Das Auge isst mit
So wird Fertig-Food richtig appetitlich

Geliefertes Essen ist trendig und wird auch immer besser – aber meist braucht es optische Verbesserungen. Die Food-Bloggerinnen Sylwina, Nadja Mathi, Anina Gepp und Nadja Zimmermann zeigen, wie’s geht: Raus aus dem Karton und frische Deko drauf!
Publiziert: 05.06.2018 um 14:52 Uhr
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Aktualisiert: 20.06.2019 um 13:34 Uhr
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Die Ergebnisse des Foodstyling Workshops können sich sehen lassen, Kreativität ist gefragt.
Foto: EAT.ch
Elisabeth Zirk

Home Delivery ist Trend. Dank langer Arbeitszeiten und digitaler Apps lassen sich immer mehr Hungrige ihr Abendessen per Klick nach Hause liefern.

Wer nach einem langen Arbeitstag nicht mehr kochen mag, lässt sich gern ein fixfertiges Abendessen nach Hause bringen. Das Angebot wird immer besser, doch geliefert wird meist in Karton und Plastik. Und das sieht selten schön aus. Aber mit ein paar Kunstgriffen wird der Fertig-Food so richtig appetitlich.

Was besser aussieht, schmeckt auch besser

Nicht vergessen: Das Auge isst mit
Foto: photo credit: Christian Dancker | saltyimages.ch

Foodbloggerin Sylwina (28) weiss ganau, was es für ein Foodstyling braucht: «Verwendet frische Früchte oder Kräuter. Das ergänzt nicht nur den Geschmack, es sieht auch wunderbar bunt aus.» Und was besser aussieht, schmeckt auch besser. Schliesslich isst das Auge mit.

Food-Instagrammerin Anina Gepp (24) sagt denn auch: «Ich style mein Food nicht nur für Instagram. Das ist schon so drin bei mir, ich mach das bei jedem Essen im Alltag.» Dabei benutzt die Veganerin zum Beispiel Glasröhrli, die schön aussehen und auch noch nachhaltig sind. Um Food Waste zu vermeiden, friert sie die Reste oder auch Kräuter ein, um sie später wiederzuverwenden.

Nadja Mathis mit 68'000 Followern auf Instagram räumt die Lieferung im Karton zuerst mal auf: «Ich mag es, wenn auf dem Teller Ordnung herrscht und ich auswählen kann, was ich kombiniere. Rot und Grün sind meine Lieblingsfarben, sie bilden einen tollen Kontrast.» 

Fernsehmoderatorin Nadja Zimmermann (41) mag es einfach und unkompliziert, sie ist bei der Deko-Demonstration mit BLICK jedes Mal als Erste fertig: «Was jeder machen kann, ist, das Essen zumindest aus der Packung zu nehmen und schön auf Holz oder einer Platte anzurichten.» Für eine Mutter muss es schnell gehen, die bestellten Gerichte mit Rohzutaten zu stylen. «Mit einer gefächerten Avocado oder mit Cherrytomaten sieht eine gelieferte Bowl sofort viel frischer und schmackhafter aus.» 

10 Tipps für zu Hause um Fertig-Food schön zu machen

Mit Rucola und Tomaten kann man Farbkontraste schaffen
Foto: photo credit: Christian Dancker | saltyimages.ch
  1. Ganz einfach: Gerichte auf schönen Tellern anrichten.
     
  2. Mit frischen Kräutern Farbe ins Essen bringen.
     
  3. Essblumen verleihen Romantik und schmecken noch dazu.
     
  4. Avocado zu einem Fächer schneiden.
     
  5. Mit Balsamico oder Tahini den Tellerrand verzieren.
     
  6. Mit Rohzutaten die Gerichte stylen und frischer aussehen lassen.
     
  7. Früchte wie Granatäpfel ergänzen nicht nur den Geschmack, sondern auch das Aussehen.
     
  8. Essen halbieren und versetzt anrichten.
     
  9. Farbkontraste schaffen, zum Beispiel mit Rucola und Tomaten.
     
  10. Unkonventionell anrichten, zum Beispiel Glace im Trinkglas.
Die besten Schweizer Foodblogger auf Instagram

Auf ihren Instagram-Accounts teilen diese Schweizer ihre Leidenschaft zum Kochen – selbst Nati-Torhüter Yann Sommer postet seine Lieblingrezepte. Die farbenfrohen Gerichte sind leicht nachzumachen.

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Fannys Schokoladen-Blaubeer-Brot.
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