Ostern ist die Gelegenheit, um deinen Schokolade- und Weinfantasien freien Lauf zu lassen. Dabei lautet die goldene Regel: Je süsser die Schoggi, desto süsser sollte die flüssige Begleitung sein. Andernfalls nimmst du den Wein säuerlich oder unangenehm herb wahr.
Heiss auf Weiss
Weisse Schokolade enthält keine Kakaobohnen, sondern nur Kakaobutter und schmeckt deshalb weniger bitter als dunkle Exemplare. Das verlangt nach einem hohen Restzuckergehalt im Wein. Eine gute Gelegenheit, um eine Trockenbeerenauslese oder einen Eiswein hervorzuholen! Bei 10 bis 12 Grad serviert, ist der Spassfaktor am grössten.
Zartes blond
Seit ein paar Jahren verdreht uns die blonde Schoggi-Spezialität den Kopf! Extra cremig und mit feinen Karamellnoten ist sie allemal eine Sünde wert. Ein vielschichtiger Dessertwein, zum Beispiel ein Cream Sherry oder ein Marsala Dolce, unterstreicht ihren Schmelz und lässt Naschkatzen behaglich schnurren.
Pink Panther
Die eintönige Schokoladenwelt wurde durch die Kakaosorte Ruby tüchtig aufgemischt. Sie ist auf natürliche Weise rosa und betört mit ihren beerigen Nuancen. Ein Schaumwein in der gleichen Farbpalette, mit einem rotfruchtigen Charakter, zum Beispiel ein rosé Champagner mit dem Süssegrad doux oder der rubinfarbene Brachetto d'Acqui sind dazu eine Offenbarung.
Allererste Sahne
Eine Delikatesse, die dem Gaumen nicht nur an Weihnachten schmeichelt: Tawny Port. Zusammen mit einem Stück Milchschokolade, Nusskonfekt oder einer dekadenten Praline genossen, rundet der würzige, komplexe Portugiese das Festmahl stilvoll ab.
Bittersüsse Symphonie
Die nicht alltägliche Verbindung von Zartbitterschokolade und weissem Wermut ist etwas für Wagemutige. Mut wird aber bekanntlich belohnt, in diesem Fall verstärken sich die Aromen gegenseitig und wirken erfrischend. Du magst es mainstreamiger? Eine leckere Alternative ist ein perlender Asti Spumante.