Frühlingszeit ist Bärlauchzeit
Der grüne Alleskönner - Deshalb ist er so gesund

Mit den hohen Temperaturen kommt auch der Bärlauch wieder. Das Kraut beginnt im März zu spriessen. Für die Bären war er schon immer die erste Vitaminbombe nach dem Winterschlaf. Die Menschen heute mögen das Kraut genauso.
Publiziert: 20.03.2024 um 10:59 Uhr
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Aktualisiert: 20.03.2024 um 11:03 Uhr
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Foto: Getty Images
Linda von Euw

Biologisch verwandt mit Zwiebel und Schnittlauch, spriesst der Bärlauch von Mitte März bis Anfang Mai auf schattigen, feuchten Waldböden, häufig in der Nähe von Buchen. Später, wenn er blüht, riecht er stark nach Knoblauch. 

Wer den Waldknoblauch, wie man ihn früher auch nannte, in freier Natur sammelt, muss aufpassen: Es besteht Verwechslungsgefahr mit der Herbstzeitlose und dem Maiglöckchen, die beide giftig sind. Zum Testen «reibt man ein Blatt zwischen zwei Fingern», rät der Schweizer Bärlauch-Experte Lorenz Eisenbarth. «Riecht es stark nach Knoblauch, ist es Bärlauch.» 

Wer kein Risiko eingehen möchte, kann das Waldgemüse auch selbst anpflanzen, am besten auf einem schattigen Sonderbeet, denn Bärlauch breitet sich schnell aus und treibt jedes Jahr von neuem.

So gesund ist Bärlauch

Bärlauch100 g
Kalorien19 kcal
Fett300 mg
Eiweiss900 mg
Salz41 mg
Ballaststoffe2.180 mg
Vitamin A200 μg
Vitamin E250 μg
Vitamin B1.700 μg
Vitamin C150.000,000000 μg
Kalium336 mg
Calcium76 mg
Magnesium22 mg

Worauf muss man beim Kochen achten?

In der Küche verwertet man die ganze Pflanze, am besten roh, denn beim Erhitzen verliert Bärlauch sein charakteristisches Aroma. Allgemein gilt: Je jünger und kleiner die Blätter, desto schärfer sind sie im Geschmack. 

Zum Trocknen eignet sich Bärlauch nicht, «dann schmeckt er wie Heu», sagt der Fachmann. Doch kann man ihn problemlos einfrieren, am besten in Form einer hausgemachten Paste. 

Seit jeher sagt man dem Bärlauch heilende Kräfte nach. «Er reinigt das Blut, bringt die Verdauung in Schwung und hilft dem Körper dank Antioxidantien Schwermetalle wie Quecksilber, Aluminium und Blei auszuscheiden», erklärt Eisenbarth. Auch viel Vitamin C und Eisen sind im Bärlauch enthalten.

Bei strahlendem Sonnenschein an Herbstzeitlosen vorbeiwandern ist natürlich am schönsten, wenn andere im Büro schwitzen. Diese Berggängerin hat sich das beherzigt und setzt gerade an der 2817 Meter hohen Sulzfluh im Prättigau Fuss vor Fuss.

Bei strahlendem Sonnenschein an Herbstzeitlosen vorbeiwandern ist natürlich am schönsten, wenn andere im Büro schwitzen. Diese Berggängerin hat sich das beherzigt und setzt gerade an der 2817 Meter hohen Sulzfluh im Prättigau Fuss vor Fuss.

Keystone
Bärlauch richtig erkennen: Nicht mit Giftpflanzen verwechseln

Sie sehen täuschend ähnlich aus, die Blätter vom Bärlauch und die der Herbstzeitlosen. Aber Achtung: letztere sind lebensgefährlich.

Bei strahlendem Sonnenschein an Herbstzeitlosen vorbeiwandern ist natürlich am schönsten, wenn andere im Büro schwitzen. Diese Berggängerin hat sich das beherzigt und setzt gerade an der 2817 Meter hohen Sulzfluh im Prättigau Fuss vor Fuss.

Bei strahlendem Sonnenschein an Herbstzeitlosen vorbeiwandern ist natürlich am schönsten, wenn andere im Büro schwitzen. Diese Berggängerin hat sich das beherzigt und setzt gerade an der 2817 Meter hohen Sulzfluh im Prättigau Fuss vor Fuss.

Keystone

Sie sehen täuschend ähnlich aus, die Blätter vom Bärlauch und die der Herbstzeitlosen. Aber Achtung: letztere sind lebensgefährlich.

Tipp gegen Mundgeruch

Als Nachteil empfinden viele den Mundgeruch, den der Verzehr verursachen kann. Als Tipp zur Bekämpfung wird unter anderem empfohlen, ein Glas Milch zu trinken, Kaffeebohnen zu kauen oder Chlorophyll-Tabletten zu lutschen. Eisenbarths Lösung ist die angenehmste: «Das Problem erledigt sich von selbst, wenn man den Bärlauch mit der Person geniesst, die man nach dem Essen küssen will.»

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