Rund ums Thema Wein gibt es eine grosse Anzahl an Apps. Viele haben eine kostenlose Basis- und eine zahlungspflichtige Vollversion. Letztere sollte man nur dann in Betracht ziehen, wenn man von der Basisversion begeistert ist und sich noch mehr Funktionen innerhalb der App wünscht.
Blick hat die gängigsten Wein-Apps getestet und geprüft.
Wine-Searcher
Basis für diese sensationelle App ist eine riesige Datenbank rund um das Thema Wein. Du bist in einem Weingeschäft und möchtest wissen, ob der Preis der Flasche marktgerecht ist? Einfach das Etikett fotografieren und die App zeigt dir alle Anbieter dieses Weins, zum Beispiel für die Schweiz oder weltweit.
Ist ein Wein in der Schweiz bereits ausverkauft, erweitere ich die Angebote in der Suchfunktion einfach auf weltweit und schon weiss ich, ob es den Wein überhaupt noch zu kaufen gibt und kann die entsprechenden Händler gleich direkt kontaktieren.
Zusätzlich zur Anbieterliste zeigt die App relevante Bewertungen von Weinkritikern und liefert spannende Zusatzinformationen, wie zum Beispiel über das Anbaugebiet oder die Rebsorte. Das ganze funktioniert übrigens auch für viele Bier- oder Whisky-Sorten.
Vivino
Wie bei Wine-Searcher kann man bei Vivino ebenfalls Flaschen abfotografieren und erhält dann jede Menge Infos dazu. Der Fokus liegt aber weniger auf der detaillierten Händlerauswahl oder Bewertungen von professionellen Verkostern, sondern auf Nutzermeinungen und einem Community-Gedanken.
Bei Vivino findet man gleichgesinnte Weinfreunde und kann einen regen Austausch über Weine lostreten. Manche Weine kann man direkt über Vivino bestellen oder man legt sich seinen eigenen Weinkeller in der App an und hält ihn digital auf dem neuesten Stand.
Das Unternehmen expandiert massiv, so konnten letztes Jahr 155 Millionen US-Dollar an Investorengelder gewonnen werden. Rund 56 Millionen Nutzer tummeln sich regelmässig auf der Plattform und machen Vivino zur mit Abstand meistgenutzten Wein-App weltweit.
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WSET Wine Game
Möchtest du dein Wein-Wissen testen? Mit dieser kostenlosen App kannst du dich auf verschiedene Lernstufen hocharbeiten. Hinter der App steckt The Wine & Spirit Education Trust (WSET), der international führende Anbieter von Wein-Qualifizierungen.
VinoCell
Diese kostenpflichtige App richtet sich an Weinfreaks, die mehr als nur zwölf Flaschen Wein im Keller haben. Man kann sich sogar die Positionen der gelagerten Flaschen im eigenen Weinkeller grafisch darstellen lassen, für den Fall, dass einem die Erinnerung mal im Stich lässt.
Sogar jede Flaschenbewegung lässt sich registrieren: vom Zeitpunkt des Kaufs bis zum Zeitpunkt des Konsums. Ein gelungenes Tool für verrückte Weinsammler mit mehreren Tausend Flaschen im Keller.
Cellartracker
Mit dieser legendären und bereits seit 18 Jahren bestehenden Wein-App kann man seinen Weinkeller digital erfassen und bestmöglich verwalten. Wie bei Vivino gibt es abertausende Bewertungen von privaten Weinenthusiasten, aber auch von professionellen Verkostern inklusive Datum der Bewertung.
Diese Informationen sollen bei der Entscheidung helfen, ob man einen Wein schon öffnen oder besser noch etwas lagern sollte. Aktuell befinden sich über neun Millionen Weinbewertungen von fast vier Millionen verschiedenen Weinen auf der Cellartracker-Datenbank.