Auf einen Blick
- Traditionelle Schiffstaufen nutzen Champagner für Glück und Sicherheit
- Eine misslungene Taufe gilt als schlechtes Omen für das Schiff
- Im 19. Jahrhundert begann die Verwendung von Champagner für Taufen
Die Tradition, Boote mit Champagner zu taufen, hat eine lange Geschichte und ist tief in maritimen Bräuchen verwurzelt. Ihre Ursprünge reichen Jahrhunderte zurück in eine Zeit, als Rituale in der Seefahrt eine noch wichtigere Rolle spielten als heute.
Im 19. Jahrhundert begann man, Champagner für diese Zeremonie zu verwenden. Champagner, ein Symbol für Luxus, Erfolg und Feierlichkeit, wurde schnell zum bevorzugten Getränk für Schiffstaufen. Es wird angenommen, dass die Zeremonie das Schiff und seine Besatzung vor den Gefahren auf See schützt und das Schiff gleichzeitig mit Glück und Wohlstand segnet.
Misslungene Taufe soll Unglück bringen
Ein besonders gutes Omen ist es, wenn die Flasche beim ersten Versuch zerspringt, da dies als Zeichen für eine glückliche und sichere Reise gilt. Bricht die Flasche jedoch nicht, wie damals bei der Costa Concordia, sehen viele darin ein nahendes Unglück. Übrigens wurden die Schiffe der White Star Line, einschliesslich der im Jahr 1912 gesunkenen Titanic, traditionell gar nicht getauft.