128 Mal Gold an Expovina
Wir sind Weinmeister!

225 Mal Gold und 260 Mal Silber: So vielen Weine mit Jahrgang 2022 haben an der diesjährigen Expovina Wine Trophy eine Auszeichnung erhalten. Über die Hälfte davon kommt aus der Schweiz. Viele prämierte Weine sind auch im Coop-Sortiment zu finden.
Publiziert: 08.09.2023 um 15:02 Uhr
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Aktualisiert: 15.09.2023 um 13:05 Uhr
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Die Schweiz hat an der diesjährigen Expovina abgeräumt.
Foto: Shutterstock
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Der Jahrgang 2022 geht für die Schweizer Winzerinnen und Winzer als vielversprechend und sehr ertragreich in die Geschichte ein. So ist es auch keine grosse Überraschung, dass die hiesigen Weine bei der Expovina Wine Trophy 2023 klar in der Überzahl sind. 15 Prozent mehr heimische Weine wurden dieses Jahr eingereicht, 60 Prozent der zur Jurierung vorgelegten 1556 Weine stammten aus der Schweiz. Die anderen 40 Prozent kamen aus den bedeutendsten Anbaugebieten der Welt. 

Insgesamt wurden an der diesjährigen Wine Trophy 225 Mal Gold und 260 Mal Silber vergeben. Coop führt viele prämierte Weine im Sortiment: 40 Tropfen, die das Golddiplom gewonnen haben, sowie 49 mit Silberauszeichnung. Das macht das Degustieren dieser edlen Weine einfach. Zwei wurden gar mit dem Best of Expovina ausgezeichnet: der Steinböckler, ein Completer aus der Bündner Herrschaft, und der Rosato Calafuria, ein verführerischer Rosé aus dem Süden Italiens.

Ein Blick auf den diesjährigen Degustations-Wettbewerb zeigt vor allem eines: die sehr erfreuliche die Entwicklung in der Schweiz, die nur in eine Richtung zeigt – steil nach oben! Nicht nur bei der Menge eingereichter und bei den preisgekrönten Exemplaren nutzt sie den Heimvorteil. Die Qualität ist so hoch wie noch nie. Sagenhafte 128 goldene und 157 silberne Auszeichnungen gingen an die helvetischen Produzentinnen und Produzenten!

Das Wallis bleibt das Mass der Dinge

  • Mit unglaublichen 60 Gold- und 68 Silbermedaillen dominiert das Wallis die einheimische Weinproduktion. Der Kanton hat sogar Italien hinter sich gelassen!
  • Mit grossem Abstand folgt der Kanton Waadt mit 26 Gold- und 26 Silbermedaillen.
  • Genf (6 Gold- und 4 Silbermedaillen) und Neuenburg (2 Goldmedaillen und 1 Silbermedaille) unterstreichen einmal mehr die Westschweizer Dominanz.

  • Traditionellerweise folgen das Tessin (12 Gold und 17 Silbermedaillen), Zürich (6 Gold- und 14 Silbermedaillen), Schaffhausen (4 Gold- und 11 Silbermedaillen) und Graubünden (3 Gold- und 4 Silbermedaillen).
  • Für die Kantone Aargau (1 Goldmedaille), St. Gallen (1 Goldmedaille), Bern und Thurgau (1 Silbermedaille) gab es je eine Auszeichnung.

Italien hat in Europa die Nase vorn

Unser südliches Nachbarland ist der unangefochtene Platzhirsch in der Schweizer Weinszene. Unzählige italienische Tropfen haben die Schweizer Weinhändler eingereicht, 31 erhielten eine Gold- und 54 eine Silbermedaille. Spanien hat mit 22 Gold- und 16 Silbermedaillen Frankreich mit 17 Gold- und 10 Silbermedaillen überholt, Portugal (6 Gold- und 6 Silbermedaillen), Österreich (3 Gold- und 5 Silbermedaillen), Ungarn (2 Goldmedaillen), Deutschland (1 Gold- und 1 Silbermedaille) und Moldawien (1 Goldmedaille) vervollständigen den europäischen Medaillenspiegel.

Australien dominiert die neue Welt

Selbstverständlich war nicht nur der «alte» Kontinent Europa im Weinwettbewerb vertreten, sondern auch der Rest der grossen weiten Weinwelt. In der Kategorie «Übersee» lässt vor allem Down Under aufhorchen. Mit ihren gehaltvollen Rotweinen, die 7 Goldmedaillen und 3 silberne Auszeichnungen einheimsen, behält Australien ganz klar die Oberhand. Gefolgt von Argentinien (4 Gold- und 4 Silbermedaillen), Chile (1 Gold- und 1 Silbermedaille), Neuseeland (1 Goldmedaille), Israel (2 Silbermedaillen) und den USA (1Silbermedaille). Überraschenderweise ging das von mir hochgeschätzte Weinland Südafrika dieses Mal leer aus. Haben da die Händler etwa zu wenig Mut bewiesen und darum zu wenig Exemplare eingereicht?

Neue Kategorien mischen die Szene auf

Zum ersten Mal wurden dieses Jahr PIWI-Weine (pilzresistente Rebsorten) sowie Naturweine in einer eigenen Kategorie geführt. Aller Anfang ist bekanntlich schwer, so erreichten die «Naturals» nur eine einzige Silbermedaille. Die PIWIs hingegen räumten schon im ersten Jahr gehörig ab (3 Gold- und 8 Silbermedaillen). Ein Lichtblick für den international in den letzten Jahren punkto Verkaufszahlen und Pro-Kopf-Konsum gebeutelten Weinmarkt ist das alleweil. Denn im Vergleich zu konventionell hergestellten Weinen, vermelden «Bio», «Biodynamisch», «PIWI» und «Natural» steigende Umsätze und werden in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen.

Im breiten Weinsortiment von Coop finden sich die insgesamt fast 90 Erzeugnisse, die eine Gold- oder eine Silbermedaille gewonnen haben: vom Prosecco aus biologischem Anbau aus dem italienischen Venetien über einen grossartigen Completer aus der Bündner Herrschaft bis hin zu einem Shiraz aus Australien. Und auch abseits der diesjährigen Prämierung gibt es unzählige Weiss-, Schaum-, Rot-, Rosé- und Süssweine zu entdecken.

Lassen Sie sich inspirieren! 

Insgesamt habe ich für Sie sieben Goldweine aus den verschiedenen Kategorien ausgewählt und verkostet, die Ihren Weinkeller definitiv aufwerten. Machen Sie sich am besten selber ein Bild davon und probieren Sie die Tropfen auf insgesamt elf Weinschiffen an der Expovina vom 2. bis 16. November 2023 in Zürich!

Ausgezeichnete Goldmedaillengewinner 2023

Der Bio-Schäumer
Der Bio-Schäumer: Naturaplan Bio Prosecco DOC Raphael Dal Bo Extra Dry
Der Bio-Schäumer: Naturaplan Bio Prosecco DOC Raphael Dal Bo Extra Dry

Naturaplan Bio Prosecco DOC Raphael Dal Bo Extra Dry, für 14.95 Franken

Ein Alleskönner. Egal ob zur Vorspeise, zum Apéro oder auf der Tanzfläche. Der trendige Bio-Schäumer macht überall eine gute Figur. In der Nase ist er sehr frisch mit Aromen von Granny-Smith-Äpfeln und ganz viel Blumen. Der Gaumen überzeugt mit einer spritzigen Säure, einer eleganten und leichten Textur und einer feinen Perlage. Dieser Prosecco darf an keiner spontanen Party fehlen!

Der Bio-Schäumer: Naturaplan Bio Prosecco DOC Raphael Dal Bo Extra Dry
Der Bio-Schäumer: Naturaplan Bio Prosecco DOC Raphael Dal Bo Extra Dry

Naturaplan Bio Prosecco DOC Raphael Dal Bo Extra Dry, für 14.95 Franken

Ein Alleskönner. Egal ob zur Vorspeise, zum Apéro oder auf der Tanzfläche. Der trendige Bio-Schäumer macht überall eine gute Figur. In der Nase ist er sehr frisch mit Aromen von Granny-Smith-Äpfeln und ganz viel Blumen. Der Gaumen überzeugt mit einer spritzigen Säure, einer eleganten und leichten Textur und einer feinen Perlage. Dieser Prosecco darf an keiner spontanen Party fehlen!

Der Weisse aus der Westschweiz

La Côte AOC Grand Cru Perroy Cuvée 48, für 9.95 Franken

Dieser Alltagswein punktet nicht nur mit seinem unschlagbaren Preis-Genuss-Verhältnis, sondern lässt die Herzen aller Chasselas-Liebhaber höherschlagen. In der Nase zeigt sich eine intensive, zitrische Aromatik, gepaart mit blumigen Noten. Am Gaumen besticht er trotz milder Säure mit einer prickelnden Frische. Im Abgang präsentiert sich der Wein angenehm dicht und ziemlich lang anhaltend. Servieren Sie dazu Fischknusperli oder gebackenen Tomme vaudoise.

La Côte AOC Grand Cru Perroy Cuvée 48, für 9.95 Franken

Dieser Alltagswein punktet nicht nur mit seinem unschlagbaren Preis-Genuss-Verhältnis, sondern lässt die Herzen aller Chasselas-Liebhaber höherschlagen. In der Nase zeigt sich eine intensive, zitrische Aromatik, gepaart mit blumigen Noten. Am Gaumen besticht er trotz milder Säure mit einer prickelnden Frische. Im Abgang präsentiert sich der Wein angenehm dicht und ziemlich lang anhaltend. Servieren Sie dazu Fischknusperli oder gebackenen Tomme vaudoise.

Der Weisse aus der Deutschschweiz

Steinböckler Malans Completer Barrique, für 29.95 Franken

Die Bündner Herrschaft, insbesondere deren autochthone Rebsorte Completer, darf nicht fehlen. Die Nase ist vielfältig und umfasst Noten von Zitrusfrüchten, Aprikosen, Ananas und Vanille. Im Barriquefass ausgebaut, präsentiert der Wein zusätzliche Aromen von geröstetem Brot, Karamell und Gewürzen. Am Gaumen hat er eine angenehme Säure, einen guten Trinkfluss und einen langen, würzigen Abgang. Der Wein besitzt eine ausgeprägte Eleganz und Feinheit, die ihn von anderen Weissweinen unterscheidet und ihn zu einem hervorragenden Essensbegleiter machen. Probieren Sie ihn mit geräuchertem Fisch, Salsiz, Capuns oder anderen Bündner Spezialitäten.

Steinböckler Malans Completer Barrique, für 29.95 Franken

Die Bündner Herrschaft, insbesondere deren autochthone Rebsorte Completer, darf nicht fehlen. Die Nase ist vielfältig und umfasst Noten von Zitrusfrüchten, Aprikosen, Ananas und Vanille. Im Barriquefass ausgebaut, präsentiert der Wein zusätzliche Aromen von geröstetem Brot, Karamell und Gewürzen. Am Gaumen hat er eine angenehme Säure, einen guten Trinkfluss und einen langen, würzigen Abgang. Der Wein besitzt eine ausgeprägte Eleganz und Feinheit, die ihn von anderen Weissweinen unterscheidet und ihn zu einem hervorragenden Essensbegleiter machen. Probieren Sie ihn mit geräuchertem Fisch, Salsiz, Capuns oder anderen Bündner Spezialitäten.

Der Weisse aus Frankreich

Alsace AOC Gewürztraminer Baron de Hoen Beblenheim, für 10.50 Franken

Wer sagt denn, dass das Elsass die Entwicklung verschlafen hat? Weinliebhaber, die es gerne etwas opulent mögen, werden diesen Gewürztraminer lieben. Typisch elsässisch ist er mit einer leichten Restsüsse angebaut und überzeugt schon in der Nase. Feine Pfirsicharomatik gesellt sich zu Noten von Rosenblüten und Rosinen. Am Gaumen kommt dieser Wein mit zurückhaltender Säure und trotz des Restzuckers frisch daher. Am besten probieren Sie dazu Foie gras, Truthahnbraten oder leicht pikante asiatische Gerichte.

Alsace AOC Gewürztraminer Baron de Hoen Beblenheim, für 10.50 Franken

Wer sagt denn, dass das Elsass die Entwicklung verschlafen hat? Weinliebhaber, die es gerne etwas opulent mögen, werden diesen Gewürztraminer lieben. Typisch elsässisch ist er mit einer leichten Restsüsse angebaut und überzeugt schon in der Nase. Feine Pfirsicharomatik gesellt sich zu Noten von Rosenblüten und Rosinen. Am Gaumen kommt dieser Wein mit zurückhaltender Säure und trotz des Restzuckers frisch daher. Am besten probieren Sie dazu Foie gras, Truthahnbraten oder leicht pikante asiatische Gerichte.

Der Rote aus Frankreich

Château Franc Grâce-Dieu Grand Cru St-Emilion AOC, für 24.50 Franken

Ein Geheimtipp mit Lagerungspotenzial! Mit genügend Luft können Sie ihn aber auch heute schon geniessen. Die Nase duftet herrlich nach Kirschen, Pflaumen und Preiselbeer-Marmelade, und auch der Gaumen überzeugt mit viel Fruchtextrakt, einer moderaten Säure und einer angenehmen Bitterkeit auf der Zunge. Die Aromen erinnern an die Nase, der Eichenholzausbau präsentiert sich mit dezenten Vanillenoten sehr schön eingebunden. Der runde Wein weist eine weiche Struktur und einen echt schönen Abgang auf. Dieser Tropfen eignet sich hervorragend als Speisenbegleiter zu Fleisch. Zum Beispiel zu Rehpfeffer, Lammgigot oder Hackbraten.

Château Franc Grâce-Dieu Grand Cru St-Emilion AOC, für 24.50 Franken

Ein Geheimtipp mit Lagerungspotenzial! Mit genügend Luft können Sie ihn aber auch heute schon geniessen. Die Nase duftet herrlich nach Kirschen, Pflaumen und Preiselbeer-Marmelade, und auch der Gaumen überzeugt mit viel Fruchtextrakt, einer moderaten Säure und einer angenehmen Bitterkeit auf der Zunge. Die Aromen erinnern an die Nase, der Eichenholzausbau präsentiert sich mit dezenten Vanillenoten sehr schön eingebunden. Der runde Wein weist eine weiche Struktur und einen echt schönen Abgang auf. Dieser Tropfen eignet sich hervorragend als Speisenbegleiter zu Fleisch. Zum Beispiel zu Rehpfeffer, Lammgigot oder Hackbraten.

Der Rote aus Übersee

Grand Barossa Shiraz Château Tanunda, für 19.95 Franken

Dieser wunderbare australische Shiraz ist fest in helvetischer Hand. Das Traditionshaus wurde 1890 gegründet und im Jahr 1998 von der Schweizerin Evelyne Geber und ihrem südafrikanischen Ehemann John gekauft. Schon in der Nase überzeugt der Wein mit einem intensiven Bouquet. Aromen dunkler Beeren paaren sich mit erdigen Noten und Nuancen von Süssholz aus dem Fassausbau. Am Gaumen ist er sehr komplex und schön balanciert, mit einer mittleren Säure, samtenen Tanninen und einem angenehm runden Abgang. Servieren Sie dazu ein gut gewürztes Steak oder mariniertes Grillgemüse!

Grand Barossa Shiraz Château Tanunda, für 19.95 Franken

Dieser wunderbare australische Shiraz ist fest in helvetischer Hand. Das Traditionshaus wurde 1890 gegründet und im Jahr 1998 von der Schweizerin Evelyne Geber und ihrem südafrikanischen Ehemann John gekauft. Schon in der Nase überzeugt der Wein mit einem intensiven Bouquet. Aromen dunkler Beeren paaren sich mit erdigen Noten und Nuancen von Süssholz aus dem Fassausbau. Am Gaumen ist er sehr komplex und schön balanciert, mit einer mittleren Säure, samtenen Tanninen und einem angenehm runden Abgang. Servieren Sie dazu ein gut gewürztes Steak oder mariniertes Grillgemüse!

Der Rosé aus Italien

Rosato Salento IGT Calafuria, für 10.65 statt 15.95 Franken

Der Rosé-Boom hat nun definitiv auch Italien erreicht. In der Nase ist dieser hier sehr fruchtig und auf der rotbeerigen Seite. Zarte Aromen von Nektarinen und etwas Pfirsich, aber auch blumige Komponenten zeigen sich zusätzlich am Gaumen. Der angenehme, etwas süssliche Abgang zeigt auf, dass man diesen Tropfen gut und gerne zu asiatischen Gerichten servieren kann. Aber selbstverständlich kommt er auch zum Aperitif oder zu weissem Fisch ganz gut.

Rosato Salento IGT Calafuria, für 10.65 statt 15.95 Franken

Der Rosé-Boom hat nun definitiv auch Italien erreicht. In der Nase ist dieser hier sehr fruchtig und auf der rotbeerigen Seite. Zarte Aromen von Nektarinen und etwas Pfirsich, aber auch blumige Komponenten zeigen sich zusätzlich am Gaumen. Der angenehme, etwas süssliche Abgang zeigt auf, dass man diesen Tropfen gut und gerne zu asiatischen Gerichten servieren kann. Aber selbstverständlich kommt er auch zum Aperitif oder zu weissem Fisch ganz gut.

Der Artikel stammt von Tobias Gysi, Weinakademiker und Schweizer Weinsommelier. Er ist Autor der Rubrik «Château Gysi» für Mondovino. 

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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