Warum Resveratrol dem Körper gut tut
Die Antioxidantien im Rotwein wirken entzündungshemmend

Das in Rotwein enthaltene Antioxidan Resveratrol kann entzündungsauslösende Proteine hemmen. Trotzdem sollte Rotwein massvoll genossen werden, um den positiven Effekt nicht durch zu viel Alkohol zu nichte zu machen.
Publiziert: 04.06.2022 um 13:55 Uhr
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Aktualisiert: 07.06.2022 um 10:53 Uhr
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Gute Nachricht: In Rotweinen stecken wertvolle Antioxidantien.
Foto: Shutterstock
Nicolas Greinacher

Durch äussere Einflüsse wie Abgase, UV-Strahlung oder Umweltgifte entstehen im Körper freie Radikale. Sind sie in hohen Mengen vorhanden, können dadurch Zellschäden entstehen. Dadurch wird der Alterungsprozess beschleunigt und der menschliche Körper wird anfälliger für Krankheiten.

Antioxidantien sind unsere wichtigsten Partner im Kampf gegen solche freien Radikale. Einige Antioxidantien kommen auf natürliche Art und Weise im Körper vor. Andere nehmen wir über Spurenelemente, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe auf, um unser Abwehrsystem zu stärken. Besonders viele Antioxidantien stecken in den Häuten von Beeren bzw. Trauben.

Rotweine klar im Vorteil

Im Gegensatz zur Weissweinherstellung ist es bei der Rotweinproduktion generell üblich, den Traubenmost vor, während oder nach der Gärung in Kontakt mit den Beerenhäuten zu lassen.

Dadurch gelangen die roten Farbstoffe, Aromastoffe und Tannine in den Wein, sowie eben auch wertvolle Antioxidantien, insbesondere Resveratrol.

Mehrere Studien haben belegt, dass Resveratrol entzündungsauslösende Proteine hemmen kann. Resveratrol hat in der Medizin schon lange einen guten Ruf und spielt auch bei anti-viralen Therapien oder Anti-Aging eine wichtige Rolle.

Alkohol darf nicht vergessen werden

Um die positiven Effekte von Resveratrol im Rotwein nicht durch die Nebenwirkungen von Alkohol auszuhebeln, ist ein massvoller Konsum angebracht. Gegen ein oder zwei Gläser Rotwein pro Tag ist aus medizinischer Sicht aber sicher nichts einzuwenden.

Wer dennoch auf Alkohol verzichten will, kann auf alkoholfreie Rotweine zurückgreifen. Auch sie weisen einen Anteil an Resveratrol auf. Im Geschmack sind die alkoholfreien Alternativen allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.

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