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Diese Weine passen zum Valentinstag

Die Weinindustrie: Wo lustvolle Träumer mit Herz und Seele in den pittoresken Reben werken, um unsere Geschmackssinne immer wieder neu zu verzaubern! Gut, dies ist vielleicht ein bisschen eine etwas arg verklärte Sicht der Dinge; doch am Valentinstag darf man das.
Publiziert: 14.02.2022 um 14:12 Uhr
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Aktualisiert: 14.02.2022 um 15:41 Uhr
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Der Valentinstag: Eine Erfindung der Blumen-, Schokoladen und Wein-Industrie?
Foto: Getty Images
Shirley Amberg

Vermutlich gibt es unter den Lesern einige Zyniker, die der Ansicht sind, der Valentinstag sei eine Erfindung der Floristen, Chocolatiers, Schmuck- und obendrein vielleicht gar Weinhändler; doch steht hinter diesem Brauch eine dramatische Geschichte, die sich im dritten Jahrhundert nach Christus abspielte.

Pater Valentin lebte damals im heutigen Italien und war bekannt dafür, Paare mit Blumen aus seinem Garten zu beschenken. Er traute heimlich Liebespaare, denen eine offizielle Heirat durch den Staat verboten war, zum Beispiel Sklaven.

Pater Valentin verstiess gegen das ausdrückliche Verbot des römischen Kaisers und wurde deswegen am 14. Februar des Jahres 269 in Rom hingerichtet. Seine Heiligsprechung fand rund 100 Jahre später statt und im Jahre 496 nach Christus wurde der 14. Februar von Papst Gelasius zum «Valentinstag» erklärt.

Seither wird jedes Jahr aufs Neue dem Pater Valentin, der Liebe und den Liebsten gedenkt – und zwischen Verliebten und Geliebten schöne und feine Dinge verschenkt – von denen einige länger als manche Liebe halten.

Wein und Schokolade – es kommt nicht von ungefähr

Rotwein ist ein Aphrodisiakum – besonders wenn man ihn mit Schokolade kombiniert. Wein entspannt den Körper und fördert die Durchblutung. Gepaart mit Schokolade, dem eigentlichen Grundnahrungsmittel am Valentinstag, ist diese Verbindung sehr romantisch: Der koffeinähnliche Neurotransmitter der Schokolade, bekannt als Theobromin, erweitert die Blutgefässe. Die Kombination Wein und Schokolade pumpt das Blut also sozusagen an die richtigen Stellen.

Genau wie die Liebe kann auch Wein leicht und süss, schwer und komplex, erfrischend oder ermüdend sein. Hier einige Vorschläge:

Für frisch Verliebte und Verlobte

Da schmeckt einem doch sowieso noch alles – und man freut sich auch noch über alles. Ein Rosé Champagner würde gut zur rosaroten Brille passen.

Für die Verheirateten

Einen Wein aus dem Jahrgang der Eheschliessung. Oder vielleicht sogar ein Tropfen, der älter als die Ehe ist?

Für die Geschiedenen

Für einen wohlwollenden Rückblick retuschiert ein samtiger, schwerer Wein die schweren Zeiten. Keine Lust auf Retusche? Dann empfiehlt sich Wodka, das klare Wässerchen.

Für die gebrochenen Herzen

Champagner wäscht den Blues auf sehr prickelnde Art und Weise weg.

Für Singles

Gönnen Sie sich etwas! Sie mussten kein Geschenk kaufen oder für ein Essen bezahlen: Kaufen Sie sich von dem gesparten Geld einen wirklich guten Wein, um diesen schönen Tag zu feiern!

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