Erster Wein des Jahres ist eine Trübung mit Kultcharakter
Neuenburger Non Filtré feiert 50. Geburtstag

Was den Franzosen der Beaujolais Nouveau ist den Schweizern der Neuenburger Non Filtré: der erste Wein des Jahres! Die Chasselas-Spezialität mit der charmanten Trübung kommt jeweils am dritten Mittwoch im Januar auf den Markt. Heuer zum 50. Mal!
Publiziert: 25.01.2025 um 14:17 Uhr
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Aktualisiert: 13:13 Uhr
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Im alten Schlachthof von La Chaux-de-Fonds wurde der erste Schluck Non Filtré 2024 präsentiert.
Foto: Alain Kunz

Auf einen Blick

  • Non Filtré: Eine Tradition, aus der Not geboren, ist heute ein beliebter Neuenburger Weisswein
  • Trübung durch Feinhefe verleiht dem Wein besondere Aromen und Textur
  • Rund 15 Prozent der Chasselas-Ernte der AOC Neuenburg wird als Non Filtré abgefüllt
  • 2025 feiert der Non Filtré 50. Geburtstag mit Roadshow in der Deutschschweiz
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Not macht erfinderisch. Und wenn es gut läuft, wird eine schöne Tradition daraus. Die Geschichte des Non Filtré ist ein gutes Beispiel dafür und beginnt im Januar 1975. Der Wein im Kanton Neuenburg wurde damals knapp – die Ernte im Jahr 1973 war klein und der 74er reifte noch in den Fässern.

Auch im Keller von Henri-Alexandre Godet in Auvernier war der Chasselas noch nicht fertig zur Abfüllung. Weshalb ein Freund von Godet in der Patsche sass. Er brauchte dringend Weisswein für eine Hochzeit und bat den Winzer um dreissig Flaschen des neuen Jahrgangs für das Fest.

Abgefüllt mit Trübung

Die beiden stiegen in den Keller, verkosteten den unfertigen Wein und fanden ihn trotz der Trübung sehr gut. Godet zog die gewünschte Menge ausnahmsweise unfiltriert, «non-filtré», auf die Flaschen. Die Hochzeitsgäste waren begeistert: Sie fragten, wo es den trüben Wein mit der zarten Hefenote zu kaufen gebe.

Aus der Not wurde eine Geschäftsidee. Godet organisierte in Auvernier den Absatz von 300 Flaschen und belieferte ein Fondue- und ein Fischrestaurant.

Ursache für die Trübung ist die Feinhefe. Sie schwebt im Jungwein und kann nur durch Filtration entfernt werden. Was eigentlich schade ist, denn die Schwebeteilchen haben sensorisch einiges zu bieten: Noten von Brioche und weissen Mandeln sowie eine leichte Cremigkeit am Gaumen flirten mit der Frische des jungen Weissweins.

Die 12 besten Non Filtrés 2024

Hier sind sie also, die besten des Jahrgangs. Die Top 12 aus 36 verkosteten Weinen eines Jahrgangs, den Yves Dothaux, Leiter des önologischen Labors der kantonalen Weinbauanstalt, folgendermassen beschreibt: «Ein Jahrgang wie aus alten Zeiten, als die Folgen des Klimawandels noch nicht derart zum Vorschein kamen. Fruchtig, krokant, schlank. Weniger plüschig als viele Jahrgänge zuletzt.»

  • Caves de Chambleau, Colombier: ausladende, leicht wachsige Nase, auch Agrumen, Power; harmonisch, tief, knackig, frisch, macht Spass, ist trinkig, frisch, lang. 17,5/20
  • Sandoz Vins, Neuchâtel: verhaltenes Nasenbild, leicht laktisch, Hefe; füllig, viel Agrumen, harmonisch, knackig, zitrisch im frischen, recht langen Finish. 17,25/20
  • Le Clos-aux-Moines, Saint-Blaise: recht tiefe, agrumige Nase, etwas Wachs; Spannung, naturbelassen, erdig, Nougat, Harz, zart Bittermandeln, echt langes Finish. 17,25/20
  • Abbaye de Bevaux, Vaumarcus: expressives, zitrisches Bouquet, mineralisch, strahlend; nasses Gestein, sehr frisch, dicht, Power, Bittermandeln, ausgewogen, recht lang. 17,25/20
  • Jocelyn und Cinzia Vouga, Cortaillod: rauchige Nase, mineralisch, kaum Frucht; Power, Tiefe, Schmelz, Charme, Bittermandeln, trinkig, recht lang. 17,25/20
  • Lavanchy Vins, Neuchâtel: dezente, florale Nase, frisch, Kräuter; Power, dicht, Säure, ausgewogen, leichtes CO2, trinkig, rechtes Finale. 17/20
  • Cave de Lauriers Jungo&Fellmann, Cressier: dezentes Bouquet, leicht, mineralisch; knallig im Gaumen, Power, auch dezente Säure, Limette, Agrumen, saftig, mittleres Abgang. 17/20
  • Domaine Saint-Sébaste, Saint-Blaise: verhaltene runde Nase, etwas Agrumen, gefällig; harmonisch, dezente Säure, Medizinaltouch, CO2, Orangenzeste, süffig, rechtes Finish. 17/20
  • Les Vins Porret, Cortaillod: verhaltene Nase mit leichter Hefenote; Tiefe, Power, dicht, wenig Frucht, Struktur, ätherisch, rechtes Finish. 16,75/20
  • Domaine de Montmollin, Auvernier: leicht zitrisch, frisch, blumig; knackig, Säure, Power, dicht, geht vorwärts, ätherisch, minim medizinal, rechter Abgang. 16,75/20
  • Château d’Auvernier, Auvernier: verschlossene Nase, Birne, Quitte, mineralisch; Schmelz, sexy, spritzig, etwas CO2, trinkig, rechter Abgang. 16,75/20
  • Alain Gerber Vins, Hauterivien: sehr apfelig, frisch, naturbelassen, zitrisch; rechte Tiefe, spritzig, ausgewogen, schönes Finish. 16,75/20

(Tasting: Alain Kunz)

Der beste Non Filtré mit Jahrgang 2024 kommt von den Caves de Chambleau in Colombier NE.
Alain Kunz

Hier sind sie also, die besten des Jahrgangs. Die Top 12 aus 36 verkosteten Weinen eines Jahrgangs, den Yves Dothaux, Leiter des önologischen Labors der kantonalen Weinbauanstalt, folgendermassen beschreibt: «Ein Jahrgang wie aus alten Zeiten, als die Folgen des Klimawandels noch nicht derart zum Vorschein kamen. Fruchtig, krokant, schlank. Weniger plüschig als viele Jahrgänge zuletzt.»

  • Caves de Chambleau, Colombier: ausladende, leicht wachsige Nase, auch Agrumen, Power; harmonisch, tief, knackig, frisch, macht Spass, ist trinkig, frisch, lang. 17,5/20
  • Sandoz Vins, Neuchâtel: verhaltenes Nasenbild, leicht laktisch, Hefe; füllig, viel Agrumen, harmonisch, knackig, zitrisch im frischen, recht langen Finish. 17,25/20
  • Le Clos-aux-Moines, Saint-Blaise: recht tiefe, agrumige Nase, etwas Wachs; Spannung, naturbelassen, erdig, Nougat, Harz, zart Bittermandeln, echt langes Finish. 17,25/20
  • Abbaye de Bevaux, Vaumarcus: expressives, zitrisches Bouquet, mineralisch, strahlend; nasses Gestein, sehr frisch, dicht, Power, Bittermandeln, ausgewogen, recht lang. 17,25/20
  • Jocelyn und Cinzia Vouga, Cortaillod: rauchige Nase, mineralisch, kaum Frucht; Power, Tiefe, Schmelz, Charme, Bittermandeln, trinkig, recht lang. 17,25/20
  • Lavanchy Vins, Neuchâtel: dezente, florale Nase, frisch, Kräuter; Power, dicht, Säure, ausgewogen, leichtes CO2, trinkig, rechtes Finale. 17/20
  • Cave de Lauriers Jungo&Fellmann, Cressier: dezentes Bouquet, leicht, mineralisch; knallig im Gaumen, Power, auch dezente Säure, Limette, Agrumen, saftig, mittleres Abgang. 17/20
  • Domaine Saint-Sébaste, Saint-Blaise: verhaltene runde Nase, etwas Agrumen, gefällig; harmonisch, dezente Säure, Medizinaltouch, CO2, Orangenzeste, süffig, rechtes Finish. 17/20
  • Les Vins Porret, Cortaillod: verhaltene Nase mit leichter Hefenote; Tiefe, Power, dicht, wenig Frucht, Struktur, ätherisch, rechtes Finish. 16,75/20
  • Domaine de Montmollin, Auvernier: leicht zitrisch, frisch, blumig; knackig, Säure, Power, dicht, geht vorwärts, ätherisch, minim medizinal, rechter Abgang. 16,75/20
  • Château d’Auvernier, Auvernier: verschlossene Nase, Birne, Quitte, mineralisch; Schmelz, sexy, spritzig, etwas CO2, trinkig, rechter Abgang. 16,75/20
  • Alain Gerber Vins, Hauterivien: sehr apfelig, frisch, naturbelassen, zitrisch; rechte Tiefe, spritzig, ausgewogen, schönes Finish. 16,75/20

(Tasting: Alain Kunz)

Heute ist der Neuenburger Non Filtré eine liebgewordene Tradition. Seit 1995 kommt er am dritten Mittwoch im Januar auf den Markt. Das ist seither strikt reglementiert, denn die Produzenten begannen sich mit absurd frühen Marktterminen bereits im Jahr der Abfüllung zu konkurrieren. Rund 15 Prozent der Chasselas-Ernte der AOC Neuenburg wird heute als Non Filtré gefüllt.

Das ist immer noch viel. Aber die Abnahme des Chasselas-Anteils in der Schweiz ist dramatisch. Ende des 19. Jahrhunderts betrug er noch 95 Prozent. Vor 50 Jahren waren es immer noch 75 Prozent. Heute liegt man bei gerade noch 25 Prozent. Umso wichtiger ist eine Erfolgsstory wie jene des Non Filtré. Nicolas Joss, Direktor von Swiss Wine Promotion, sagt deshalb: «Ich kann die Neuenburger Winzer nur dazu aufrufen, sorgfältige Bewahrer dieses grossen Schweizer Erbes zu sein. Hütet diesen Schatz gut!»

Stell die Flasche auf den Kopf

Der Non Filtré mag wohl als unkomplizierter Brot-und-Butter-Wein daherkommen. In den letzten Jahren ist er zu einem seriösen, qualitativ hochwertigen Produkt geworden, das sogar viele Jahre unbeschadet überstehen kann. Denn der feine Trub schützt den Wein vor Oxidation und bewahrt seine Frische.

Non Filtrés reifen gut!

Bei den klassischen, filtrierten Chasselas’ ist es hinglänglich bekannt, dass sie ein Alterungspotenzial haben, das gewaltig ist. Grosse Chasselas' werden im Laufe der Jahre zu richtigen Honig- und Brioches-Monstern, die einen unfassbaren Trinkgenuss bereiten, wenn sie mal zehn Jahre oder älter sind. Wie schauts aus bei Non Filtrés’? Schlummert da dasselbe Potenzial, im Laufe der Jahre gross zu werden? In den Caves du Prieuré in Cormondrèche NE wurden Weine der Jahrgänge 2013 bis 2023 präsentiert.

Das Fazit: alle noch am Leben. Aber teils mit wenig Frucht. Chasselas altern, wie gesagt, gut. Aber es müssen schon die Grossen sein. Die Non Filtrés hingegen haben praktisch alle die Frucht grösstenteils verloren. Viele weisen starke laktische Töne auf.

  • Domaine des Coccinelles Caves de La Béroche, St-Aubin-Sauges 2023: dezente, stark apfelige Nase, leicht obergärig; Power, zart Säure, Birne, Hefenoten, Immer noch frisch, trinkig, rechtes Finish. 16,5/20
  • Christian Rossel, Hauterive 2022: sehr brotig, Hefe, kaum noch Frucht; Erdnoten, Unterholz, leicht muffig, wirkt müde, erst gegen Ende Frische dank leichtem CO2-Touch, mittellang. 15,5/20
  • Château d’Auvernier, Auvernier 2021: expressives Bouquet mit zart Nougat, Brioche, Mandarine, ein Hauch Honig; Spannung, stützende Säure, nun explosiv, rote Beeren, eher kurz. 16,75/20
  • Hôpital Pourtalès, Cressier 2020: expressive Nase, Agrumen, zart rotbeerig, mineralisch, harmonisch, schön; Power, leichtes CO2, Frische, nun auch Grapefruit, süffig, schöner Abgang. 17/20
  • Encavage de l’Etat, Auvernier 2019: verhaltenes, leicht hefiges Nasenbild, dezent; rechte Fülle, Charme, anmächelig, Mundfülle, nun etwas Agrumen, schöner Abgang. 16,75/20
  • Cave des Lauriers Jungo&Fellmann, Cressier 2018: total verschlossen, leicht erdig; Erstaunlich, dass dann noch etwas Frucht kommt, Zitrone, auch Apfel und Quitte, recht knackig, CO2, mittleres Finish. 16,25/20
  • Caves de La Béroche, St-Aubin-Sauges 2017: brotige Nase, Gebäck, Hefe; ähnliche Aromen ziehen sich durch, erdig, laktisch, erstaunliches Finish. 15/20
  • Château d’Auvernier , Auvernier 2016: verhaltene, ausgewogene Nase, ein Hauch Agrumen; ist noch am Leben, gar ein wenig Säure und CO2, aber nur noch Tertiäraromen, laktisch, mitleres Finish. 15,5/20
  • Domaine de Chambleau, Colombier 2015 : trübe Sache, Maloney! Undurchdringlich, wie ein Apfelsaft; ist denn auch apfelig, Birnendicksaft, mineralisch; Gäraromen, wirkt wie ein Wein während der Fermentation, unfertig, ungefiltert, schwierig. 15/20
  • Les Vins Porret, Cortaillod 2014: verschlossene Nase, da kommt nix mehr; nicht tot, aber ausser ein bisschen Erdnoten, minimer Rotbeerigkeit und leichter Mineralik ist nicht mehr viel vorhanden. 15/20
  • Caves de La Béroche, St-Aubin-Sauges 2013: erstaunliche Nase, Honig, Brioches, auch etwas Grapefruit; wenig Frucht, viel Struktur, zart Bittermandeln, analytisch toll, emotional soso lala. 16/20
Der höchstbewertete Non-Filtré-Oldie stammt aus dem Jahr 2020 und kommt von der Domaine Hôpital Pourtalès in Cressier NE.
Alain Kunz

Bei den klassischen, filtrierten Chasselas’ ist es hinglänglich bekannt, dass sie ein Alterungspotenzial haben, das gewaltig ist. Grosse Chasselas' werden im Laufe der Jahre zu richtigen Honig- und Brioches-Monstern, die einen unfassbaren Trinkgenuss bereiten, wenn sie mal zehn Jahre oder älter sind. Wie schauts aus bei Non Filtrés’? Schlummert da dasselbe Potenzial, im Laufe der Jahre gross zu werden? In den Caves du Prieuré in Cormondrèche NE wurden Weine der Jahrgänge 2013 bis 2023 präsentiert.

Das Fazit: alle noch am Leben. Aber teils mit wenig Frucht. Chasselas altern, wie gesagt, gut. Aber es müssen schon die Grossen sein. Die Non Filtrés hingegen haben praktisch alle die Frucht grösstenteils verloren. Viele weisen starke laktische Töne auf.

  • Domaine des Coccinelles Caves de La Béroche, St-Aubin-Sauges 2023: dezente, stark apfelige Nase, leicht obergärig; Power, zart Säure, Birne, Hefenoten, Immer noch frisch, trinkig, rechtes Finish. 16,5/20
  • Christian Rossel, Hauterive 2022: sehr brotig, Hefe, kaum noch Frucht; Erdnoten, Unterholz, leicht muffig, wirkt müde, erst gegen Ende Frische dank leichtem CO2-Touch, mittellang. 15,5/20
  • Château d’Auvernier, Auvernier 2021: expressives Bouquet mit zart Nougat, Brioche, Mandarine, ein Hauch Honig; Spannung, stützende Säure, nun explosiv, rote Beeren, eher kurz. 16,75/20
  • Hôpital Pourtalès, Cressier 2020: expressive Nase, Agrumen, zart rotbeerig, mineralisch, harmonisch, schön; Power, leichtes CO2, Frische, nun auch Grapefruit, süffig, schöner Abgang. 17/20
  • Encavage de l’Etat, Auvernier 2019: verhaltenes, leicht hefiges Nasenbild, dezent; rechte Fülle, Charme, anmächelig, Mundfülle, nun etwas Agrumen, schöner Abgang. 16,75/20
  • Cave des Lauriers Jungo&Fellmann, Cressier 2018: total verschlossen, leicht erdig; Erstaunlich, dass dann noch etwas Frucht kommt, Zitrone, auch Apfel und Quitte, recht knackig, CO2, mittleres Finish. 16,25/20
  • Caves de La Béroche, St-Aubin-Sauges 2017: brotige Nase, Gebäck, Hefe; ähnliche Aromen ziehen sich durch, erdig, laktisch, erstaunliches Finish. 15/20
  • Château d’Auvernier , Auvernier 2016: verhaltene, ausgewogene Nase, ein Hauch Agrumen; ist noch am Leben, gar ein wenig Säure und CO2, aber nur noch Tertiäraromen, laktisch, mitleres Finish. 15,5/20
  • Domaine de Chambleau, Colombier 2015 : trübe Sache, Maloney! Undurchdringlich, wie ein Apfelsaft; ist denn auch apfelig, Birnendicksaft, mineralisch; Gäraromen, wirkt wie ein Wein während der Fermentation, unfertig, ungefiltert, schwierig. 15/20
  • Les Vins Porret, Cortaillod 2014: verschlossene Nase, da kommt nix mehr; nicht tot, aber ausser ein bisschen Erdnoten, minimer Rotbeerigkeit und leichter Mineralik ist nicht mehr viel vorhanden. 15/20
  • Caves de La Béroche, St-Aubin-Sauges 2013: erstaunliche Nase, Honig, Brioches, auch etwas Grapefruit; wenig Frucht, viel Struktur, zart Bittermandeln, analytisch toll, emotional soso lala. 16/20

Für den optimalen Service drehst du die Flasche auf den Kopf und bewegst sie leicht hin und her. So werden die Schwebeteilchen gleichmässig verteilt. Damit das nicht vergessen geht, steht das Etikett auf den Non-Filtré-Flaschen seit zwei Jahren kopf.

Eine Lehre machen, um Non Filtré zu verstehen

All diese Parameter führten dazu, dass der Wein ein Plus habe, sagt Yann Huguelit, Direktor der Neuenburger Land- und Weinwirtschafts-Kammer: «Da ist mal seine Geschichte. Und eben seine Art, wie er zu verkosten ist. Dazu muss man fast eine Lehre machen ... Was die Trübung angeht, muss man zwei Dinge voranschicken. Erstens: Der Wein ist fertig. Zweitens: Die Trübstoffe sind völlig ungefährlich.» Das sagte Huguelit anlässlich der offiziellen Eröffnung zur Lancierung des neuen Non-Filtré-Jahrgangs, die ausnahmsweise in La Chaux-de-Fonds und nicht wie üblich in der Hauptstadt Neuenburg stattfand, in den Anciens Abattoirs, also im alten Schlachthof. Und an der Party ging die Post im bumsvollen Schlachthof sowas von ab!

Was bietet dir Blick zu diesem Thema? Wir haben alle 36 präsentierten Weine verkostet und präsentieren die Top 12. Dazu eine Einschätzung zum Reifepotenzial von Non Filtrés mit einer Verkostung älterer Jahrgänge. Und die Daten der Roadshow in diesem Jahr, denn zum 50-Jahr-Jubiläum gehen die Weine auf Reisen in die Deutschschweiz.

Non Filtrés auf Deutschschweiz-Trip

Die Non-Filtré-Weine des Jahrgangs 2024 gehen auf Reisen! Zum 50-Jahr-Jubiläum werden die Neuenburger Winzer ihre Weine anlässlich einer Roadshow vom 24. bis 28. März in fünf Deutschschweizer Städten vorstellen; unter den bis zu sechs Weinen von 13 Winzern immer auch den Non Filtré. Hier Daten und Veranstaltungsorte im Detail. Weitere Infos findest du unter diesem Link.

  • Zürich, Chez Smith: 24.3. von 16 bis 20 Uhr
  • Basel, Markthalle: 25.3. von 16 bis 20 Uhr
  • Solothurn, Altes Spital: 26.3. von 16 bis 20 Uhr
  • Bern, Historisches Museum: 27.3. von 17 bis 21 Uhr
  • Freiburg, L'Atelier: 28.3. von 17 bis 21 Uhr
Trübe Sache, Maloney! Die Neuenburger Non Filtrés gehen im März auf Deutschschweizer Reise.
Alain Kunz

Die Non-Filtré-Weine des Jahrgangs 2024 gehen auf Reisen! Zum 50-Jahr-Jubiläum werden die Neuenburger Winzer ihre Weine anlässlich einer Roadshow vom 24. bis 28. März in fünf Deutschschweizer Städten vorstellen; unter den bis zu sechs Weinen von 13 Winzern immer auch den Non Filtré. Hier Daten und Veranstaltungsorte im Detail. Weitere Infos findest du unter diesem Link.

  • Zürich, Chez Smith: 24.3. von 16 bis 20 Uhr
  • Basel, Markthalle: 25.3. von 16 bis 20 Uhr
  • Solothurn, Altes Spital: 26.3. von 16 bis 20 Uhr
  • Bern, Historisches Museum: 27.3. von 17 bis 21 Uhr
  • Freiburg, L'Atelier: 28.3. von 17 bis 21 Uhr
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