Etwa 750 Gramm Bolognese-Sauce, ungefähr 10 Lasagneblätter, 200 Gramm Béchamelsauce sowie 150 Gramm Parmesan zum Bestreuen und Gewürze nach Lust und Laune – das sind die Zutaten, die eine Lasagne für vier Personen braucht.
Die perfekte Bolognese
Allen, die auf eine hausgemachte Sauce setzen möchten, helfen diese Tipps: Die Bolognese-Sauce darf keinesfalls zu flüssig werden, sonst wird es später schwierig, die Lasagne zu schöpfen. Das erreicht man dadurch, dass man sie lange einkocht. Am besten verwendet man für die Sauce eine Mischung aus Schweine- und Rindfleisch. Das Schweinefleisch ist meist etwas fetthaltiger. Das gibt der Sauce einen stärkeren Geschmack und mehr Feuchtigkeit.
Wie lange ihr die Sauce köcheln lasst, ist euch überlassen. Es gibt Rezepte, die sich mit nur 10 Minuten Kochzeit zufriedengeben. Grundsätzlich gilt aber: je länger, desto besser. Deshalb schwören viele Hobbyköche darauf, die Bolognese mindestens fünf Stunden köcheln zu lassen. Der Grund dafür: So nimmt das Fleisch nicht nur den tomatigen Geschmack an und umgekehrt, sondern auch allfällige zähe Fleischteile werden zart und die Sauce homogener.
Lasagneblätter vorkochen, oder nicht?
Darüber, ob Lasagneblätter vor dem Verwenden gekocht werden müssen, oder nicht, scheiden sich die Geister. Auf der einen Seite kann die Lasagne zu trocken werden, wenn die Blätter vorab nicht gekocht werden. Dann saugen sie nämlich die Flüssigkeit aus der restlichen Lasagne heraus. Zu weich sollten die Blätter allerdings auch nicht sein, sonst verwandelt sie sich die Lasagne am Ende noch in einen flüssigen Brei.
Die beleibte Methode ist daher das Blanchieren der Blätter. Man legt sie dafür vor der Zubereitung für einige Minuten ins kochende Wasser ein, tropft sie ab und verwendet sie danach. Daneben produzieren heute auch viele Hersteller Blätter, die nicht vorgekocht werden müssen. Diese müssen in der Lasagne aber unbedingt restlos von Flüssigkeit überdeckt sein.
Wer genug Zeit hat, kann seine Lasagneblätter auch selbst herstellen. Für 250 Gramm Teig einfach zwei frische Eier, 200 Gramm Mehl, etwas Salz und Olivenöl zu einem glatten Teig verkneten. Wenn ihr keine Pastamaschine besitzt, wallt die Blätter einfach Stück für Stück so dünn und gleichmässig wie möglich aus.
Pasta ist vom Menüplan vieler Schweizer nicht wegzudenken. So richtig italienisch, denken wir dabei gerne, und prahlen mit unseren Pasta-Kochkünsten. Dabei haben wir wahrscheinlich alle schon einmal die eine oder andere Pasta-Sünde begangen.
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Zutaten für Extra-Geschmack
Soll sich die selbstgemachte Lasagne ganz zweifellos von einer gekauften unterscheiden, lohnt sich ein Griff in die Trickkiste bei den Zutaten. Ersetzt für mehr Biss zum Beispiel einfach das Hackfleisch durch kleingeschnittene Rindfleischwürfel.
Seid ihr auf der Suche nach etwas Rauchgeschmack, fügt dem Hackfleischgemisch ein Päckchen Speckwürfel hinzu. Und wer die Béchamelsauce alleine zu langweilig findet, ersetzt diese durch eine sämige Pilzsauce. Dabei aber unbedingt darauf achten, dass sie nicht zu sehr gesalzen wird. Für das Salz sind die anderen Zutaten der Lasagne verantwortlich.
Auch wenn sich Traditionsbewusste nun die Haare raufen werden, muss die folgende Variante zum Schluss ebenfalls genannt werden: Anstatt nur Parmesan zu verwenden, kann man den Käse auch variieren. So werden Geschmack und Konsistenz der Lasagne fein beeinflusst. Besonders beliebt ist eine Käsemischung aus Mozzarella und dem Frischkäse Ricotta. Die Lasagne wird dadurch herrlich cremig.
Fertige Sauce verwenden
Die Zubereitung von zwei Saucen für Lasagne ist sehr zeitaufwändig. Wer weniger Zeit zur Hand hat, ersetzt die Bolognese einfach durch eine Fertigsauce aus dem Glas. Das ist zwar nicht ganz stilecht, schmeckt aber auch gut. Auch wenn die Béchamelsauce deutlich schneller zubereitet ist, kann man diese ebenfalls durch ein zeitsparendes Produkt ersetzen. Crème fraîche ist genauso cremig, kochfest und kann einfach in der Packung gekauft werden.
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