sehr lang! Score: 19,25/20 (192 Franken. www.casadelvino.ch. www.vogel-vins.ch, www.bauraulacvins.ch)
  • Château Hosanna 2023, Pomerol: 19/20 (125 Franken. www.moevenopick-wein.ch)
  • Château La Fleur-Pétrus 2023, Pomerol: 19/20 (169 Franken. www.moevenpick-wein.ch. www.gerstl.ch)
  • Château Gazin 2023, Pomerol: 19/20 (64 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • Château Clinet 2023, Pomerol: 18,75/20 (ca. 74 Franken. www.daniel-vins.ch. www.casadelvino.ch. www.martel.ch. www.bauraulacvins.ch)
  • Château Rouget 2023, Pomerol: 18,5/20 (ca. 44 Franken. www.daniel-vins.ch. www.vogel-vins.ch, www.bauraulacvins.ch)
  • Château Nénin 2023, Pomerol: 18,5/20 (62.70 Franken. www.gerstl.ch)
  • Château L’Eglise-Clinet 2023, Pomerol: 18,5/20 (ca. 260 Franken. www.bauraulacvins.ch, www.martel.ch, www.daniel-vins.ch)
  • Blason de l’Evangile 2023, Pomerol: 18,5/20 (46.50 Franken. www.vogel-vins.ch)
Die besten Weine vom rechten Ufer (ab 18,5/20): Saint-Emilion
  • Château-Figeac 2023, Saint-Emilion: Tiefe, tendenziell dunkelfruchtige, aber zurückhaltende Nase, minime Espressonote, leichter Medizinaltouch, frisch, knackig, total harmonisch, unglaublich zarte Tannine, ätherisch, füllt alles und endet superlang. Wow! Score: 19,25/20 (183 bis 189 Franken. www.daniel-vins.ch. www.gerstl.ch. www.martel.ch. www.casadelvino.ch. www.moevenpick-wein.ch. www.bauraulacvins.ch)
  • Château Péby Faugères 2023, Saint-Emilion: 19/20 (113.50 Franken. www.denzweine.ch)
  • Château Bélair-Monange 2023, Saint-Emilion : 19/20 (128 Franken. www.moevenpick-wein.ch)
  • Château Beauséjour-Bécot Duffau-Lagarosse 2023, Saint-Emilion: 19/20 (137 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • Château La Dominique 2023, Saint-Emilion : 19/20 (ca. 46 Franken. www.gerstl.ch. www.schubiweine.ch)
  • Château Valandraud 2023, Saint-Emilion: 19/20 (113.50 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • Château Canon 2023, Saint-Emilion: 18,75/20 (ca. 114 Franken, www.daniel-vins.ch, www.bauraulacvins.ch, www.vogel-vins.ch. www.casadelvino.ch)
  • Château Trottevieille 2023. Saint-Emilion: 18,75/20 (64 bis 69 Franken. www.daniel-vins.ch. www.gerstl.ch. www.casadelvino.ch)
  • Château Canon-La-Gaffelière 2023, Saint-Emilion: 18,5/20 (66.20 Franken, www.denzweine.ch)
  • Château Quintus 2023, Saint-Emilion: 18,5/20 (91.80 Franken. www.gerstl.ch)
  • Château Fleur Cardinale 2023, Saint-Emilion : 18,5/20 (37.70 Franken. www.daniel-vins.ch)
Der Jahrgangsbeste aus Saint-Emilion der verkosteten Weine (Cheval Blanc und Ausone wurden 2024 nicht besucht): Château-Figeac, das Schloss mit dem seltsamen Bindestrich.
Alain Kunz
  • Château-Figeac 2023, Saint-Emilion: Tiefe, tendenziell dunkelfruchtige, aber zurückhaltende Nase, minime Espressonote, leichter Medizinaltouch, frisch, knackig, total harmonisch, unglaublich zarte Tannine, ätherisch, füllt alles und endet superlang. Wow! Score: 19,25/20 (183 bis 189 Franken. www.daniel-vins.ch. www.gerstl.ch. www.martel.ch. www.casadelvino.ch. www.moevenpick-wein.ch. www.bauraulacvins.ch)
  • Château Péby Faugères 2023, Saint-Emilion: 19/20 (113.50 Franken. www.denzweine.ch)
  • Château Bélair-Monange 2023, Saint-Emilion : 19/20 (128 Franken. www.moevenpick-wein.ch)
  • Château Beauséjour-Bécot Duffau-Lagarosse 2023, Saint-Emilion: 19/20 (137 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • Château La Dominique 2023, Saint-Emilion : 19/20 (ca. 46 Franken. www.gerstl.ch. www.schubiweine.ch)
  • Château Valandraud 2023, Saint-Emilion: 19/20 (113.50 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • Château Canon 2023, Saint-Emilion: 18,75/20 (ca. 114 Franken, www.daniel-vins.ch, www.bauraulacvins.ch, www.vogel-vins.ch. www.casadelvino.ch)
  • Château Trottevieille 2023. Saint-Emilion: 18,75/20 (64 bis 69 Franken. www.daniel-vins.ch. www.gerstl.ch. www.casadelvino.ch)
  • Château Canon-La-Gaffelière 2023, Saint-Emilion: 18,5/20 (66.20 Franken, www.denzweine.ch)
  • Château Quintus 2023, Saint-Emilion: 18,5/20 (91.80 Franken. www.gerstl.ch)
  • Château Fleur Cardinale 2023, Saint-Emilion : 18,5/20 (37.70 Franken. www.daniel-vins.ch)
Die besten Weiss- und Süssweine (ab 18/20)

Weiss:

  • Château Smith Haut Lafitte blanc 2023, Pessac-Léognan: Ausladende, tiefe Nase, viel Agrumen, Mandarinen, exotischer Touch, herbal, sehr mineralisch, Schmelz, ausgewogen, dezente Säure, ätherisch, Tiefgang, alles im Lot, perfekte Struktur, geht bis in den letzten Mundwinkel, superlang. GEWALTIGER WEISSWEIN! Score: 19,5/20 (135 Franken. www.bauraulacvin.ch. www.daniel-vins.ch)
  • Château Haut-Brion blanc 2023, Pessac-Léognan: Komplex, ausgewogen, Agrumen, Mandarine, Exotik, zart nasses Gras, alles total im Lot, Schmelz, dezente Säure, hoch präzis, königlich elegant, frisch, ätherisch, leichte Kräuter- und Tannenadel-Noten im enorm langen Finish. Macht total Spass. GEIL! Score: 19,5/20 (670 Franken. www.gerstl.ch)
  • La Mission Haut-Brion blanc 2023, Pessac-Léognan: Leicht brotig, tief, Zitrus, Schmelz, dezente Säure, alles im Fluss, Frische, leichte Kräuternote gegen Ende, total lang, SUPERWEIN! Score: 19/20 (540 Franken. www.gerstl.ch)
  • Aile d’Argent («weisser Mouton», Foto) 2023, Bordeaux: Superschöne agrumige Nase, viel Wachs, tief, Exotik, etwas Vanille, Schmelz, Tiefgang, zitrisch, total trinkig, wenig Säure, supersoft, königlich elegant, Toplänge. Score : 19/20 (138 Franken. www.gerstl.ch)
  • Château Valandraud blanc 2023, Bordeaux: 18,5/20 (68.10 Franken. www.arvi.ch)
  • Caillou blanc de Château Talbot 2023, Bordeaux: 18,5/20 (38.25 Franken. www.vogel-vins.ch)
  • Domaine de Chevalier blanc 2023, Pessac-Léognan: 18,5/20 (ca. 95 Franken. www.martel.ch. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch)
  • Château de Fieuzal blanc 2023, Pessac-Léognan: 18,25/20 (55.10 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • Château Larrivet Haut-Brion blanc 2023, Pessac-Léognan: 18,25/20 (42.90 Franken. www.martel.ch)
  • Château Pape Clément blanc 2023, Pessac-Léognan: 18,25/20 (115.65 Franken, www.daniel-vins.ch)
  • La Clarté de Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (81.10 Franken. www.arvi.ch)
  • Le Petit Smith Haut-Lafitte blanc 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (40 Franken. www.arvi.ch)
  • Château La Garde blanc 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (26.50. www.arvi.ch)
  • Château La Louvière blanc 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (32.15 Franken. www.coop.ch. www.arvi.ch)
  • Château Rouillac blanc 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (?)

Sauternes:

  • Château Lafaurie-Peyraguey 1er Grand Cru Classé 2023, Sauternes: 18,75/20 (74.50 Franken. www.denzweine.ch)
Jean-Emmanuel Danjoy, Direktor von Mouton Rotschild, kann stolz sein auf seinen weissen Mouton 2023 namnes Aile d'Argent.
Alain Kunz

Weiss:

  • Château Smith Haut Lafitte blanc 2023, Pessac-Léognan: Ausladende, tiefe Nase, viel Agrumen, Mandarinen, exotischer Touch, herbal, sehr mineralisch, Schmelz, ausgewogen, dezente Säure, ätherisch, Tiefgang, alles im Lot, perfekte Struktur, geht bis in den letzten Mundwinkel, superlang. GEWALTIGER WEISSWEIN! Score: 19,5/20 (135 Franken. www.bauraulacvin.ch. www.daniel-vins.ch)
  • Château Haut-Brion blanc 2023, Pessac-Léognan: Komplex, ausgewogen, Agrumen, Mandarine, Exotik, zart nasses Gras, alles total im Lot, Schmelz, dezente Säure, hoch präzis, königlich elegant, frisch, ätherisch, leichte Kräuter- und Tannenadel-Noten im enorm langen Finish. Macht total Spass. GEIL! Score: 19,5/20 (670 Franken. www.gerstl.ch)
  • La Mission Haut-Brion blanc 2023, Pessac-Léognan: Leicht brotig, tief, Zitrus, Schmelz, dezente Säure, alles im Fluss, Frische, leichte Kräuternote gegen Ende, total lang, SUPERWEIN! Score: 19/20 (540 Franken. www.gerstl.ch)
  • Aile d’Argent («weisser Mouton», Foto) 2023, Bordeaux: Superschöne agrumige Nase, viel Wachs, tief, Exotik, etwas Vanille, Schmelz, Tiefgang, zitrisch, total trinkig, wenig Säure, supersoft, königlich elegant, Toplänge. Score : 19/20 (138 Franken. www.gerstl.ch)
  • Château Valandraud blanc 2023, Bordeaux: 18,5/20 (68.10 Franken. www.arvi.ch)
  • Caillou blanc de Château Talbot 2023, Bordeaux: 18,5/20 (38.25 Franken. www.vogel-vins.ch)
  • Domaine de Chevalier blanc 2023, Pessac-Léognan: 18,5/20 (ca. 95 Franken. www.martel.ch. www.gerstl.ch. www.daniel-vins.ch)
  • Château de Fieuzal blanc 2023, Pessac-Léognan: 18,25/20 (55.10 Franken. www.daniel-vins.ch)
  • Château Larrivet Haut-Brion blanc 2023, Pessac-Léognan: 18,25/20 (42.90 Franken. www.martel.ch)
  • Château Pape Clément blanc 2023, Pessac-Léognan: 18,25/20 (115.65 Franken, www.daniel-vins.ch)
  • La Clarté de Haut-Brion 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (81.10 Franken. www.arvi.ch)
  • Le Petit Smith Haut-Lafitte blanc 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (40 Franken. www.arvi.ch)
  • Château La Garde blanc 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (26.50. www.arvi.ch)
  • Château La Louvière blanc 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (32.15 Franken. www.coop.ch. www.arvi.ch)
  • Château Rouillac blanc 2023, Pessac-Léognan: 18/20 (?)

Sauternes:

  • Château Lafaurie-Peyraguey 1er Grand Cru Classé 2023, Sauternes: 18,75/20 (74.50 Franken. www.denzweine.ch)
Planscher Weinfestival: Auf Augenhöhe mit Schweizer Weinstars

Schweizer Wein. Neu trinken. Nicht bloss degustieren. Feiern! Und das ganz ohne Eitelkeit. Dies das Motto des Planscher-Weinfestivals, das Ende August in seine vierte Auflage geht. «Planscher ist das Kontrastprogramm zu Wein-Events, die sich zu wichtig nehmen», so die Veranstalter. Sie haben recht.

Planscher – der Name ist eine Hommage an eine uralte weisse Schweizer Rebsorte - hat sich voll und ganz den einheimischen Gewächsen verschrieben. Im Visier haben die Veranstalter nicht stieres Punkteverteilen, sondern heiteres Weineverkosten. Und das unter freiem Sternenhimmel. Das Line-up wechselt jährlich. Die Idee ist exzellent. Deshalb waren die drei ersten Auflagen volle Erfolge. 18 Winzerinnen und Winzer aus ganz Helvetien werden zugegen sein. Und zwar persönlich. Und nicht als reine Ausschenker, sondern als Bestandteil des Events, indem sie sich unter das Publikum mischen. Und das auf Augenhöhe. Vereinsgründer Ueli Holzer: «Es liegt uns sehr am Herzen, innovative, offene und dynamische Weinproduzierende am Festival zu haben, mit denen sich FestivalgängerInnen identifizieren können.» Diese müssen folgende Kriterien erfüllen:

  • Produzieren Qualitätsweine
  • Kleiner bis mittlerer Betrieb
  • Keine schöngefärbten Marketingweine
  • Nachhaltigkeitsgedanke muss gelebt werden

Verkosten, plaudern, essen – Grill, Sonnenschirme, Lichterketten. So wirds aussehen. 19.50 Franken kostet der Eintritt zu einem der beiden Tage des Planscher-Plauschs. Tickets gibts NUR im Vorverkauf, der am 30. August endet. KEINE Abendkasse! Vier Probierschlucke kosten 4, ein Dezi 5 Franken und eine Flasche zirka 35 Franken. Das Line-up, das praktisch alle Weinregionen abdeckt: Adrians Weingut AG, Adrien Stevens TI, Mathias Bechtel ZH, Gérald Besse VS, Les Clos aux Moines NE, Eichholz Irene Grünenfelder GR, Weingut Frauenkopf BE, GatLuzi Weinbau GR, Weinbau Grob SG, Cave Mandolé VS, Domaine Monachon VD, Cave de l'Orlaya VS, Weingut Pircher ZH, Tenuta San Giorgio TI, Schifferli Wein GR, Bioweingut Sitenrain LU, Vino Hauser TI, VinoBono ZH.

Das Festival steigt auf dem Binz&Kunz-Areal an der Räffelstrasse 17 in Zürich am Freitag, 30. August (16 bis 22 Uhr), und Samstag, 31. August (13 bis 22 Uhr). Tickets und alle Details siehe www.planscher.ch.

Fun beim Verkosten mit Denis Koch von Weinbau Ottiger (l.) aus Kastanienbaum LU beim Planscher 2023.
Alain Kunz

Schweizer Wein. Neu trinken. Nicht bloss degustieren. Feiern! Und das ganz ohne Eitelkeit. Dies das Motto des Planscher-Weinfestivals, das Ende August in seine vierte Auflage geht. «Planscher ist das Kontrastprogramm zu Wein-Events, die sich zu wichtig nehmen», so die Veranstalter. Sie haben recht.

Planscher – der Name ist eine Hommage an eine uralte weisse Schweizer Rebsorte - hat sich voll und ganz den einheimischen Gewächsen verschrieben. Im Visier haben die Veranstalter nicht stieres Punkteverteilen, sondern heiteres Weineverkosten. Und das unter freiem Sternenhimmel. Das Line-up wechselt jährlich. Die Idee ist exzellent. Deshalb waren die drei ersten Auflagen volle Erfolge. 18 Winzerinnen und Winzer aus ganz Helvetien werden zugegen sein. Und zwar persönlich. Und nicht als reine Ausschenker, sondern als Bestandteil des Events, indem sie sich unter das Publikum mischen. Und das auf Augenhöhe. Vereinsgründer Ueli Holzer: «Es liegt uns sehr am Herzen, innovative, offene und dynamische Weinproduzierende am Festival zu haben, mit denen sich FestivalgängerInnen identifizieren können.» Diese müssen folgende Kriterien erfüllen:

  • Produzieren Qualitätsweine
  • Kleiner bis mittlerer Betrieb
  • Keine schöngefärbten Marketingweine
  • Nachhaltigkeitsgedanke muss gelebt werden

Verkosten, plaudern, essen – Grill, Sonnenschirme, Lichterketten. So wirds aussehen. 19.50 Franken kostet der Eintritt zu einem der beiden Tage des Planscher-Plauschs. Tickets gibts NUR im Vorverkauf, der am 30. August endet. KEINE Abendkasse! Vier Probierschlucke kosten 4, ein Dezi 5 Franken und eine Flasche zirka 35 Franken. Das Line-up, das praktisch alle Weinregionen abdeckt: Adrians Weingut AG, Adrien Stevens TI, Mathias Bechtel ZH, Gérald Besse VS, Les Clos aux Moines NE, Eichholz Irene Grünenfelder GR, Weingut Frauenkopf BE, GatLuzi Weinbau GR, Weinbau Grob SG, Cave Mandolé VS, Domaine Monachon VD, Cave de l'Orlaya VS, Weingut Pircher ZH, Tenuta San Giorgio TI, Schifferli Wein GR, Bioweingut Sitenrain LU, Vino Hauser TI, VinoBono ZH.

Das Festival steigt auf dem Binz&Kunz-Areal an der Räffelstrasse 17 in Zürich am Freitag, 30. August (16 bis 22 Uhr), und Samstag, 31. August (13 bis 22 Uhr). Tickets und alle Details siehe www.planscher.ch.

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