Self-Checkout-Kassen sind heute in fast jedem Supermarkt anzutreffen. Die Idee dahinter ist einfach: Kundinnen und Kunden scannen ihre Artikel selbst und sparen so möglicherweise Zeit, indem sie lange Schlangen an den bedienten Kassen vermeiden. Leuchtet ein, oder? Beim Einkauf von Lebensmitteln funktioniert das Prinzip tatsächlich sehr gut.
Beim Kauf von alkoholischen Getränken wie Wein gibt es allerdings einen kleinen Haken: Das gesetzlich vorgeschriebene Mindestalter muss überprüft werden. Das bedeutet, dass extra jemand von der Filiale an die Self-Checkout-Kasse kommen muss, um die Alterskontrolle durchzuführen. Unter Umständen bedeutet das eine längere Wartezeit an der Self-Checkout-Kasse, als wenn man sich direkt an eine bediente Kasse gestellt hätte.
Die Grenzen von Self-Checkout-Kassen
Aufgrund dieses Problems haben einige Supermärkte ihre Self-Checkout-Kassen bereits mit zusätzlichen Scannern ausgestattet, die es der Kundschaft ermöglicht, die Identitätskarte selbst zu scannen. Diese Lösung funktioniert gut, hat aber zwei Nachteile: Erstens sind diese Scanner bei weitem nicht überall installiert, und zweitens muss man seine ID dabeihaben. Ein geschulter Mitarbeiter an der bedienten Kasse erkennt sofort, ob das Mindestalter für den Kauf von Alkohol eingehalten ist, oder ob weitere Abklärungen nötig sind.
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Die Zeitersparnis, die Self-Checkout-Kassen suggerieren, wird beim Kauf von alkoholischen Getränken also oft zunichtegemacht. Wenn du das nächste Mal einen geschmeidigen Barolo kaufen möchtest, geh am besten gleich zur bedienten Kasse. Ein weiterer Vorteil: ein freundliches «Grüezi» und «Uf Widerluege» anstelle eines blossen Scan-Geräusches.