Auf einen Blick
- Elektrische Korkenzieher bieten Komfort ohne körperliche Anstrengung
- Nachhaltigkeit: Lebensdauer und Elektroschrott sind problematisch
- Akkubetriebene Geräte müssen regelmässig aufgeladen werden
Eigentlich kennen wir vor allem die klassischen Korkenzieher, mit denen Weinkorken aus eigener Kraft aus der Flasche gezogen werden. Die aus Metall gegossenen Küchenhelfer kommen dann zum Einsatz, wenn eine Weinflasche keinen Drehverschluss hat.
Längst gibt es auch elektrische Korkenzieher, bei denen Weinkorken auf Knopfdruck und ohne körperliche Anstrengung aus der Flasche befördert werden. Die akkubetriebenen Weinflaschenöffner funktionieren mit den meisten Korken- und Flaschenarten und lassen sich per Kabel an einer Steckdose wieder aufladen.
Energieverbrauch und Elektroschrott
Für Weinfans, die häufig Korken ziehen, bieten akkubetriebene Korkenzieher vor allem eines: Bequemlichkeit. Mit nur einem Handgriff öffnet sich die Flasche fast von allein. Besonders praktisch für Menschen mit weniger Kraft in den Händen oder für jene, die einfach keine Lust auf den traditionellen Korkenzieher haben.
Andererseits stellt sich die Frage der Nachhaltigkeit. Akkubetriebene Geräte verbrauchen Energie und haben eine begrenzte Lebensdauer. Auch wenn der Akku einige Zeit hält, wird das Gerät irgendwann unbrauchbar, wenn der Akku nachlässt oder andere Komponenten kaputtgehen. Ein traditioneller Korkenzieher aus Metall kann ein Leben lang halten, während die elektrische Variante oft nach wenigen Jahren im Elektroschrott landet.
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Elektrische Korkenzieher sind eine praktische Erfindung für all jene, die oft und gerne Wein trinken oder Schwierigkeiten mit herkömmlichen Korkenziehern haben, zum Beispiel aufgrund von Arthrose. Wer jedoch auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz achtet, wägt besser ab, ob der gewonnene Komfort den zusätzlichen Energieverbrauch und Elektroschrott rechtfertigt.