Überraschend häufig
So oft erscheint das Wort Wein in der Bibel

Wein gehört zur Bibel wie das Amen in der Kirche. Erfahre, wie oft und in welchen Zusammenhängen dieses Jahrtausende alte Getränk in der heiligen Schrift erwähnt wird.
Publiziert: 16.02.2024 um 14:11 Uhr
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Aktualisiert: 16.02.2024 um 16:01 Uhr
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Eine tiefergehende Analyse der Lutherbibel aus der Fassung von 1984 enthüllt ein wiederkehrendes Motiv: Wein.
Foto: Getty Images

Die Bibel ist und bleibt das meistverkaufte und am häufigsten gelesene Buch aller Zeiten. Eine tiefergehende Analyse der Lutherbibel aus der Fassung von 1984 enthüllt ein wiederkehrendes Motiv: Wein. In zahlreichen Passagen des Alten und Neuen Testaments taucht das Wort auf. Nicht nur als Getränk, sondern auch als Symbol für Freude, Segen und manchmal sogar als Warnung.

Wein erscheint insgesamt 236 Mal in der Heiligen Schrift, wobei das Alte Testament 211 und das Neue Testament 25 Erwähnungen zählen. Im Alten Testament wird Wein oft mit Wohlstand und Segen assoziiert. In Psalm 104:15 heisst es beispielsweise: «Wein erfreue des Menschen Herz». Hier ist Wein ein Zeichen der Freude und des Überflusses, dass die Gemeinschaft stärkt und die Herzen erhebt.

Symbol für Freude und Segen

Allerdings warnt die Bibel auch vor möglichen Gefahren des übermässigen Weinkonsums: «Der Wein macht Spötter, und starkes Getränk macht wild; wer davon taumelt, wird niemals weise». Dieser Hinweis unterstreicht die Bedeutung der Selbstbeherrschung und der Vermeidung von Exzessen.

Im Neuen Testament wird Wein oft im Kontext des Abendmahls erwähnt. Bei einer Hochzeit soll Jesus Christus Wasser in Wein verwandelt haben, ein Zeichen seiner göttlichen Autorität und seines wohlwollenden Dienstes am Leben. An anderen Stellen symbolisiert Wein aber auch das vergossene Blut von Jesus Christus, sowie den Bund zwischen Gott und Gläubigen.

Die zahlreichen biblischen Erwähnungen und Metaphern zeigen die vielschichtige Bedeutung von Wein. Einerseits ist der fermentierte Traubensaft ein Symbol für Freude und Segen, andererseits wird aber auch vor den Gefahren des übermässigen Konsums gewarnt.

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